Die ersten Frühlingsblumen strecken ihre Köpfchen gen Himmel, ein laues Märzlüftchen kündigt den nahenden Frühling an. Nun läuft die Natur zu Höchstleistungen auf. Im Gegensatz dazu machen allerdings viele Menschen schlapp. Die Frühjahrsmüdigkeit breitet sich aus. Außerdem scheint diese irgendwie ansteckend zu sein, denn warum sonst fühlten sich alle Freunde, mit denen man über die verschiedenen Symptome spricht, genauso schlapp?
Natürlich ist die Frühjahrsmüdigkeit nicht wirklich ansteckend. Allerdings kommt sie pünktlich in jedem Jahr zum Frühlingsbeginn. Ihre Symptome reichen von Müdigkeit und einem erhöhten Schlafbedürfnis bis hin zu gereizter Stimmung und schwächelndem Kreislauf.
Eine wichtige Rolle bei dieser „Krankheit“ spielt die Wetterumstellung. Nach dem langen Winter ziehen nun die ersten wärmeren Tage ins Land. Die Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt und als Folge fühlen sich viele Menschen müde und schlapp. Darüber hinaus muss sich der gesamte Organismus nun erst einmal von der dunklen Jahreszeit auf eine helle umstellen.
Natürlich muss man die Frühjahrsmüdigkeit nicht einfach als gegeben hinnehmen. Etwas wehren dagegen kann man sich schon. So sollte man sich, wenn möglich, seinen Tagesablauf so einteilen, dass man möglichst früh aufsteht und auch früh wieder schlafen geht. Unter dem Einfluss des Lichtes am Tage wird das Hormon Melatonin abgebaut und Serotonin gebildet.
Auch sportliche Betätigung wirkt gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Spaziergänge an der frischen Luft, Radtouren mit Freunden, Treppensteigen statt Lift, all das sorgt für Frische und Munterkeit. Daneben hat der Sport noch einen weiteren positiven Nebeneffekt. Der über den Winter angefutterte „Winterspeck“ schmilzt so allmählich dahin.
Ein weiterer Tipp betrifft die Ernährung. Frische, vitaminreiche Kost kurbelt den Stoffwechsel an und macht weder träge noch müde. Mehrere kleine, statt drei große Mahlzeiten sind empfehlenswert.
Mit jedem Frühlingstag wird nun die Laune steigen und von Frühjahrsmüdigkeit bleibt keine Spur mehr.