Für die Kinder gibt es nichts schöneres als einen Ort, an dem sie in der Natur aufwachsen können. Glück für alle jene Eltern, die einen eigenen Garten besitzen. Doch wo die Freude wartet, lauern auch Gefahren. Welche das sind und wie sie sich am besten umgehen lassen, schauen wir uns nachfolgend gemeinsam an. Mit unseren Tipps wird der Garten kindersicher!
Sicherheit im Beet – so werden Pflanzen nicht zur Gefahr
Wenn begeisterte Eltern Gladiolen kaufen und ihre Beete damit bestücken möchten, kommt zwangsläufig irgendwann die Frage nach der Sicherheit. Was, wenn die spielenden Kinder Pflanzenteile in den Mund stecken? Die gute Nachricht ist, dass Kinder normalerweise verständig genug sind, sich nicht an der Blütenpracht zu vergreifen. Trotzdem kann es nicht schaden, den Garten kindersicher zu machen.
Gute Nachrichten für die Eltern, auf Blickfänge wie Lilien und Co. muss nicht verzichtet werden. Es gibt aber ein paar Barrieren, die die Sicherheit erhöhen. Wer möchte, kann Blumen zunächst in Kübeln oder im Hochbeet einpflanzen, die meisten Zwiebelpflanzen sind dafür geeignet. Durch klar strukturierte Wege im Garten wird den Kids intuitiv gezeigt, welche Bereiche zum Spielen sind und welche zur Zierde.
Achtung Spielgeräte – nicht ohne TÜV und Co.
Die Kinder lieben es bei Sonnenschein und Regenwetter im Garten zu toben. Sandkiste, Klettergerüst, Schaukel und Rutsche sind im großen Garten ein Must-Have. Bei der Auswahl ist es wichtig, auf geprüfte Qualität und Sicherheit zu achten. Alle Spielgeräte müssen fest im Boden verankert sein und dürfen nicht splittern. Für zusätzliche „Polsterung“ sorgt eine dicke Schicht aus Rindenmulch oder eine spezielle Fallschutzmatte unter der Schaukel. Wichtig ist auch, dass die Spielgeräte regelmäßig auf ihre Funktion geprüft werden. Achten Sie auf ein möglichst rostfreies Material, um lange Freude daran zu haben.
Schutzmaßnahmen bei Wasser im Garten – das ist zu beachten
Wasser wirkt magisch auf Kinder, birgt aber leider auch Gefahren. Bei Pools, Teichen oder flachen Brunnen ist es wichtig, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Der Teich lässt sich mit einem stabilen Gitter abdecken. Vorsicht: Neugieriger Nachwuchs steckt gern auch Köpfe und Hände zwischen Gitter. Achten Sie auf einen engmaschigen Aufbau, sodass hier keine Gefahren drohen. Ein Pool sollte mit einem Zaun und einer Poolabdeckung geschützt werden, wenn er nicht in Gebrauch ist. Sind die Kinder bereits etwas älter, sind klare Umgangsregelungen mit dem Element Wasser wichtig. Denken Sie daran: Selbst Planschbecken können gefährlich werden, insbesondere bei kleinen Kindern. Auch hier gilt also: Wasser raus oder Abdeckung drüber, wenn keine Aufsicht dabei ist.
Fazit: Garten kindersicher machen ist kein Hexenwerk
Alle Gefahren werden Sie als Eltern bei Ihrem Kind nicht ausräumen können. Die meisten Kinder werden im Sommer einmal von einer Wespe gestochen, schneiden sich in den Finger oder treten in einen Stein. Durch klare Spielregeln helfen Sie dabei, solche Zwischenfälle zu verhindern. Erklären Sie Kindern die richtige Reaktion bei Stechtieren und weisen darauf hin, dass panisches Fuchteln noch mehr zum Stich animiert. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Kind immer mit Sonnencreme eingerieben wird, damit es sich im Garten keinen Sonnenbrand holt. Es ist essentiell, dass es für den Nachwuchs genug Schattenplätze gibt. Über Spielbereiche wie den Sandkasten lässt sich außerdem ein Sonnensegel spannen.