Njeri
.:: braucht mehr mana ::.
Hallo zusammen,
habe mir überlegt ob wir den März/April und den Mai/Juni Thread zusammen schmeißen jetzt wo die April-Babys da sind und die Mai Babys nicht mehr so lang auf sich warten lassen. Da wir in beiden Threads nicht wirklich viele Mamis sind - Antje war bis vor ein paar Tagen ja fast allein da wenn ich mich recht erinner - können wir uns doch hier nach den Geburten gemeinsam austauschen. Was meint ihr?
Ich fang einfach nochmal mit meiner Maus an. So zum Anfang ganz von vorn:
Am 12.04. - also Ostersonntag - fuhren wir nach langer überrederei seitens meines Freundes und meiner Schwiegermutter ins Krankenhaus. Die letzten zwei Tage hatte ich schon bissl geweht abends und Sonntags hatte ich derartige Beckenschmerzen das ich einfach nur noch Linderung wollte. Die Wehen waren bis dato allerdings wieder abgeklungen. Im KH angekommen wurde ich ans CTG gehängt und danach ging es nochmal zum US um herauszufinden was mir solche Schmerzen bereitete. Dort stellte sich dann heraus das ich sehr wenig Fruchtwasser nur noch habe und dieÄrztin schockte mich mit dem Satz:"Wir werden dann mal einleiten würde ich sagen." Es sei zwar nicht gefährlich zu wenig aber man solle kein Risiko eingehen.
Wir fuhren dann nach Hause um meine Sachen zu holen und meinem Dad bescheid zu geben. Ich war endlos nervös nach der Offenbarung. Mein Leben würde sich also nun schlagartig ändern. Angst vor der Geburt hatte ich immer noch nicht. Nur vor dem danach.
Wieder im KH angekommen - auf dem Weg bekam ich wieder Wehen (Krümel wollte wohl keine Einleitung) - kam ich wieder ans CTG und ich sollte die besagte Einleitungspille schlucken. Was ich auch tat. Dann bekam ich noch Ärger von der Hebamme weil ich augenscheinlich zu wenig getrunken hatte und dadurch die Herztöne meiner Maus viel zu schnell waren. Hatte den ganzen Tag so Schmerzen gehabt das ich vermeiden wollte auf Toilette zu müssen. Schön blöd ich weiß. Aber die Hebamme war ganz lieb, brachte mir Wasser und ich bekam auch prompt ne Infusion.
Naja da lag ich dann und wehte tatsächlich heftig vor mich hin. Immer wieder schlief ich zwischendurch ein. Ich war einfach völlig fertig. Um 3 Uhr nachts wurde ich dann abgestöpselt, ich bekam ein krampflösendes Mittel und wurde ins Zimmer geschickt. Wohin ich mich nur noch mühsam schleppen konnte vor lauter Schmerzen.
Mein Freund wurde dann leider nach Hause geschickt weil in dem Zimmer eine Frisch-entbundene lag (zufällig die diesen markerschütternden Schrei Samstags ausgestoßen hatte - erfuhr ich dann später) und so legte ich mich einsam aufs Bett und stöhnte vor mich hin. Das krampflösende mitter löste leider nix -.-. Morgens um 7 schrieb ich meinem Freund er solle wiederkommen, ich könne nicht mehr, die sollen mich sofort aufschneiden.
Als er dann da war humpelten wir in den Kreißsaal, die Hebamme schaute nach meinem MM und meinte das es klar wäre das ich so Schmerzen gehabt hätte, mein MM hätte sich in den 4 Stunden 8 cm geöffnet. Und das wäre ein guter Befund für eine PDA. Ich weiß, ich hatte immer gesagt ich wills ohne schaffen aber nach dieser Nacht der unaufhörlichen Wehen - weiß gar nicht ob da überhaupt noch lange Pausen waren zwischen - war das für mich der absolute Lichtblick!!!
Die war dann auch schnell gelegt und ich fühlte mich wie auf Wolken. Es war ein so wuuuunderbares Gefühl keine Schmerzen mehr zu haben. Naja dafür bekam ich noch einen Wehentropf angestöpselt damit ich ja schön weiterwehte aber die PDA ließ mich schlafen. So verbrachte ich dann den ganzen Montag bis ... ja es muss ca. 2 gewesen sein. Da kamen dann zwei Hebammen rein. Meine bisherige Stellte mir ihre Kollegin vor die jetzt die Schicht übernehmen würde und die sagte direkt: "Ja Frau Renneberg, das treiben wir jetzt mal ein bisschen voran damit sie erlöst werden!" :wow
Ich sollte die Position wechseln und nen Blasenkatheter musste sie mir auch kurz legen und dann offenbarte sie mir das es gut weitergegangen sein, das ich jetzt mal hocken solle und das wir für die Presswehen dann die PDA auslaufen lassen würden :schiel :angst :hae? Hiiiiiiiilfeeeeee dachte ich mir da nur.
