Im Laufe des Lebens wird man sich mit ziemlicher Sicherheit mindestens einmal aussperren. Das ist stressig, wenn man alleine ist – noch schlimmer, wenn die Kinder involviert sind. Um auf diese Situation bestmöglich vorbereitet zu sein, zeigen wir in diesem Artikel, was man tun sollte, wenn man sich ausgesperrt hat oder die Kinder eingeschlossen sind.
Sinnvolle Lösungen in jeder Situation finden
Es geht schneller, als man denkt: Die Kinder sind beschäftigt oder schlafen, man will nur kurz vor die Türe und zack! Die Haustüre fällt zu und man steht ohne Schlüssel da. Was jetzt? Sind die Kinder nicht zuhause oder zu jung, um die Türe zu öffnen, gerät man schnell in Panik. Das oberste Gebot heißt, Ruhe bewahren. Ein schneller und günstiger Schlüsseldienst in der Nähe lässt einen im Handumdrehen wieder in das Haus oder die Wohnung.
Ist das Smartphone ebenfalls im Haus eingesperrt, wird es schon etwas kniffliger. Die beste Option ist es, bei den Nachbarn zu klingeln und darum zu bitten, ihr Telefon nutzen zu dürfen.
Um Situationen wie diese gar nicht erst entstehen zu lassen, empfehlen wir einen Ersatz-Hausschlüssel an einem versteckten Ort zu deponieren. Ist das nicht möglich, sollte man sich mit einem Nachbarn anfreunden und dort einen Schlüssel hinterlegen.
Hilfe – Kind im Auto eingesperrt!
Ein Horrorszenario, das vor allem durch Ablenkung passiert. Das Auto geparkt, ausgestiegen und die Türe geschlossen. Man will die Beifahrertüre öffnen, um das Kind aus dem Sitz zu holen, doch es tut sich nichts. Ein Blick durch das Fahrerfenster zeigt, der Schlüssel liegt auf dem Sitz und die Türen sind verriegelt.
In dieser Situation muss man nicht sofort seine eigene Scheibe einschlagen. Ist das Kind alt genug, kann es eventuell den entsprechenden Riegel umlegen. Geht das nicht, braucht man Hilfe. Hat man ein Handy zur Hand oder Passanten in der Nähe, gibt es verschiedene Möglichkeiten: einen Schlüsseldienst, eine Autowerkstatt oder einen Automobilclub anrufen, bei dem man Mitglied ist. Diese sind sofort zur Stelle und befreien das Kind aus dem Auto.
In der Regel geht dieses Verfahren in kurzer Zeit über die Bühne, doch vor allem im Sommer ist schnelles Handeln essenziell. Die Temperatur im Auto steigt rapide und wird gefährlich für das Kind. War der Liebling im heißen Auto eingesperrt, sollte man auf Symptome eines Sonnenstichs oder ähnliches untypisches Verhalten achten und falls notwendig einen Kinderarzt aufsuchen.
Kind alleine im Bad eingeschlossen
Schlösser lassen sich oftmals leichter verschließen als öffnen. Es passiert immer wieder, dass Kinder sich im Bad einsperren und nicht mehr herauskommen. Was macht man als Eltern? Am wichtigsten ist es, gelassen zu bleiben und das Kind zu beruhigen. Sie erkennen an unserer Stimme, wenn wir panisch sind und reagieren hysterisch.
Manchmal bekommen die Kleinen die Tür von selbst auf, wenn sie sich beruhigt haben. Ansonsten muss man selbst handeln. Idealerweise hat man ein Drehschloss, dass sich mit einer Münze oder Karte von außen öffnen lässt. Braucht das Schloss einen Schlüssel, kann man von außen mit einem Ersatzschlüssel öffnen. Ist kein Ersatzschlüssel vorhanden, kann man versuchen, über das Fenster zum Kind zu gelangen und den Schlüssel entgegenzunehmen.
Hilft alles nichts, muss man den Schlüsseldienst rufen. Man sollte über die Installation eines einfacheren Schlosses nachdenken und ein sicheres Badezimmer gestalten.
Fazit – Ruhe bewahren!
Sperrt man sich einmal aus, ist es wichtig, dass man weiß, was zu tun ist. Idealerweise bereitet man sich schon vorher auf diese möglichen Situationen vor, hat einen Ersatzschlüssel parat und die Nummer vom Schlüsseldienst im Handy gespeichert. Sind Kinder involviert, ist es essenziell, ruhig zu bleiben und diese zu beruhigen. Werden die Kleinsten panisch, ist es für einen selbst schwerer, klare Gedanken zu fassen.