Das Bundeskabinett hat einen Fonds verabschiedet, der 40 Millionen Euro schwer ist und zur Hälfte von Bund und ostdeutschen Ländern getragen wird. Ab 1. Juli soll er zur Verfügung stehen und für therapeutische Behandlungen, Beratungen und Rentenersatzleistungen für misshandelte Kinder in der DDR dienen.
Fünf Jahre soll der Fonds tätig werden. Das Gesetz sieht das Ganze als eine Bitte um Entschuldigung für die Betroffenen. Laut Experten gehörten Gewalt und Zwang in DDR-Kinderheimen zum Alltag, weshalb viele Betroffene in ihrer Kindheit gelitten haben. Zwischen 1949 und 1990 sollen mehr als 400 000 Kinder betroffen gewesen sein.
Monatliche Zahlungen sind aber nicht vorgesehen, zumindest vorerst.
[via n-tv]