In der Karriere durchstarten und gleichzeitig die Familie nicht vernachlässigen. Das Problem kennen heutzutage viele Eltern, denn in über der Hälfte aller Familien gehen inzwischen beide Elternteile einem Beruf nach. Wer diesem Dilemma ausgesetzt ist, wird oft das schlechte Gewissen nicht los. Das schlechte Gewissen gegenüber der Familie oder das Schlechte Gewissen gegenüber dem Beruf. Es ist nicht leicht, beides zu vereinen und in beiden Bereichen flexibel zu sein. In manchen Fällen ist die Vermittlung einer Haushälterin zu empfehlen, die den Eltern einige Pflichten abnimmt, die in einer Familie anfallen. Sei es Hilfe mit der Wäsche, dem täglichen Mittagessen oder Fahrdienste für die Kinder. Oftmals macht es Sinn sich um eine Unterstützung zu bemühen, sodass zumindest die verbleibende Zeit frei für die Familie bleibt. Für Familien, die sich keine Haushälterin leisten können oder möchten gibt es ebenfalls einige Tipps, mit denen sich Familie und Beruf vereinbaren lassen.
„Mama arbeitet auch.“
Früher waren die Rollen in einer Familie klar verteilt, denn sie galt als höchste Institution, die es gilt zu schützen und zu unterstützen. Der Mann ist dem Beruf nachgegangen und hat das Geld für die Familie verdient, während die Frau sich um alle anfallenden Hausarbeiten und die Kinderbetreuung gekümmert hat. Schon lange sind diese Rollenbilder veraltet und die Frau geht genauso arbeiten wie der Mann auch. Das Interessante daran ist, dass die Kinder damit völlig einverstanden sind, da sie den Sinn darin sehen, dass die Eltern berufstätig sind. Es geht auf der einen Seite um Emanzipation als auch um ökonomische Sicherheit. Wichtig ist den Kindern viel mehr, dass sich die Eltern in ihrer freien Zeit gut verstehen und die freie Zeit gemeinsam genutzt wird.
Organisation ist das A und O
Diese gemeinsame Zeit gilt es zu organisieren. Wenn sie beispielsweise sehr lange arbeiten müssen, gehen sie einen Tag in der Woche eher und nutzen sie diesen, um Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Die fehlenden Stunden können sie dann an anderen Tagen nachholen. Machen sie daraus ein regelmäßiges Ritual. Beispielsweise jeden Mittwoch holen sie ihre Kinder von der Schule ab und kochen gemeinsam oder unternehmen etwas. Rituale sind für Kinder sehr wichtig, da sie ihnen Sicherheit geben. Das praktische daran ist, dass man sich diese Zeit ebenfalls untereinander aufteilen kann. Montag kommt zum Beispiel der Mann früher von der Arbeit und Mitwochs die Frau.
Gleichzeitig sollten sie sich den Urlaub für die Familie freihalten und sie schöne Zeit gemeinsam nutzen.