Leistenbruch
Ein Leistenbruch (Inguinalhernie) gehört zu den häufigsten Bruchformen. Bei einem Bruch (Hernie) können sich beispielsweise Darmteile nach außen wölben. Der Bauchinhalt wölbt sich durch eine Lücke in der Bauchdecke nach außen. Bei einem Leistenbruch ist eine Schwellung in der Leiste zu tasten, in vielen Fällen ist die Schwellung auch sichtbar. Handelt es sich um kleinere Leistenhernien, verursachen diese manchmal lediglich Schmerzen in der Leistengegend. Inguinalhernien können angeboren sein oder entstehen im Laufe des Lebens beispielsweise als Folge von Husten bei chronischer Bronchitis, in der Schwangerschaft oder bei einem erhöhten Druck in der Bauchhöhle, ausgelöst durch schwere körperliche Arbeit. Jungen sind in der Regel häufiger von einem Leistenbruch betroffen als Mädchen, wobei der Leistenbruch zu den häufigsten chirurgischen Erkrankungen im Kindesalter zählt. Bei Neugeborenen ist der Leistenbruch meist beim Schreien oder Pressen als eine Vorwölbung in der Leiste zu sehen. Komplikationen können beim Leistenbruch entstehen, wenn dieser einklemmt, so dass der Bauchinhalt nicht mehr durch die Bruchlücke in die Bauchhöhle zurückgleiten kann und es zu einem lebensbedrohlichen Darmverschluss kommen kann.
Helfen Sie mit, den größten Baby- und Schwangerschaftsratgeber in Deutschland zu bauen! Haben Sie selbst Erfahrungen zum Thema Leistenbruch machen können? Dann schreiben Sie uns doch einen kurzen Erfahrungsbericht hierzu, den wir an dieser Stelle veröffentlichen. Andere LeserInnen werden sich freuen, Ihren Bericht lesen zu können. Wir vergüten jeden Bericht mit mindestens 300 Wörtern mit 5,– €.