Das Thema Rauchen beschäftigt Eltern und Kindern im gleichen Maße. Im Falle von Jugendlichen, die aus Gründen der „Coolness“ mit dem Rauchen beginnen wollen, liegt die Verantwortung der Eltern darin, die Kinder über die Gefahren dieser Suchtmittel aufzuklären. Es gibt unterschiedliche Arten von Suchtmitteln, wobei in der Jugend in der Regel aufgrund des weitläufigen Gebrauchs und dessen Verbreitung vor allem Tabak, Alkohol und e-liquid Produkte vordergründig im Mittelpunkt des Interesses stehen.
Worauf sollten Eltern besonders achten?
Es richtet sich also die Kritik in erster Linie an die Eltern, die Ihre Kinder nicht frühzeitig über Risiken und Gefahren im falschen Gebrauch dieser Suchtmittel aufklären. Da es sich bei all den aufgezählten Produkten in erster Linie auf Sucht- und Genussmittel handelt, impliziert dieser Umstand auch, dass daraus eine Sucht entstehen kann. Bei mäßigen Gebrauch sind aber auch durchaus Vorteile daraus ableitbar. Man sollte diese Zeilen aber nicht als werbend verstehen. Dennoch darf man die Fakten nicht verdrehen. Alkohol zum Beispiel ist in geringen Maßen sehr der Gesundheit dienlich. Dies ist auch wissenschaftlich bewiesen und gerade älteren Personen wird das obligatorische Glas Rotwein am Abend empfohlen. Auch das Nikotin hat, wenn auch bescheidenere, Vorteile. Wichtig ist vor allem immer der verantwortungsvolle Genuss dieser Genussmittel, denn dann überwiegen meist auch die Vorteile gegenüber den Nachteilen. Es ist die Verantwortung der Eltern in gemeinsamer Absprache mit Kindern, diesem Thema gerecht zu werden und sie zu verantwortungsbewussten Konsumenten von solchen Produkten zu machen.
Die Verwendung von E-Zigaretten
E-Zigaretten als Hauptform von E-Liquid ist gerade durch die hohe Frequenz von Shisha Bars in Deutschland in Mode gekommen. Die Verwendung von E-Zigaretten und anderen Dampfgeräten ist keine bewährte Methode, um mit dem Rauchen aufzuhören. E-Zigaretten und andere Dampfgeräte wären eine bevorzugte Alternative zu herkömmlichen Zigaretten, wenn sie ausschließlich als Ersatz verwendet werde, und nur bei Rauchern, die nicht mit bewährten, medizinisch anerkannten Methoden aufhören können. Es gibt jedoch wenig schlüssige Beweise dafür, dass sie das Zigarettenrauchen zuverlässig reduzieren oder zur Raucherentwöhnung führen. Vielmehr werden sie bei jungen Leuten immer beliebter und das auch bei den Jugendlichen, die nie zuvor Zigaretten geraucht haben und so auch nie beabsichtigt haben, welche zu rauchen.