Naja es kam dann so. Nach Stunden der Ruhe lag ich da mit heftigsten Wehen. Am Ende schmiss sich eine zugerufene Ärztin auf meinen Bauch während eine andere und die Hebamme an meinen Beinen standen. Aber irgendwie ging es nicht so weiter wie sie mir weisgemacht haben - erfuhr ich später von meinem Freund. Und nachdem ich schon eine Stunde zuvor um die Saugglocke gebettelt hatte kam sie dann endlich zum Einsatz. Ja und dann ging alles ganz schnell. Und auf einmal hatte ich mein Muckele im Arm. Ich musste dann noch mehrfach genäht werden aber meiner Maus ging es gut. Apgar war 9/10/10 und sie wog 4020 gr bei einer Größe von 55cm und 37,5 cm KU.
Das Fruchtwasser war schon grün gewesen als die Hebi mir die FB geöffnet hatte. Und deswegen wars ganz gut das die Ärztin das Sonntags so entschieden hatte.
Naja und nun ist meine Maus schon einen Monat und zwei Tage alt. Laut U3 (und Größe korrigiert von meiner Hebamme) wiegt sie nun 4570 gr und ist 60cm groß bei einem KU von 38,5.
Mein Bericht ist mal wieder vielzu lang gworden aber die Maus schläft grad friedlich und deswegen hatte ich endlich mal Muße den niederzuschreiben.
Wie schauts bei euch aus liebe Frühjahrs-Mamis? Was machen eure Mäuse? Wie gehts euch?
Meine Kleine guckt schon immer fleißig in der Gegend rum und "redet" sogar schon ein bissl. Ab und an kommt mal ein "Gröö" und mittlerweile kann mein Fressfrosch auch richtig schön lächeln.
Freu mich auf Neues von euch!
Gruß Nj
habe mir überlegt ob wir den März/April und den Mai/Juni Thread zusammen schmeißen jetzt wo die April-Babys da sind und die Mai Babys nicht mehr so lang auf sich warten lassen. Da wir in beiden Threads nicht wirklich viele Mamis sind - Antje war bis vor ein paar Tagen ja fast allein da wenn ich mich recht erinner - können wir uns doch hier nach den Geburten gemeinsam austauschen. Was meint ihr?
Ich fang einfach nochmal mit meiner Maus an. So zum Anfang ganz von vorn:
Am 12.04. - also Ostersonntag - fuhren wir nach langer überrederei seitens meines Freundes und meiner Schwiegermutter ins Krankenhaus. Die letzten zwei Tage hatte ich schon bissl geweht abends und Sonntags hatte ich derartige Beckenschmerzen das ich einfach nur noch Linderung wollte. Die Wehen waren bis dato allerdings wieder abgeklungen. Im KH angekommen wurde ich ans CTG gehängt und danach ging es nochmal zum US um herauszufinden was mir solche Schmerzen bereitete. Dort stellte sich dann heraus das ich sehr wenig Fruchtwasser nur noch habe und dieÄrztin schockte mich mit dem Satz:"Wir werden dann mal einleiten würde ich sagen." Es sei zwar nicht gefährlich zu wenig aber man solle kein Risiko eingehen.
Wir fuhren dann nach Hause um meine Sachen zu holen und meinem Dad bescheid zu geben. Ich war endlos nervös nach der Offenbarung. Mein Leben würde sich also nun schlagartig ändern. Angst vor der Geburt hatte ich immer noch nicht. Nur vor dem danach.
Wieder im KH angekommen - auf dem Weg bekam ich wieder Wehen (Krümel wollte wohl keine Einleitung) - kam ich wieder ans CTG und ich sollte die besagte Einleitungspille schlucken. Was ich auch tat. Dann bekam ich noch Ärger von der Hebamme weil ich augenscheinlich zu wenig getrunken hatte und dadurch die Herztöne meiner Maus viel zu schnell waren. Hatte den ganzen Tag so Schmerzen gehabt das ich vermeiden wollte auf Toilette zu müssen. Schön blöd ich weiß. Aber die Hebamme war ganz lieb, brachte mir Wasser und ich bekam auch prompt ne Infusion.
