Wenn ein Baby am plötzlichen Kindstod stirbt, so ist das ein großer Schock für die Eltern. Der plötzliche Kindstod ist absolut nicht voraussehbar. Aus bester Gesundheit heraus hört das Baby – im Schlaf – plötzlich auf zu atmen und stirbt. Die Ursachen für den plötzlichen Kindstod – im englischen als SIDS (Sudden Infant Death Syndrome) bekannt – stellen selbst heute noch die Wissenschaftler und Forscher vor ein Rätsel. Bekannt sind dagegen Risikofaktoren, die den plötzlichen Kindstod begünstigen können.
Ein erhöhtes Risiko am plötzlichen Kindstod zu sterben haben Säuglinge, die vor der 33. Schwangerschaftswoche geboren wurden und solche Babys, deren Geburtsgewicht unter 2000g lag. Babys, deren Geschwister am plötzlichen Kindstod verstorben sind, haben ein deutlich höheres Risiko ebenfalls an SIDS zu sterben. Auch Babys von Müttern, welche drogenabhängig sind, trifft der plötzliche Kindstod häufiger.
Forscher haben des Weiteren Faktoren herausgefunden, die ebenfalls auf ein gehäuftes Auftreten von SIDS hinweisen. Ein großer Risikofaktor ist hier das Rauchen der Mutter oder anderer Familienmitglieder. Nicht nur wenn das Baby auf der Welt ist schadet das Rauchen dem Säugling. Auch Babys der Mütter, die während der Schwangerschaft zur Zigarette griffen, sind häufiger vom plötzlichen Kindstod bedroht.
Ebenfalls ein großer Risikofaktor ist das schlafen des Säuglings auf dem Bauch – das Risiko erhöht sich nochmals, wenn das Baby auf einer sehr weichen Matratze schläft. Hier besteht die Gefahr, dass die Nase des Babys in die Matratze gedrückt wird und es so im ungünstigsten Fall zu wenig Sauerstoff bekommt.
Auf jeden Fall sollte ein Baby vor Überwärmung geschützt werden. Viele Eltern haben Angst, dass es ihrem Baby zu kalt ist und ziehen es auch an wärmeren Tagen zu dick an. Ein dickes Kissen auf dem Kinderwagen oder im Bett kann ebenfalls sehr leicht zu einer Überwärmung des kleinen Körpers führen. Überwärmung gehört ebenfalls zu den Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod und sollte daher unbedingt vermieden werden.
Nicht zu vernachlässigen ist auch das Stillen. Gestillte Babys sterben statistisch gesehen seltener am plötzlichen Kindstod als nicht gestillte oder früh abgestillte Säuglinge.
All diese Risikofaktoren können von uns beeinflusst werden. Das tragische am plötzlichen Kindstod aber ist seine Unberechenbarkeit. Denn es kann auch passieren, dass Eltern all diese Punkte beachten und trotzdem ein Baby durch den plötzlichen Kindstod verlieren.
So können Sie das Risiko für den Plötzlichen Kindstod minimieren
Plötzlicher Kindstod – dieses Schreckgespenst plagt wohl alle Eltern. Die Angst vor dem plötzlichen Kindstod ist so groß, weil dieses Ereignis aus völliger Gesundheit des Babys heraus eintreten kann. Forscher haben herausgefunden, dass die meisten Babys, die am plötzlichen Kindstod verstarben, zwischen zwei und vier Monaten alt waren. Etwa 80 Prozent aller Fälle ereigneten sich vor dem 6. Lebensmonat. Zwar kann der plötzliche Kindstod auch noch nach dem 1. Lebensjahr auftreten, allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit für dieses schreckliche Ereignis mit dem Alter des Babys.
Obwohl niemand genau weiß, warum Babys einfach so ganz plötzlich versterben, können Sie als Eltern doch einiges dafür tun, um dieses Risiko zu minimieren. Hier ein paar wichtige Hinweise:
+ Schützen Sie Ihr Baby vor Überwärmung. Oft sind Babys viel zu warm angezogen oder mit dicken Kissen zugedeckt. Überängstliche Eltern meinen es oft zu gut mit dem Anziehen weil sie Angst haben, dass ihr Baby friert. Überwärmung ist jedoch ein Hauptrisikofaktor für den plötzlichen Kindstod. Achten Sie daher auf geeignete Bekleidung und fühlen Sie, ob es Ihrem Baby zu warm ist. Wichtig ist auch die Temperatur im Schlafbereich: 16-18 Grad sind optimal.
