Wer einen eigenen Garten hat weiß, dass es für Kinder oft nichts Schöneres gibt, als gleich morgens schnell in die Schuhe zu schlüpfen und nach draußen zu flitzen. Dort können sie stundenlang spielen und sich beschäftigen. Das ist nicht nur für die Kinder schön, es entlastet auch die Eltern. Damit die Kleinen im Garten so richtig Spaß haben, kann man ihnen als Elternteil ein paar Anreize geben. Kleine und große Spielzeuge und Spielmöglichkeiten erweitern das Angebot für die Kinder und fördern die Kreativität und die Fein- und Grobmotorik. Doch welche Spielzeuge eignen sich für den Garten?
Rutsche, Spielhaus und Co
Im Garten können durch mehrere Maßnahmen schöne Spielinseln geschaffen werden. Hierzu sollte man sich als Elternteil erst einmal fragen: Was spielen meine Kinder gerne und womit kann ich dieses Spiel unterstützen? Räuber und Gendarm spielt sich gut mit einem kleinen Gartenhäuschen oder gar einem Baumhaus. Aber nicht immer muss es so aufwendig sein. Wer nicht das Geld oder den Platz für fest installierte Bauten im Garten hat, kann sich mit abbaubaren Spielmöglichkeiten behelfen.
Eine gute Möglichkeit, die Spieleauswahl zu erweitern, ist die Hängematte. Sie kann schnell und einfach auf und abgehängt werden und wird im Spiel zum Boot, zum Schiff oder zu einem Versteck oder dient zum Ausruhen nach einem langen Spieletag im Freien. Auch dient sie als Ersatz für eine Schaukel, denn nicht immer kann ein Schaukelgerüst im Garten aufgestellt werden. Auch mit einer Hängematte kann geschaukelt werden. Tatsächlich hat Schaukeln durch die Vor- und Rückbewegung einen positiven Einfluss auf die Psyche der Kinder. Wer keine passenden Bäume im Garten hat, stellt einfach eine Hängematte mit Gestell auf.
Wer keinen Platz oder kein Geld für ein fest installiertes Gartenhäuschen hat, für den ist vielleicht ein Zelt die richtige Lösung. Damit ist kein Trekkingzelt gemeint, welches elterliche Unterstützung für den Aufbau braucht. Es gibt stattdessen schöne, bunte Stoffzelte, die ähnlich einem Tipi mit mehreren Stangen aufgestellt werden. Diese können von den Kindern ganz allein ohne Hilfe aufgestellt werden. Wer noch ein paar bunte Flickenteppiche übrig hat, sorgt gleich für einen schönen Untergrund in dem provisorischen Zuhause.
Wasser zum Spielen im Garten
Im Sommer tut eine Abkühlung oft gut. Dafür ist das Spielen mit Wasser eine schöne Möglichkeit. Die bekannteste Möglichkeit mit Wasser im Garten zu spielen ist der Einsatz eines Planschbeckens. Wer viel Platz hat, kann über einen eigenen Teich nachdenken. Damit sich dieser zum Baden eignet, muss er aber ordentlich sauber gehalten und das Wasser immer wieder überprüft werden. Nicht immer muss es ein stehendes Wasser zum Spielen sein. Zum Abkühlen und für den kurzen Spaß zwischendurch kann auch einfach ein Gartenschlauch genutzt werden. Mit dem gegenseitigen Nassspritzen an heißen Tagen haben Kinder oft viel Spaß. Egal welche Wasserquelle im eigenen Garten zum Spielen zur Verfügung gestellt wird, gerade bei kleinen Kindern sollte hier für eine ausreichende Sicherheit gesorgt sein.
Weitere Spielmöglichkeiten für den Garten
Nicht immer müssen es große Gerätschaften sein, die das Spielen im Garten reichhaltiger gestalten. Bälle sollten immer vorhanden sein. Aber auch ein Federball- oder ein Squashspiel kann gerade bei etwas älteren Kindern für viel Freude sorgen. Für die kleineren eignet sich ein Hüpfball, um dem Bewegungsdrang nachzugehen. Viele Kinder bevorzugen statt einem Hüpfball ein aufgeblasenes Pferd aus Gummi. So können sie auf großen Wanderritt gehen und dabei überschüssige Energie loswerden.
Gärtnern mit Kindern
Auch eine schöne Möglichkeit der sinnvollen Beschäftigung im Garten ist das Gärtnern mit den eigenen Kindern. Dies sorgt nicht nur für Beschäftigung, sondern auch für eine wichtige Bildung bei den Kindern. Wer sieht, wo seine Nahrung herkommt, bekommt ein ganz anderes Verständnis für die Natur und für ökologische Zusammenhänge.