Jeder Elternteil sollte sich besorgt darüber zeigen, auf welcher Matratze sein Kind Tag für Tag schläft. Darin liegt auch die große Bedeutung begraben, denn langfristige Schäden am Bewegungsapparat könne auf diese Weise sehr leicht verhindert werden. Viele Eltern zeigen sich erst sehr spät besorgt darüber, auf welchen Matratzen sie selbst ihre Nachtruhe finden. Es sollte aber die Prämisse lauten, dass ein Früher besser als ein Später ist. Das trifft in einem besonders hohen Maße auf die Bedürfnisse ihrer Kinder zu. Je jünger Menschen sind, desto unausgereifter ist auch das Wachstum des Bewegungsapparates ausgereift. Haltungsschäden sind in diesem Zusammenhang noch nicht inbegriffen.
Worauf beim Kauf achten?
Die richtige Matratze für ihr Kind zu finden ist daher aus verschiedenen Gründen sehr wichtig und wird immer noch sträflich vernachlässigt. Wenn frühzeitig die passende Matratze ausgewählt, wird lassen sich damit auch spätere Haltungsschäden und damit einhergehende Rückenbeschwerden vermeiden. Grundsätzlich gibt es viele Experten-Tipps für die Wahl der richtigen Matratze für Kinder. Es wird im Allgemeinen zu einer festen, jedoch gleichzeitig elastischen Unterlage geraten. Der Zweck liegt darin, dass die Wirbelsäule auch in der Nacht gut gestützt werden kann. Dazu muss man wissen, dass bei einem Kind im Kindesalter die Wirbelsäule noch relativ gerade liegt. Vom anatomischen Gesichtspunkt heraus betrachtet bildet sich die bei Erwachsenen typische S-Form der Wirbelsäule erst viel später heraus. Auch die Breite des Kopfes ist in jungen Jahren noch nahezu so breit wie die Schultern.
Stabilität als wichtiges Kriterium
Diese Umstände sind beim Kauf einer Matratze für Kinder besonders bis zum 9. Lebensjahr von Bedeutung. Hilfreich kann dazu sein, wenn Sie das Schlafverhalten Ihres Kindes beobachten. Liegt ihr Kind gerne in Seitenlage, dann sollte die Matratze gewährleisten, dass es nicht in die Matratze einsinken kann. Eine Naturlatex Matratzewirkt hier effektiv dagegen. Das hätte zur Folge, dass das Heranwachsen zur natürlichen Form der Wirbelsäule negativ beeinflusst werden könnte. Dazu kommt auch das mit zunehmendem Lebensalter einsetzende Wachstum der Knochenstruktur. Leider weiß man aus Erfahrungswerten, dass das Wachstum der Muskelkraft dem Knochenwachstum hinterherhinkt. Der natürliche Schutz ist daher noch nicht gegeben. Umso wichtiger ist bei der Auswahl der Matratze für Ihr Kind auf diese Umstände zu achten.