In der Redewendung “So wie man sich bettet, so liegt man“ geht es ja sinnbildlich darum, Selbstverantwortung zu übernehmen und man sich der Konsequenzen seines Handelns bewusst sein sollte. Sprichwörtlich bedeutet dass zum Beispiel, dass das Liegen auf einer weichen, durchhängenden Matratze zu Körperschmerzen führt. Die richtige Planung und Auswahl der Schlafunterlage führt hingegen zur Regenerierung und Wohlsein. Ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn jeder Mensch benötigt durch seine individuelle Konstitution eine andere Matratze. Neben traditionsreichen Herstellern bieten auch neue Unternehmen interessante Konzepte.

Entwicklung aus Erfahrung und Tradition

Welche denn jetzt die richtige Matratze für einen ist, darüber kann ein Matratzen test Auskunft geben. Dabei werden unterschiedliche Varianten und verschiedene Hersteller vorgestellt. Einige der Matratzenunternehmen bauen auf eine weitreichende Vergangenheit auf. Damit verbunden ist auch das Wissen für Entwicklung, die vielen Erfahrungen und die ideale Materialauswahl. Viele eigens durchgeführte Schlafstudien zeigen wie wichtig der richtige Schlaf für die Menschen ist. Im Durchschnitt benötigt ein Erwachsener zwischen sieben und acht Stunden Schlaf. Dabei sollte der Körper idealerweise so aufliegen, dass die Wirbelsäule in entspannter Haltung aufliegt, der Körper an den richtigen Stellen in die Matratze einsinken kann und die Unterlage an anderen Stellen genügend Halt und Auflage bietet. Um dies zu realisieren, sind viele Matratzen in unterschiedliche, voneinander unabhängige Zonen eingeteilt, dies sind:

• Kopf
• Hals
• Schulter
• Rumpf
• Becken
• Hüfte-Beine
• Füße

Anhand dieser persönlich definierten Körperbereiche sollte jeder seine für sich passende Matratze auswählen und wenn möglich darauf Probe liegen. Viele Hersteller bieten daher ein mehrwöchiges Probeschlafen an, wem die Matratze dann nicht zusagt, der kann diese meist unkompliziert umtauschen. Dieses Liegen zur Probe zeigt dann bereits, ob die Schlafunterlage härter oder doch weicher sein sollte. Insbesondere die eigene Schlafposition ist ein herausragendes Kriterium. In der Seitenlage wirken Schultern und Becken viel stärker auf die Matratze ein, als in der Rückenlage, in der mehr Fläche aufliegt.

Eine Typsache: schwingender Federkern oder doch lieber punktgenaue Elastizität einer Schaummatratze

Große Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten sind auch durch den Matratzenaufbau, also die einzelnen Bestandteile und Lagen gegeben. Eine Federkernmatratze zeigt andere Qualitäten als eine Kaltschaummatratze oder eine Unterlage aus einer Kombination aus Latex und Viskoschaum. Hierbei bieten die Hersteller zahlreiche Entwicklungen an, Matratzen, die sich regulierend auf die Körpertemperatur auswirken, oder dafür sorgen, dass Körpernässe wirksam vom Körper absorbiert wird und besser verdunsten kann. Auch der Härtegrad, gekennzeichnet zwischen H1 bis H5 gibt darüber Aufschluss wie fest und für wen die Matratze geeignet ist.

Der Matratzenmarkt erlebt gerade mit neuen Herstellern und frischen Ideen eine Renaissance

Neben einigen etablierten Marken, welche ihre Verfahren patentiert und rechtlich geschützt haben, drängen Startups mit neuen Konzepten auf den Markt. So auch die Emma Matratze, einer Neuentwicklung aus Frankfurt am Main. Hier geht das Unternehmen den Weg des Direktvertriebs, überspringt also Zwischenhändler und kann dadurch ein entsprechendes Preis-Leistungs-Verhältnis an die Kunden weitergeben. Der Aufbau der Emma-Matratze besteht aus einem 17cm-Kern aus Kaltschaum, einer 4cm starken Lage aus Memory-Viskoschaum, das aus der Weltraumforschung (Sitzpolsterung der Piloten) entwickelt wurde und einer ebenfalls 4cm starken, sich progressiv verhaltender Latexlage. Den Abschluss bildet ein abnehmbares und waschbares Top-Cover aus atmungsaktiver Klimafaser. Ein optisches Highlight ist auch der modern gestaltete, graue Bezug an den Seiten, inklusive Griffen an der Unterseite der Matratze.

Bei der Auswahl und der Informationsbeschaffung einer neuen Matratze lohnt es sich also auch nach neuen Herstellern mit frischen Konzepten Ausschau zu halten.