Naja da lag ich dann und wehte tatsächlich heftig vor mich hin. Immer wieder schlief ich zwischendurch ein. Ich war einfach völlig fertig. Um 3 Uhr nachts wurde ich dann abgestöpselt, ich bekam ein krampflösendes Mittel und wurde ins Zimmer geschickt. Wohin ich mich nur noch mühsam schleppen konnte vor lauter Schmerzen.
Mein Freund wurde dann leider nach Hause geschickt weil in dem Zimmer eine Frisch-entbundene lag (zufällig die diesen markerschütternden Schrei Samstags ausgestoßen hatte - erfuhr ich dann später) und so legte ich mich einsam aufs Bett und stöhnte vor mich hin. Das krampflösende mitter löste leider nix -.-. Morgens um 7 schrieb ich meinem Freund er solle wiederkommen, ich könne nicht mehr, die sollen mich sofort aufschneiden.
Als er dann da war humpelten wir in den Kreißsaal, die Hebamme schaute nach meinem MM und meinte das es klar wäre das ich so Schmerzen gehabt hätte, mein MM hätte sich in den 4 Stunden 8 cm geöffnet. Und das wäre ein guter Befund für eine PDA. Ich weiß, ich hatte immer gesagt ich wills ohne schaffen aber nach dieser Nacht der unaufhörlichen Wehen - weiß gar nicht ob da überhaupt noch lange Pausen waren zwischen - war das für mich der absolute Lichtblick!!!
Die war dann auch schnell gelegt und ich fühlte mich wie auf Wolken. Es war ein so wuuuunderbares Gefühl keine Schmerzen mehr zu haben. Naja dafür bekam ich noch einen Wehentropf angestöpselt damit ich ja schön weiterwehte aber die PDA ließ mich schlafen. So verbrachte ich dann den ganzen Montag bis ... ja es muss ca. 2 gewesen sein. Da kamen dann zwei Hebammen rein. Meine bisherige Stellte mir ihre Kollegin vor die jetzt die Schicht übernehmen würde und die sagte direkt: "Ja Frau Renneberg, das treiben wir jetzt mal ein bisschen voran damit sie erlöst werden!" :wow
Ich sollte die Position wechseln und nen Blasenkatheter musste sie mir auch kurz legen und dann offenbarte sie mir das es gut weitergegangen sein, das ich jetzt mal hocken solle und das wir für die Presswehen dann die PDA auslaufen lassen würden :schiel :angst :hae? Hiiiiiiiilfeeeeee dachte ich mir da nur.
Naja es kam dann so. Nach Stunden der Ruhe lag ich da mit heftigsten Wehen. Am Ende schmiss sich eine zugerufene Ärztin auf meinen Bauch während eine andere und die Hebamme an meinen Beinen standen. Aber irgendwie ging es nicht so weiter wie sie mir weisgemacht haben - erfuhr ich später von meinem Freund. Und nachdem ich schon eine Stunde zuvor um die Saugglocke gebettelt hatte kam sie dann endlich zum Einsatz. Ja und dann ging alles ganz schnell. Und auf einmal hatte ich mein Muckele im Arm. Ich musste dann noch mehrfach genäht werden aber meiner Maus ging es gut. Apgar war 9/10/10 und sie wog 4020 gr bei einer Größe von 55cm und 37,5 cm KU.
Das Fruchtwasser war schon grün gewesen als die Hebi mir die FB geöffnet hatte. Und deswegen wars ganz gut das die Ärztin das Sonntags so entschieden hatte.
Naja und nun ist meine Maus schon einen Monat und zwei Tage alt. Laut U3 (und Größe korrigiert von meiner Hebamme) wiegt sie nun 4570 gr und ist 60cm groß bei einem KU von 38,5.
Mein Bericht ist mal wieder vielzu lang gworden aber die Maus schläft grad friedlich und deswegen hatte ich endlich mal Muße den niederzuschreiben.
Wie schauts bei euch aus liebe Frühjahrs-Mamis? Was machen eure Mäuse? Wie gehts euch?
Meine Kleine guckt schon immer fleißig in der Gegend rum und "redet" sogar schon ein bissl. Ab und an kommt mal ein "Gröö" und mittlerweile kann mein Fressfrosch auch richtig schön lächeln.
Freu mich auf Neues von euch!
Gruß Nj