Sind die Eltern geduldig, sind es auch ihre Kinder. Doch nahezu jede Mutter ertappt sich gelegentlich dabei, dass sie ihr Kind wegen einer Kleinigkeit anmotzt oder ständig mit dem Ehemann streitet. Könnten sich junge Menschen ausmalen, wie stressig das Leben als Eltern sein kann, würden sie es sich gut überlegen, ob sie wirklich Kinder bekommen können. Schließlich quengelt selbst das genügsamste Kind phasenweise pausenlos oder schläft nur tagsüber. Kinder lernen schnell, dass ihre Eltern auch nur Menschen sind und verzeihen ihrer Mutter und ihrem Vater sofort, wenn sich diese in einer stressigen Phase einmal im Ton vergreifen. Wenn Eltern allerdings merken, dass sie andauernd die Nerven verlieren, sollten sie dringend versuchen, sich zwischendurch einmal zu entspannen. Die folgenden drei Methoden zur Stressreduktion können hierbei eine große Hilfe sein.
1. Achtsamkeit schärft den Blick auf die Realität
Muss das Kind wirklich nachmittags zum Sport, zum Klavierunterricht und zum Frühenglischkurs? Ist es unbedingt notwendig, den anderen Mamas stets selbstgebackene Kekse anzubieten? Muss es jeden Abend das Lieblingsgericht des Kleinen geben? Wer das Familienleben entschleunigen möchte, muss Stressfallen zunächst identifizieren. Natürlich wollen alle Mütter ihre Kinder optimal fördern. Bleiben allerdings Spaß, gemeinsame Aktivitäten und entspannte Nachmittage auf der Strecke, ist es höchste Zeit, den Terminkalender des Kindes genauer unter die Lupe zu nehmen. Wer achtsam ist, erkennt, wo der Stress lauert und kann seine Ursachen beseitigen. Im Reiseblog von Expedia wird Achtsamkeit allen Menschen angeraten, die keinen Ausweg aus dem Stress sehen.
2. Dankbarkeit ist eine Quelle des Glücks
Wie oft behaupten Eltern, sie seien dankbar, dass sie ein gesundes Kind haben. In Wirklichkeit sind viele Mütter und Väter aber meistens gestresst. Wer am Abend noch einmal ins Kinderzimmer schleicht und seine schlafenden Kleinen beobachtet, hat die Chance, von einem Gefühl echter Dankbarkeit überwältigt zu werden. Diese Gefühlsdusche sollte sich jeder gelegentlich gönnen.
3. Auszeiten als Chancen zum Durchatmen
Kinderlose Berufstätige gönnen sich in besonders stressigen Phasen gern ein paar Tage Urlaub. Auch Eltern sollten sich kleine Auszeiten schaffen. Wer keinen Babysitter engagieren möchte, kann mit dem Partner wenigstens gelegentlich zum Frühstücken ausgehen, wenn die Kinder im Kindergarten sind. Manchmal hilft es auch schon, kurz mit der Kaffeetasse in der Hand auf den Balkon zu treten und tief durchzuatmen. Kommt der Mann früh von der Arbeit, sollte eine junge Mutter auch mal die Chance ergreifen und mit einer Freundin ausgehen. Wer dauerhaft unter extremem Stress leidet und sich ausgebrannt fühlt, kann sich beim Müttergenesungswerk nach einer Mutter-Kind-Kur erkundigen.