Tante Rosa, Erdbeerwoche und viele andere lustige Namen beschreiben einen ganz natürlichen Vorgang: die Periode bzw. die regelmäßige Monatsblutung. Die erste Periode tritt bei jedem Mädchen unterschiedlich ein, jedoch im Durchschnitt in einem Alter von 12 bis 13 Jahren, also genau dann, wenn die Pubertät schon auf Hochtouren läuft. Die Periode kann auch schon in einem Alter von bereits 10 Jahren eintreten, jedoch kann sie auch erst mit 15 eintreten. Spätestens mit 16 sollte sie da sein, wenn nicht, einfach einen Termin beim Frauenarzt machen, um biologische Ursachen abzuklären.
Die Periode tritt erst dann ein, wenn die Geschlechtsorgane der Frau weit genug entwickelt sind. Das heißt im Klartext: Die Gebärmutter und die Eierstöcke funktionieren ohne Einschränkung und können ihrer Funktion zur Fortpflanzung nachkommen. Dazu müssen genug Geschlechtshormone produziert werden. Die Geschlechtshormone sind die Östrogene, die auch dafür sorgen, dass die Periode eintritt. Wenn diese Rahmenbedingungen erfüllt sind, reift alle vier Wochen eine Eizelle heran, die, wenn sie nicht befruchtet wird, abgebaut wird.
Was kündigt die erste Periode an?
Anzeichen für die erste Periode gibt es viele. Da die Pubertät bereits in vollem Gang ist, ist ein Hinweis das sichtbare Brustwachstum sowie der Beginn der Schambehaarung. Auch der Wachstumsschub und das Formen des Körpers in eine weibliche Silhouette sind Zeichen, dass es nun bald losgeht. Ein weiteres großes Anzeichen ist der sogenannte Weißfluss, der zwar nicht zwangsläufig auftritt, aber ziemlich sicher die erste Periode ankündigt.
Für die persönliche Hygiene während der Periode bieten sich ganz unterschiedliche Möglichkeiten an – so zum Beispiel Binden oder Tampons. Binden sind insbesondere für ganz junge Mädchen am Anfang die beste Methode, da sie sich damit an den Ablauf gewöhnen können. Tampons kommen meistens erst später ins Spiel, da diese in die Scheide eingeführt werden müssen und das für einige Mädchen unangenehm und schwer zu bewältigen ist.