+ Verzichten Sie auf Zigaretten. Rauchen ist ebenfalls ein Hauptrisikofaktor und sollte daher unbedingt unterbleiben. Und zwar bereits während der Schwangerschaft und selbstverständlich erst recht, wenn das Baby auf der Welt ist.
+ Lassen Sie Ihr Baby im 1. Lebensjahr nicht allein im Zimmer schlafen. Ob das Baby lieber im Elternbett oder in seinem eigenen Bett schlafen soll – darüber gehen die Meinungen auseinander. Wichtig: wenn das Baby im Elternbett schläft, so darf keiner der Elternteile betrunken sein oder unter Medikamenteneinfluß stehen. Auch dürfen die Eltern nicht rauchen und es dürfen keine losen Kissen im Bett liegen. Eltern mit einem Wasserbett sollten ebenfalls ihr Baby nicht mit in das eigenem Bett nehmen.
+ Verzichten Sie auf eine Zudecke – nehmen Sie besser einen Schlafsack für Ihr Baby. Der Schlafsack muss gut passen, so dass nicht die Gefahr besteht, dass das Baby hineinrutscht. Tipp: zu große Schlafsäcke lassen sich meist umnähen oder an den Armausschnitten abnähen.
+ Legen Sie Ihr Baby zum schlafen nicht in die Bauchlage! Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die meisten an SIDS gestorbenen Babys auf dem Bauch lagen.
+ Stillen Sie Ihr Kind. Nicht gestillte Babys oder zu früh abgestillte Babys sterben häufiger am plötzlichen Kindstod als Babys, die mindestens 6 Monate voll gestillt wurden.
Die optimale Schlafumgebung für Ihr Baby
Immer wieder hört oder liest man, dass ein Baby am plötzlichen Kindstod (SIDS) verstorben ist. Die Ursachen dafür sind bis heute noch nicht geklärt. Allerdings gibt es Risikofaktoren, auf die wir aber zum größten Teil Einfluss nehmen können. Ein wichtiger Risikofaktor liegt in der Schlafumgebung des Babys. Hier können Eltern ganz gezielt vorbeugen – wie, das will Ihnen dieser Artikel hier zeigen.
Ein Baby unter einem Jahr sollte auf jeden Fall nicht im eigenen Zimmer, sondern im Zimmer der Eltern schlafen. Gerät das Baby in eine für ihn gefährliche Lage, so bemerken das Eltern viel eher als wenn es abseits in einem anderen Raum schläft. Manche Informationen besagen, dass das Baby zwar im Elternschlafzimmer, aber unbedingt im eigenen Bett schlafen sollte. Anderen Erkenntnissen zufolge schadet es dem Baby keineswegs, wenn es im Bett der Eltern mit schläft. Vorausgesetzt allerdings, das beide Elternteile nüchtern und nicht unter Drogen oder Medikamenten stehen. Auch im Wasserbett sollte kein Baby schlafen.
Die Matratze für das Baby sollte nicht zu weich sein, damit sich die Nase des Säuglings nicht hineindrücken kann (Gefahr der Unterversorgung mit Sauerstoff). Die beste Schlafposition für Ihr Kind ist die Rückenlage. Auf jeden Fall sollten Sie die Bauchlage vermeiden, da statistisch gesehen in dieser Schlafposition die meisten SIDS-Fälle auftreten.
Bei vielen Eltern hat es sich bereits herumgesprochen – ein Schlafsack ist deutlich besser geeignet für das Baby als ein normales Deckbett. Auch viele Klinken reagieren schon und schenken der frisch gebackenen Mutter zur Geburt ihres Babys einen Schlafsack. Wichtig: der Schlafsack muss Ihrem Kind wirklich passen. Manche Hersteller bieten verstellbare Schlafsäcke an. Diese sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber Sie haben auch sehr lange Freude daran.
Die ideale Temperatur im Schlafzimmer beträgt 16-18 Grad Celsius. Keine Sorge – Ihr Baby friert nicht und braucht auch nicht dick eingepackt zu werden! Wählen Sie die Kleidung für Ihr Baby realistisch aus – viele Eltern mummeln ihre Babys viel zu dick ein. Überwärmung aber ist ein Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod.
