Bei der äußeren Wendung versuchen erfahrene Ärzte, Hebammen oder Geburtshelfer das ungeborene Kind von außen mit beiden Händen zu greifen, damit sich das Baby auf diese Weise in die richtige Geburtslage dreht und eine „Rolle rückwärts“ im Bauch vollzieht. Aufgrund von Komplikationen, die dabei ausgelöst werden können, wie ein eventuelles Umschlingen der Nabelschnur oder ein vorzeitiges Ablösen des Mutterkuchens, erfordert die äußere Wendung viel Erfahrung und ein Höchstmaß an Vorsicht. In der Regel wird die äußere Wendung etwa um die 38. Schwangerschaftswoche praktiziert, wobei die werdende Mutter stationär im Krankenhaus aufgenommen wird. Im Falle von Komplikationen steht ein OP-Team bereit, das sofort eingreifen und das Baby durch einen Kaiserschnitt holen kann.
Verwandte Begriffe: Äußere Wendung bei Beckenendlage