Meist kann man sich die Jahreszeit des Umzugs nicht aussuchen. Es gibt Zwänge, wie Kündigung der Wohnung oder aber auch Arbeitsplatzwechsel, die einen Umzug unabdingbar machen. Nun ist ein Umzug im Winter sicher unbeliebt. Dies hat damit zu tun, dass es kalt ist, jede Kiste muss durch den Winter geschleppt werden und mit Haube und Handschuhen macht die Veränderung einfach keinen Spaß. Besonders leiden darunter die Kleinen. Was muss also von den Eltern bedacht werden, das Kinder den Wohnungswechsel im Winter gut überstehen?
Schulwechsel nach dem Umzug
Wenn man schon das Datum des Wohnungswechsels weiß, sollten unbedingt schulische Vorkehrungen getroffen werden: Das heißt es ist abzuklären, ob die alte Schule beibehalten wird, oder eine neue Schule am neuen Wohnort gesucht werden muss. Es ist dabei ratsam, im Vorfeld mit dem Sprössling gemeinsam eine neue Schule zu suchen, denn bei der Übersiedlung selbst bleibt nicht viel Zeit. Zieht man weiter weg, ist ein Schulwechsel während des Schuljahres unvermeidbar. Das Kind wird aus seiner natürlichen Umgebung herausgerissen und muss sich sofort einer neuen Umgebung anpassen. Dies betrifft nicht nur die physische Umgebung, sondern auch die sozialen Strukturen einer Klassengemeinschaft und den Lernstoff. Mitunter werden ganz andere Voraussetzungen von Lerninhalten erwartet. Ein Schulwechsel ist keine leichte Sache, und die Kleinen benötigen zu Hause umso mehr Aufmerksamkeit und Geborgenheit, vielleicht auch temporäre Lernhilfe.
Neuer Wohnort, alte Freunde
Auch die Freunde sind wahrscheinlich in weiter Ferne. Dies können Eltern mit, zum Beispiel, Besuchen in der alten Umgebung ausgleichen, oder über Facebook und andere Social Media Kanäle oder Telefon die Sprösslinge miteinander kommunizieren lassen. In den Weihnachtsferien oder Semesterferien können die alten Freunde eingeladen werden, damit zumindest ein geringes soziales Gefüge aufrecht erhalten bleibt.
Vielleicht ein paar Tage zur Oma?
Wenn man als Eltern nicht möchte, dass die Sprösslinge beim Wohnungswechsel im Winter in der Kälte herumstehen, dann ist es vielleicht möglich, Oma und Opa einzubinden. Ein paar Tage bei den Großeltern zu verbringen kann gerade bei kleinen Kindern hilfreich sein, wenn man sowieso schon alle Hände voll zu tun hat.
Direkt beim Umzug im Winter sollte darauf geachtet werden, dass die neue Wohnung auch schon im Vorfeld geheizt, und für genug Wärme gesorgt ist. Erfahrungsgemäß dauert es ein bis zwei Tage, bis die Wände erwärmt sind und sich ein wohliges Gefühl im Raum einstellt. Kinder sind gerade beim Umzug sehr empfindlich und verunsichert. Ein angenehmes zu Hause ist wichtig.
Zum alten Wohnort zurückfahren
Kinder verstehen mitunter nicht, warum man überhaupt übersiedelt ist. Die Kleinen Zwerge möchten nämlich, dass immer alles gleich bleibt. Sie scheuen Veränderung, weil es auch eine Verunsicherung ihrer Lebensbedingungen ist. Aus diesem Grund kann es hilfreich sein, mit den Familie an die alte Wohnadresse zurückzufahren und sich den verlassenen Ort noch einmal anzusehen. Die Kleinen verstehen dann emotional besser, dass es nun einen neuen Ort gibt, an dem man wohnt.
Fazit:
Eine Übersiedlung im Sommer macht wesentlich mehr Sinn und kann entspannter ablaufen. Wer aber eine Winter-Übersiedlung nicht verhindern kann, der sollte gut organisiert sein. Erfahrene Umzugsfirmen sind sowohl für den Umzug im Sommer als auch Winter optimal vorbereitet und können insbesondere beim Umzug mit Kleinkind oder Baby viel Arbeit, Stress und Lasten beim Umziehen in die neue Wohnung abnehmen. Ein Wohnortswechsel ist ohnehin kein leicht zu verdauendes Thema. Besonders als Eltern trägt man die Verantwortung für die eigenen Kinder. Ein Umzug mit Kindern in eine neue Wohngegend kann durchaus die Wohlbefinden von Kindern beeinflussen. Beim Wohnungswechsel mit Kindern sollten Eltern immer wieder den Bezug zum alten Wohnort mit dem Kind suchen.