In der heutigen Zeit sind Ernährung und Sport die zentralen Themen für Jung und Alt. Beweglichkeit und Fitness sind nicht nur für die jüngere Generation interessant und wichtig – auch für ältere Menschen ist körperliche Leistungsfähigkeit die Voraussetzung für ein langes und vor allem eigenständiges Leben.
Mindestens ebenso wichtig für die Gesundheit ist die Versorgung des Körpers mit ausreichend Flüssigkeit. Wasser ist für unseren Organismus lebensnotwendig und verantwortlich für die ordnungsgemäße Funktion unserer Organe. Allerdings ist Wasser nicht gleich Wasser – ein Blick auf die Etiketten im Supermarkt zeigt, dass auch hier scheinbar deutliche Unterschiede bestehen.
Wasser ist nicht gleich Wasser
Wer Wasser trinken möchte, steht vor einer großen Auswahl – Mineralwasser, Quellwasser, Tafelwasser: Viele Verbraucher sind angesichts der unterschiedlichen Bezeichnungen überfordert. Unser Artikel gibt einen Überblick über die verschiedenen Sorten.
Natürliches Mineralwasser
Die Bezeichnung „natürliches Mineralwasser“ darf nur dann genutzt werden, wenn das Wasser aus amtlich anerkannten Brunnen stammt. Die Reinheit und die Qualität aufgrund der enthaltenen Mineralstoffe ist Voraussetzung, damit ein Wasser die Bezeichnung führen darf. Zulässig ist die Schwefel- und Eisenentfernung – diese muss aber gekennzeichnet sein. Ebenfalls zulässig ist der Zusatz von Kohlensäure.
Leitungs- und Trinkwasser
Was in Deutschland aus dem Hahn kommt, unterliegt strengen gesetzlichen Auflagen. Diese betreffen in erster Linie die Grenzwerte für bestimmte Schadstoffe, giftige Substanzen und krankmachende Keime. Je nach Region wird das Trinkwasser unterschiedlich gewonnen und in Aufbereitungsprozessen für die Haushalte nutzbar gemacht. Kontrolliert man die Werte im eigenen Haus, nutzt die“Wasseranalyse“Säugling, grösseren Geschwistern und Eltern bei der gesunden Ernährung. Sie können sicher sein, dass die Qualität gewissenhaft überwacht wird. Nicht umsonst zählt Leitungswasser in Deutschland zu den hochwertigsten Lebensmitteln und ist innerhalb Europas an vorderster Stelle einzuordnen.
Tafelwasser
Die Bezeichnung Tafelwasser ist irreführend – es handelt sich mitnichten um eine „besondere“ Art an Wasser: Letztlich ist auch Tafelwasser ein herkömmliches Mineralwasser, was lediglich mit entsprechenden Zusätzen an gelösten Stoffen versehen ist.
Quellwasser
Quellwasser entstammt nicht nur natürlichen, sondern durchaus auch künstlichen Quellen. Auch hier wird eine bestimmte Qualität vorausgesetzt, die sich primär an den gelösten Stoffen im Wasser orientiert. Diese müssen nicht notwendigerweise auch einen gesundheitlichen Vorteil darstellen oder überhaupt ernährungsphysiologische Effekte bedeuten – sie müssen aber ausgewiesen werden, sodass der Verbraucher ganz klar erkennen kann, welche Stoffe das Quellwasser beinhaltet.
Fazit
Jedes Wasser, was in Deutschland erhältlich ist, ist geprüft und entspricht bestimmten Qualitätskriterien, die gesetzlich vorgegeben sind. Trotz der zum Teil irreführenden Bezeichnungen sind viele Namen reine Marketingstrategien, die nichts über das Wasser an sich aussagen. Nach wie vor gehört Leitungswasser zu den saubersten Lebensmitteln und wird zudem ständig aufs Neue durch staatliche Stellen überprüft.