Natürlich sollte die optimale Schlafumgebung für Ihren Nachwuchs rauchfrei sein. Rauchen ist ein Hauptrisikofaktor für den plötzlichen Kindstod. Vermeiden Sie also unbedingt den blauen Dunst!
Plötzlicher Kindstod – Ursachen bisher noch immer ungeklärt – Obduktion ratsam
Der plötzliche Kindstod ist, wie der Name schon sagt ein ganz plötzlich eintretendes Ereignis. Er wird auch als SIDS ( Sudden Infant Death Syndrome) bezeichnet. Auch die Bezeichnung plötzlicher Krippentod ist gebräuchlich.
Es geschieht einfach mitten im Schlaf. Niemand kann den plötzlichen Kindstod vorausahnen, er kann aus völliger Gesundheit des Babys heraus eintreten. Das Baby ist munter und gut gelaunt, lächelt und versucht Töne nachzuahmen. Dann wird es langsam müde, die Mutter legt es in sein Bettchen und es schläft auch alsbald ein. Nach einiger Zeit schaut die Mutter nach ihrem Baby – und sieht einen leblosen Säugling im Bettchen liegen. Das ist der Alptraum jeder Eltern.
Und der Alptraum geht weiter. Völlig fertig rufen in dieser Situation die betroffenen Eltern ihre Hebamme, ihren Arzt oder die Klinik an. Und diese müssen immer auch die Polizei verständigen. Mitten hinein in dieses völlig unerwartete, tragische Ereignis müssen Eltern sich den Befragungen der Polizei und der Kripo unterziehen. Warum ist das so? Nun, wenn ein Baby plötzlich verstirbt, so muss die Polizei prüfen, ob hier ein Tötungsverbrechen vorliegt. Denn leider kommt es immer wieder einmal vor, dass Babys erstickt werden oder durch heftiges Schütteln ihr Leben verlieren. Es ist für die Eltern, deren Baby am plötzlichen Kindstod verstorben ist, eine unmögliche Situation und viele davon halten es fast nicht aus, nun „verdächtigt“ zu werden das eigenen Kind getötet zu habe. Realistisch betrachtet müssen die Beamten aber ihren Job tun und natürlich wissen sie genau, das ein Baby ohne irgendwelche Gewaltanwendungen einfach so am plötzlichen Kindstod sterben kann.
Die Ursachen für den plötzlichen Kindstod sind noch nicht geklärt. Babys die an SIDS sterben werden meist obduziert – und auch hier lässt sich beim plötzlichen Kindstod keine Todesursache feststellen. Forscher haben aber Risikofaktoren herausgefunden, welche in Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod stehen können. Diese sind: Überwärmung, das Schlafen in Bauchlage, Rauchen der Mutter in der Schwangerschaft und danach und fehlende Luftzirkulation beim Schlafen. Zudem gibt es bestimmte Risikogruppen, bei denen der plötzliche Kindstod gehäuft auftritt. Zu denen gehören Babys, welche zu früh geboren wurden (vor der 33.SSW) und Babys, welche bei der Geburt weniger als 2000g auf die Waage gebracht haben. Ist bereits ein Geschwisterkind an SIDS verstorben, so besteht ein deutlich höheres Risiko ebenfalls ein Opfer des plötzlichen Kindstodes zu werden.
SIDS (Plötzlicher Kindstod) – Eltern brauchen dringend Hilfe
Es ist der Alptraum jeder Eltern. Er kommt plötzlich und unerwartet, aus völliger Gesundheit des Babys heraus. Mitten im Schlaf überrascht er die Kleinen – die Rede ist vom Plötzlichen Kindstod (auch als SIDS – Sudden Infant Death Syndrome) bezeichnet.
Von einer Minute zur nächsten verändert sich das Leben der betroffenen Eltern und Geschwister schlagartig. Ihr Baby ist gestorben, obwohl es doch vor einer Stunde noch putzmunter war! Plötzlich ist Trubel im Haus. Die Hebamme, der Arzt, Polizei und Kripo stehen in der Tür. Die betroffenen Eltern können gar nicht klar denken, so überwältigt sind sie von den Gefühlen der Trauer. Sie müssen sich den Befragungen der Beamten unterziehen. Das ist sehr belastend, wollen sie doch in dieser Situation nicht noch erklären müssen sondern einfach nur allein sein. Dann wird das eigene Baby weggebracht – das mit anzusehen ist sehr schwer zu ertragen.
