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    Abnehmen mit Protein-Shakes – Die Vorteile und Risiken

    Smoothie

    Produkte wie Protein-Shakes und Protein-Pulver sind zweifelsohne ein großes Geschäft. Während man diese Produkte früher nur im Fachhandel beziehen konnte, findet man sie heute in gängigen Supermärkten. Gerade zu Jahresbeginn nehmen sich viele Leute vor, ein paar Kilos loszuwerden. Passend hierzu werben gerade zu dieser Zeit Einzelhandelsketten mit Sonderangeboten für Protein-Präparate. Zum Beispiel bietet Kaufland in seinem Blätterkatalog gleich mehrere Protein-Präparate für verschiedene Bedürfnisse an: vom Whey-Protein für den idealen Muskelaufbau bis hin zum Soja-Protein für den veganen Sportler. Doch eignen sich derartige Shakes wirklich zum abnehmen?

    Wozu werden Protein-Shakes benötigt?

    Bei Protein-Shakes und Protein-Pulver (mit dem man sich seine eigenen Shakes zubereiten kann) handelt es sich um Nahrungsergänzungsmittel. Wer sich ausgewogen und regelmäßig ernährt, der sollte eigentlich keine Protein-Shakes benötigen. In der Regel nehmen wir genügend Eiweiß auf, da sich dies in Milchprodukten, Fisch, Fleisch, Gemüse und natürlich in Eiern befindet. Eine Ausnahme bilden Kraftsportler, die sehr stark am Muskelaufbau trainieren (siehe hierzu auch diesen Spiegel-Artikel zum Protein-Bedarf bei Kraftsportlern). Für den Aufbau von Muskeln werden überdurchschnittlich viel Proteine benötigt, weswegen es Sinn machen kann Protein-Shakes ergänzend zu den täglichen Mahlzeiten zu nehmen.

    Woraus werden Protein-Shakes hergestellt?

    Die meisten Protein-Präparate sind Milchprodukte und werden aus Molke oder Kasein gewonnen. Mittlerweile gibt es auch immer mehr vegane Alternativen. So gibt es Protein-Shakes auf Basis von Soja, Hanf, Erbsen oder Reis. Preislich sind die veganen Shakes und Pulver meist etwas teurer, als die Milchpräparate

    Wie können Protein-Shakes beim Abnehmen helfen?

    Die Idee ist natürlich einfach: Man lässt ein oder zwei Mahlzeiten Tag aus und trinkt stattdessen einen Shake. Neben der Tatsache, dass Protein-Drinks sehr eiweißreich sind, enthalten sie in der Regal auch wertvolle Vitamine und Mineralien. Zudem sind Protein-Shakes verhältnismäßig kalorienarm. So hat ein 0,5l Getränk – je nach Präparat – zwischen 200 und 300 kcal. Durch den hohen Eiweißgehalt wirken sie zudem leicht sättigend.

    Was sind die Nachteile?

    Auch wenn es sicherlich unbedenklich ist, wenn man die eine oder andere Mahlzeit durch einen Shake ersetzt, können auch gute Protein-Präparate nicht das vollständige Nährwertprofil einer ausgewogenen Mahlzeit ersetzen. Zudem ist der Sättigungseffekt eines Shakes auch nicht vergleichbar mit dem eines herkömmlichen Essens. Daher ist das Risiko gegeben, dass man nebenbei trotzdem zu dem einen oder Snack greift und somit das gewünschte Kaloriendefizit zum Abnehmen nicht erreicht wird.

    Daher sollte man sich nicht auf Protein-Shakes als Mahlzeit-Ersatz verlassen. Sie können eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn man vielleicht mal ein Frühstück oder Abendessen verzichten möchte. Eine Fastenkur mit Protein-Shakes ist aber alles andere empfehlenswert. Weitere hilfreiche Tipps zum Abnehmen und zur Ernährung gibt es auch in unserem Ratgeber Abnehmen.