Die „Bild“-Zeitung zitiert aus einem Gesetzentwurf, der die Rückkehr der Abwrackprämie bedeuten könnte. Demnach plant die Bundesregierung wohl, das Entsorgen von alten Gas- und Öheizungen zu fördern, wenn im gleichen Atemzug eine neue Anlage angeschafft wird.
Schätzungen zufolge wären ca. 30 bis 40 Millionen Haushalte in Deutschland potenziell ‚betroffen‘, denn so viele sollen mit Ö oder Gas heizen. Das Geld soll als eine Art Zuschlag von den Heizöl- und Gashändlern kommen. Was die „Bild“ aber noch nicht in Erfahrung bringen konnte, ist die Höhe der Unterstützung.
Als rechtliche Grundlage dient eine Reformierung des Wärmegesetzes (EEWärmeG). Der Branchenverband, die deutsche Zentralheizungswirtschaft (VdZ), ist von der Idee begeistert, hatte selbst 2009 eine solche Prämie gefordert. Es gebe in Deutschland noch zu viele alte Heizanlagen, die unnötig viel Energie benötigen, heißt es. Hier ließe sich auch für den Verbraucher einiges sparen.
„Abwrackprämie“ war der umgangssprachliche Ausdruck für die Umweltprämie, die die Bundesregierung 2009 eingeführt hat. Diese entstand im Rahmen der Konjunkturpakete, um der leidenden Auto-Industrie unter die Arme zu helfen. Damals gab es unter bestimmten Voraussetzungen (altes Auto mindestens neun Jahre alt, mindestens ein Jahr lang derselbe Halter, zeitnaher Kauf eines Neuwagens) 2500 Euro vom Staat.
[via n-tv]