Das Projekt „Traumhaus“ mag über Jahre hinweg immer mal wieder auf die lange Bank geschoben worden sein – aber ganz gestorben ist es nie. Aber irgendwann ist der Moment gekommen, an dem man genau weiß, dass in den nächsten Tagen die ersten Schritte in Richtung „Eigenheim“ unternommen werden.
Wann ist es soweit?
Natürlich gibt es hierfür gute Indikatoren. Wenn man zum Beispiel im Sommer in der Dachwohnung lebt und nicht nur die Kinder ins Schwitzen geraten, liegt der Gedanke nah, dass beim eigenen Heim alles anders wird. Klimaanlagen, Kinderzimmer im ersten Stock, sodass die Hitze nicht ganz so unerträglich wird und natürlich mehrere Toiletten, sodass die kalte Abkühlung per wassergetränktem Handtuch sehr schnell kommen kann.
Aber natürlich braucht man für das Projekt „Eigenheim“ monetäre Unterstützung und schon steht das Thema „Hausfinanzierung“ im Raum. An wen wendet man sich? Welche Optionen können genutzt werden? Gibt es Fördermöglichkeiten?
Wie verläuft der Bau?
Das ist dann der Moment, an dem man sich der Hilfe eines Profis versichern sollte. Entsprechende Makler haben Ahnung, wissen, was sich für den eigenen Geldbeutel eignet und eventuell auch, welche Fremdfinanzierungsoptionen es gibt.
Soll ein Haus gebaut werden, geht es natürlich auch um die gewünschte Konfiguration der eigenen Immobilie. Dieser Schritt entfällt logischerweise bei dem Kauf eines Hauses. Aber bevor man sich daran macht, überhaupt mit Maklern und Finanzierern zu sprechen, sollte man sich einen Überblick über die eigene geldliche Situation machen.
Der Haushaltsplan
Monatliche Einnahmen und Ausgaben werden einander gegenübergestellt. Das kennt man aus der Betriebswirtschaft als „Bilanz“, also die Gegenüberstellung des Vermögens auf der einen Seite und der Schulden – oder in unserem Fall: der Ausgaben – auf der anderen Seite. Dies ermöglicht es, herauszufinden, wo Sparpotenzial vorliegt und wie hoch das Eigenkapital ist.
So lässt sich auch sehen, ob die ganze Idee mit dem Hausbau/Hauskauf überhaupt auf soliden finanziellen Füßen steht, oder doch nur ein Luftschloss ist. Anschließend müssen diese Informationen in einen soliden Finanzierungsplan gegossen werden, damit die Bank deutlich gewillter ist, dem Projekt ebenfalls zuzustimmen.
Die Besichtigung
Je nachdem, ob man sich für ein schon existierendes Haus entscheidet, oder ein neues gebaut werden muss, steht nichtsdestoweniger eine Besichtigung an. Dies ist gilt einerseits für die Immobilie, so vorhanden, oder für das Grundstück, auf dem das Haus dereinst Platz finden soll.
Und da ist es natürlich praktisch, wenn die ganze Familie mitkommt, sodass die Liebsten der Lieben schon kommentieren können, wenn ihnen etwas nicht passt. Dies ist notwendig, die müssen ja mit einem dort erst einmal wohnen und leben. Entsprechend wäre es schon gut, wenn die Kinder sofort das Potenzial für den großen Rasen erkennen. Dort wird in Zukunft die größte Fußballgeschichte, die niemals erzählt werden wird, geschrieben.
Und bei schon gebauten Häusern ist es auch wichtig, dass die Partnerin oder Partner, sowie die Kinder sich wohl in der Gegend fühlen.
Der Profi
Aber wie schon festgehalten: Ohne professionellen Beistand geht nichts. Und in diesem Fall werden gleich mehrere Profis gebraucht – einmal die Makler für Immobilie und/oder Grundstück, einmal die Architekten und natürlich jene, die einen Blick auf die Finanzierung der Traumimmobilie haben werden. Das bedeutet auch, dass nun Budget, Darlehensform und Haus besprochen werden.
Entsprechend widmet man sich der Frage, woher die Finanzierung kommen soll. Aktuell sind einige Experten der Ansicht, dass Bauen bald für manchen eine teure Angelegenheit werden wird – aber das ist sie im Grunde sowieso.
Denn das ganze Projekt muss ja irgendwie finanziert werden. Dies geht variabel, über ein Annuitätendarlehen oder per sogenannter „Sollzinsbindung“. Alles drei hat seine Vor- und Nachteile.
Die variable Variante bedeutet, dass der Sollzins an die Marktzinsen angepasst wird, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gegolten haben. Das Annuitätendarlehen ist eine Finanzierung mit einer am Anfang gering wirkenden Tilgung und großem Zinsanteil, was sich allerdings über die Jahre ins Gegenteil verkehren wird.
Und bei der Sollzinsbindung sind Sollzins und Dauer fixiert.
Fazit
Wenn man sich darüber Gedanken gemacht hat, besteht auch die Möglichkeit, nach erfolgreicher Kalkulation den Weg ins Eigenheim gehen zu können.