Mich würde mal eure Meinung zum Thema Elterngeld interessieren.
ich hatte mich bisher wenig mit dem Thema auseinander gesetzt, da wir aber im herbst an einen 2. Kind arbeiten wollen habe ich mich mal ein wenig schlau gemacht und muss sagen, dass ich nicht gerade begeistert bin.
Jetzt mal außen vor gelassen, das man nur noch 12 Monte finanzielle Unterstützung bekommt + 2 Vätermonate.
Zum einen ist meine Frage was soll man nach diesem Jahr machen? In vielen Bundesländern ist die Kinderbetreuung nicht so gut ausgebaut und man kann sein Kind einfach mit einem Jahr noch nicht in den Kindergarten bringen weil es zu wenig Plätze gibt. Sie schaffen es ja gerade mal so, dass jedem Kind ab 3 Jahren einen Kindergartenplatz zusteht und selbst das ist in ländlichen Gegenden sicherlich auch nicht immer leicht. Weite Fahrwege müssen dafür in kauf genommen werden.
Also was bleibt einem als Alternative? Die Großeltern aber oft stehen sie auch noch mitten im Berufsleben und nicht jeder, kann sich eine Tagesmutter leisten.
Fakt ist, das sicherlich viele Mütter auch wenn sie vielleicht nach dem einen Jahr wieder arbeiten gehen würden zu Hause bleiben, weil die Betreuung der Kinder nicht optimal abgedeckt ist.
Punkt 2 die Höhe des Elterngeldes. Sie richtet sich nach dem einkommen der Person, die zu Hause bleibt. 67% des Nettoverdienstes soll man dann bekommen.
Alle geringverdiener oder die, die Harz IV beziehen bleibt eine Grundabsicherung von 300 Euro. Alle die 2687 Euro Netto oder mehr verdienen bekommen dann ein Elterngeld von 1800 Euro.
Nun schaut man sich mal die Situation in Deutschland an auch nach jahrelanger Emanzipation der Frau ist es meist doch der Mann, der den Löwenanteil des Geldes nach hause bringt und die Frauen belegen Prozentual mehr Halbtagsstellen oder Nebenjobs.
Mal ein Beispiel: Eine kleine Familie der Mann hat einen einigermaßen gut bezahlten Job, verdient 2000 Netto, die Frau geht Halbtags einer Beschäftigung nach und erhält dafür sagen wir mal 650 netto. Zusammen ein guter Verdienst mit dem man sehr gut lebt.
Doch nun kündigt sich Nachwuchs an. Es wird überlegt wer zu hause bleibt, in anbetracht dessen, dass der Mann den höheren verdienst hat entscheiden sie sich das die Frau zu hause bleibt. Allerdings bekommt sie, nur 435 Euro also haben sie in dem Jahr einen Verlust 215 von Euro. Würde der Mann zu Hause bleiben würde es 1340 Euro Elterngeld geben also hätte die Familie 660 Euro weniger. Da jeder Mensch wirtschaftlich rechnet bleibt die Frau zu Hause. Es wird demnach nicht wirklich dass erreicht was erreicht werden soll, nämlich, dass der Mann zu Hause bleibt.
Des Weiteren habe ich bei der ganzen Sache irgendwie das Gefühl, das die Regierung nur Kinder von Besserverdienenden möchte, den Harz IV Bezieher oder gernigverdiener bekommen lediglich 300 Euro.
Ich möchte jetzt ja nicht sagen, dass 300 Euro nichts sind aber doch reichlich wenig wenn man bedenkt, wie die Nebenkosten immer mehr steigen.
Für mich riecht das nach dem Satz Kinder von gut verdienenden und Akademikern sind gern gesehen aber nur keine Kinder von denen die zwar so relativ gut über die Runden kommen aber sich ein Kind schwer leisten können.
:ironie:Hoch lebe die 2 Klassengesellschaft. :ironie:
ich hatte mich bisher wenig mit dem Thema auseinander gesetzt, da wir aber im herbst an einen 2. Kind arbeiten wollen habe ich mich mal ein wenig schlau gemacht und muss sagen, dass ich nicht gerade begeistert bin.
Jetzt mal außen vor gelassen, das man nur noch 12 Monte finanzielle Unterstützung bekommt + 2 Vätermonate.
Zum einen ist meine Frage was soll man nach diesem Jahr machen? In vielen Bundesländern ist die Kinderbetreuung nicht so gut ausgebaut und man kann sein Kind einfach mit einem Jahr noch nicht in den Kindergarten bringen weil es zu wenig Plätze gibt. Sie schaffen es ja gerade mal so, dass jedem Kind ab 3 Jahren einen Kindergartenplatz zusteht und selbst das ist in ländlichen Gegenden sicherlich auch nicht immer leicht. Weite Fahrwege müssen dafür in kauf genommen werden.
Also was bleibt einem als Alternative? Die Großeltern aber oft stehen sie auch noch mitten im Berufsleben und nicht jeder, kann sich eine Tagesmutter leisten.
Fakt ist, das sicherlich viele Mütter auch wenn sie vielleicht nach dem einen Jahr wieder arbeiten gehen würden zu Hause bleiben, weil die Betreuung der Kinder nicht optimal abgedeckt ist.
Punkt 2 die Höhe des Elterngeldes. Sie richtet sich nach dem einkommen der Person, die zu Hause bleibt. 67% des Nettoverdienstes soll man dann bekommen.
Alle geringverdiener oder die, die Harz IV beziehen bleibt eine Grundabsicherung von 300 Euro. Alle die 2687 Euro Netto oder mehr verdienen bekommen dann ein Elterngeld von 1800 Euro.
Nun schaut man sich mal die Situation in Deutschland an auch nach jahrelanger Emanzipation der Frau ist es meist doch der Mann, der den Löwenanteil des Geldes nach hause bringt und die Frauen belegen Prozentual mehr Halbtagsstellen oder Nebenjobs.
Mal ein Beispiel: Eine kleine Familie der Mann hat einen einigermaßen gut bezahlten Job, verdient 2000 Netto, die Frau geht Halbtags einer Beschäftigung nach und erhält dafür sagen wir mal 650 netto. Zusammen ein guter Verdienst mit dem man sehr gut lebt.
Doch nun kündigt sich Nachwuchs an. Es wird überlegt wer zu hause bleibt, in anbetracht dessen, dass der Mann den höheren verdienst hat entscheiden sie sich das die Frau zu hause bleibt. Allerdings bekommt sie, nur 435 Euro also haben sie in dem Jahr einen Verlust 215 von Euro. Würde der Mann zu Hause bleiben würde es 1340 Euro Elterngeld geben also hätte die Familie 660 Euro weniger. Da jeder Mensch wirtschaftlich rechnet bleibt die Frau zu Hause. Es wird demnach nicht wirklich dass erreicht was erreicht werden soll, nämlich, dass der Mann zu Hause bleibt.
Des Weiteren habe ich bei der ganzen Sache irgendwie das Gefühl, das die Regierung nur Kinder von Besserverdienenden möchte, den Harz IV Bezieher oder gernigverdiener bekommen lediglich 300 Euro.
Ich möchte jetzt ja nicht sagen, dass 300 Euro nichts sind aber doch reichlich wenig wenn man bedenkt, wie die Nebenkosten immer mehr steigen.
Für mich riecht das nach dem Satz Kinder von gut verdienenden und Akademikern sind gern gesehen aber nur keine Kinder von denen die zwar so relativ gut über die Runden kommen aber sich ein Kind schwer leisten können.
:ironie:Hoch lebe die 2 Klassengesellschaft. :ironie: