Laut Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung denkt die Deutsche Post darüber nach, die Preise für die Beförderung von Briefen zu erhöhen. Seit vier Jahren sei dies schon nicht mehr geschehen und im Herbst wolle man prüfen, ob die Rahmenbedingungen eine Preiserhöhung ermöglichen, heißt es.
Gründe hierfür liegen in den Auswirkungen der Euro-Krise im Luftfrachtbereich. Unternehmen seien dazu übergegangen, den günstigeren Transport per Schiff zu bevorzugen. Die Post sieht aber trotzdem keine Probleme, ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen – man rechnet mit einem operativen Ergebnis von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro, im vorigen Jahr waren es 2,4 Milliarden.
Nicht vergessen darf man aber einen Deal mit den Finanzbehörden, der die Post zwingt, die Mehrwertsteuer nachzuzahlen. Dieses wird das Ergebnis um 180 Millionen Euro schmälern – insgesamt kommt die gelbe Briefbeförderung so auf 516 Millionen Euro für den Staat.
[via Süddeutsche Zeitung]