Im Idealfall haben die Eltern vorher Zeit, sich von ihrem Baby zu verabschieden. Da die betroffenen, geschockten Eltern in dieser Situation kaum denken können, kommt es ganz auf das Einfühlungsvermögen der Hebamme oder des Arztes an. Diese sollten die Eltern ermutigen, von ihrem toten Baby noch einmal Fotos zu machen, es noch einmal auf den Arm zu nehmen – kurz: sich wirklich zu verabschieden.
Dann stehen beide Elternteile vor dem leeren Bettchen. Das Babyzimmer schaut aus wie immer. In der Küche liegen die Schnuller zum auskochen. Pampers stapeln sich auf der Wickelkommode. Der Kinderwagen steht im Hausflur. Alles erscheint so normal von den Äußerlichkeiten her – doch das Baby ist tot.
Was kann Eltern in dieser Situation helfen? Es ist sehr wichtig dass die Betroffenen in dieser Lage nicht allein gelassen werden. Hilfreich ist es, wenn die Hebamme täglich vorbei schaut und einfach nur da ist. Viele Eltern wollen reden, wollen Erklärungen haben. Anderen hilft es ungemein einfach miteinander zu weinen. Sie wollen gehalten werden und ihren Scherz, ihre Trauer ausleben können. Später dann, wenn die Eltern den ersten Schock überwunden haben, schließen sich viele von ihnen einer Trauergruppe an. Überall im Land haben sich Eltern zusammengeschlossen, deren Baby am plötzlichen Kindstod verstorben ist. Hier finden betroffenen Eltern andere Menschen, die genau das gleiche schockierende Ereignis verarbeiten müssen.
Auch die Geschwisterkinder brauchen Hilfe. Oftmals können die eigenen Eltern in dieser Situation die Fragen der Kinder nicht aushalten, da sie ja selbst erst einmal begreifen müssen, was überhaupt geschehen ist. Dann ist es gut, wenn die Großeltern oder andere Freunde und Bekannte der Familie für die Kinder da sind. Denn die Geschwisterkinder trauern natürlich auch um das Baby.
Plötzlicher Kindstod – Überwachung mit Monitor nur in Ausnahmefällen zu empfehlen
Im Durchschnitt sterben drei Babys von 10.000 Babys in Deutschland am plötzlichen Kindstod. Früher waren die Zahlen höher. Aber durch die umfassende Aufklärung der Eltern über den plötzlichen Kindstod und durch das minimieren von Risiken sind die Sterbefälle durch SIDS im Säuglingsalter rückläufig.
Besonders wichtig ist eine geeignete Schlafumgebung für das Baby. So sollte die Temperatur im Schlafraum zwischen 16 und 18 Grad Celsius liegen. Das Baby sollte in Rückenlage auf einer nicht zu weichen Matratze schlafen. Bettdecken sind nicht zu empfehlen, da hier die Gefahr besteht, dass das Baby unter die Decke rutscht oder sich diese über den Kopf zieht. Daher ist ein Schlafsack, welcher gut passt, vorzuziehen. Auf jeden Fall sollte in der Wohnung nicht geraucht werden, denn Rauchen ist einer der Hauptrisikofaktoren des plötzlichen Kindstodes. Ebenfalls ein Hauptrisikofaktor ist die Überwärmung des Babys. Ziehen Sie Ihr Baby nicht zu dick an – leider machen immer noch viele Eltern diesen Fehler, aus Angst, dass es ihrem Baby zu kalt ist.
Bei medizinischer Indikation (z.B. Kindstod in der Familie, Frühgeburt, etc.) werden die Geräte von der Kinderklinik oder vom Kinderarzt verordnet und die Kosten von den Krankankassen übernommen. Die heute eingesetzten Monitore arbeiten nach neuestem Alarm-Klininikmanagement, d.h. Fehlalarme werden bei richtiger Anwendung nahezu ausgeschlossen.
Der Plötzliche Kindstod, Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) ist unter den Säuglingen im ersten Lebensjahr die häufigste Todesursache. Pro Jahr sind es in Deutschland etwa 400 Kinder, die morgens plötzlich tot in ihrem Bett liegen. Es gibt einige Maßnahmen, die die den Plötzlichen Kindstod verhindern können. Dazu zählen der Verzicht auf Alkohol in der Schwangerschaft und auf das Rauchen, die Lagerung des Kindes auf dem Rücken und das Tragen eines Schlafsackes statt des Liegens auf einem Kissen.
