Sich der anderen Eltern anpassen und dem eigenen Kind einen der beliebten oder im Trend liegenden Namen geben oder etwas Besonderes und Spezielles wählen, was das Kind in der Hinsicht einzigartig macht. Viele werdende Eltern werden sich wohl schnell diese Frage stellen. Eltern die ihre Namensgebung bereits getroffen haben, werden sich sicherlich auch über die schönsten Sprüche zur Geburt freuen.
Wie wichtig ist die Namensgebung und hat sie wirklich so großen Einfluss auf das Leben des Kindes?
Ja, da mag durchaus etwas dran sein. Schließlich werden Namen meist zwangläufig mit bestimmten Personen und entsprechenden Erwartungen verknüpft. Dabei kann auch der Klang des Namens eine durchaus wichtige Rolle spielen, so werden eher sanft und ruhig klingende Namen mit einem dementsprechenden Verhalten assoziiert. Keiner erwartet schließlich bei einem Namen wie „Julia“ eine laute Schulhofzicke. Diese Erwartungshaltung kann und wird dabei durchaus“ in die Erziehung des Kindes mit einfließen und somit auch die Persönlichkeit des Kindes mit formen.
Was sollte seitens der Eltern diesbezüglich beachtet werden?
Für eine gute Namensgebung sollten die Eltern ihre Erwartungen diesbezüglich auch etwas herunterschrauben. Bevor sie ihr Kind nach ihrem Lieblingsschauspieler oder Sportler benennen. Sollte sich die Eltern fragen, ob es dem Kind gegenüber fair ist, wenn es permanent bewusst oder unbewusst mit jemandem verglichen wird. Hier gibt es weitere Tipps zur Namensgebung.
Was ist aktuell entscheidend für die Wahl des Vornamens von Neugeborenen?
Während es in Deutschland früher noch Traditionen gab, nach denen der Sprössling nach den eigenen Vorfahren, zum Beispiel dem Großvater benannt wurde, ist das heute nicht mehr so etabliert. Heute entscheiden eher der Klang, sowie der individuelle Geschmack der Eltern bei der Namensgebung.
Was sind die Nachteile bei der Wahl eines beliebten Vornamen für das eigene Kind?
Warum also keinen der aktuellen und beliebten Namen ? Schließlich klingen sie meist gut und sind in der Gesellschaft auf Grund ihrer Vielzahl wohlmöglich ebenfalls etabliert. Diese Punkte mögen zwar durchaus zutreffen, jedoch gibt es hier auch die Kehrseite der Medaille. So ist es ja durchaus wahrscheinlich, dass das Kind aufgrund der mehrfach Vertretung des Namens in der Klassen, -Sport oder sonstigen Gesellschaft“ einen Spitznamen zur besseren Unterscheidung erhält. Ob es die Namensgeber jedoch dann erfreut, wenn das eigene Kind Zeit seines Lebens mit einem Spitznamen angesprochen wird, sei Mal dahingestellt.
Auch der Zeitpunkt der Namensgebung sollte bedacht werden, schließlich können Namen auch nach einiger Zeit wieder aus der Mode kommen. Sollte mit einem jungen Mädchen etwa anhand des Namens eine 40 Jährige Frau assoziiert werden? Wünschenswert wäre ein solcher Fall sicherlich nicht.