Die Faschingszeit ist bei Kids sehr beliebt, denn sie bietet eine gute Gelegenheit für ein schönes und ausgelassenes Fest. Ob im Kindergarten, bei der Tagesmutter, in der Grundschule oder im Kinder- und Jugendtreff – überall sind Piraten, Indianer, Prinzessinnen und Cowboys unterwegs. Originell verkleidet wird zusammen bei cooler Musik getanzt und gelacht, Spiele veranstaltet und natürlich lecker gegessen.
Faschingsfan oder Faschingsmuffel?
Die meisten Kinder sind in den Fasching ganz vernarrt. Sie können es kaum erwarten, sich zu verkleiden und haben jedes Jahr eine neue Idee, was sie diesmal sein möchten. Doch genau so gut kann es sein, das der Nachwuchs absolut nichts vom Verkleiden hält. Vielleicht liegt ihm der Wechsel in eine andere Rolle einfach nicht oder er befürchtet, sich lächerlich zu machen. Auf vielen Faschingsfeiern herrscht allerdings eine Kostümpflicht und hier ganz ohne Verkleidung aufzutauchen käme nicht all zu gut an. Faschingsmuffel können dann zumindest eine Fliege umbinden, Ringelstrümpfe anziehen oder ein großes Stück Stoff als Umhang tragen.
Kostüm kaufen oder selber nähen?
Typische Faschingskostüme sind in der Regel im Handel erhältlich. Doch oftmals übersteigen die Verkleidungswünsche der Kinder das eigene Budget oder sind vielleicht gar nicht käuflich zu erwerben. Wenn der Nachwuchs beispielsweise als Glockenblume oder als Segelboot gehen möchte, dann ist die eigene Kreativität gefragt. Aber auch dann, wenn die Tochter sich als Prinzessin verkleiden möchte, kann es sinnvoll sein, zur eigenen Nähmaschine zu greifen. Eine Prinzessin ist schließlich etwas Besonderes und wer möchte schon das gleiche Kostüm tragen wie weitere fünf Kinder in der Kindergartengruppe? Taftstoff für ein Prinzessin Kostüm bekommen Sie im Stofffachgeschäft; hier ist auch das passende Schnittmuster erhältlich. Die Krone kann aus Pappe geschnitten und anschließend mit goldener Farbe bemalt und mit Glitzersteinchen beklebt werden. Es ist wirklich nicht schwer, ein einzigartiges Kostüm selbst zu nähen. Auch Anfängerinnen können sich an diese Aufgabe wagen – nur Mut! Brauchen Sie etwas Anleitung oder suchen Sie noch nach einer originellen Idee, so schauen Sie sich doch einmal auf YouTube um. Hier finden Sie garantiert Hilfe und Unterstützung bei Ihrem geplanten Vorhaben.
Second-Hand spart Geld
Faschingskostüme trägt man nur einmal im Jahr, danach verschwinden sie wieder im Kleiderschrank. 12 Monate später sind die Verkleidungen meist zu klein geworden und ein neues Kostüm muss her. Das alte ist in der Regel noch gut erhalten und zum Wegwerfen viel zu schade. Sie können es aber noch gut im Second-Hand-Shop verkaufen. Und hier lohnt es sich auch nach einer neuen Verkleidung für den Nachwuchs Ausschau zu halten. Mit ein bisschen Glück können Sie so ein echtes Schnäppchen machen und viel Geld sparen.
Nicht überall ist alles erlaubt
Bei der Wahl des Faschingskostüms muss eventuell mit einigen Einschränkungen gerechnet werden. Besonders dann, wenn das Kind eine christliche Einrichtung besucht, können unter Umständen eigene „Faschingsregeln“ gelten. Gut möglich, das hier Teufeln und Hexen der Eintritt verwehrt wird oder das Polizisten, Cowboys und Indianer ihre Waffen zu Hause lassen müssen. Dies wird allerdings rechtzeitig vor den närrischen Tagen bekannt gegeben, so dass sich Eltern und Kinder darauf einstellen können.