Der Plötzliche Kindstod betrifft rund 400 Kinder und deren Eltern pro Jahr in Deutschland. Wie der Name schon sagt, stirbt das Kind plötzlich, ohne dass es Anzeichen einer Erkrankung oder etwas anderes gegeben hätte. Abgekürzt wird das Phänomen auch SIDS, was für Sudden Infant Death Syndrome steht. Im ersten Lebensjahr ist der Plötzliche Kindstod sogar die häufigste Todesursache für Babys. Teilweise kommt das Problem auch noch im zweiten Lebensjahr vor, aber weitaus seltener. Für einen gesunden Säugling ist das Risiko allerdings gering. Statistisch gesehen sind Jungen häufiger betreffen als Mädchen, die meisten Todesfälle treten zwischen der fünften und elften Lebenswoche auf.
Der Tod kommt im Schlaf und keiner weiß so genau, was die Ursachen dafür sind. Wissenschaftler und Kinderärzte empfehlen einige Vorsorgemaßnahmen, durch die sich der Plötzliche Säuglingstod nicht gänzlich verhüten lässt, die das Risiko aber noch einmal deutlich minimieren. Wichtig ist nämlich die gesunde Schlafumgebung. Das beginnt bei der Matratze des Babybettchens. Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass die Matratze atmungsaktiv sein muss, damit das Kind das ausgeatmete Kohlendioxid nicht wieder einatmet. Doch australische Forscher haben herausgefunden, dass es die Matratze selbst ist, die das Risiko steigen lässt. Sie dünstet Stoffe aus, die die Atmung des Kindes behindern können. Daher wird nun empfohlen, eine luftdichte Hülle für die Matratze zu nutzen, auf die aber eine atmungsaktive Auflage gelegt werden sollte.
Das Babybettchen sollte im Schlafzimmer der Eltern stehen. Die Kinder sind häufiger vom Plötzlichen Kindstod betroffen, wenn sie in ihrem eigenen Zimmer schlafen müssen. Hier spielen wohl einige Dinge zusammen: Das Kind fühlt sich weniger wohl, wenn es nicht die schützende Nähe der Mama spürt und die Eltern bekommen schlechter mit, wenn es mit dem Kind nicht stimmt. Schläft das Baby in der Nähe der Mutter, so hat diese einen sehr leichten Schlaf und wird durch Unregelmäßigkeiten sehr rasch geweckt. Am günstigsten ist es, wenn das Kind in seinem eigenen Bettchen schläft, aber dieses Bett an das Elternbett heran geschoben stehen kann.
Babys sollten auf dem Rücken schlafen. Damit sich ihr Köpfchen nicht verformt, kann es wechselt auf einer Seite gelagert werden. Am besten, wenn das Kind wach war und gestillt wurde, wird es auf die jeweils andere Seite mit dem Kopf gelegt. Das funktioniert aber nur so lange, wie das Kind noch nicht in der Lage ist, seinen Kopf selbst zu drehen. Wenn das Kind wach ist, sollte es immer wieder unter Aufsicht in die Bauchlage gebracht werden. Das kräftigt die Muskeln und trägt zur Entlastung des Hinterköpfchens bei.
Damit sich das Kind nicht in Kissen und Decken verheddern kann, ist es ratsam, einen Schlafsack anzuziehen. Schlafsäcke gibt es in verschiedenen Stärken, so dass sie eine Lösung sowohl für den Sommer als auch für den Winter darstellen. Das Gesicht kann damit nicht herunterrutschen – eine Erstickung wird verhindert.
Babys sollten in einem rauchfreien Haushalt leben dürfen. Denn sie können sich noch nicht gegen den Qualm wehren, können nicht sagen, dass der Rauch sie belastet. Die Giftstoffe in den Zigaretten tun nämlich genau das: Sie belasten die Atmung der Kleinen. Rund vierzig Prozent der Sternenkinder stammen aus Haushalten, in denen geraucht wird.
Auf der Seite http://www.ploetzlicher-kindstod.org/ finden Sie nähere Informationen zum allen, was sich um den Plötzlichen Kindstod dreht.