Etwa sechs bis acht Monate dauert es, bis die ersten Zähnchen kommen. Wir zeigen Ihnen, wie man die Symptome dazu richtig deutet und wie man einem Baby durch die schwierige Zeit des Zahnens hilft.
Es gibt viele verschiedene Symptome, die Hinweise auf das eintretende Zahnen geben. Oft haben die Babys weniger Appetit oder fangen an, sich Gegenstände oder die Hände in den Mund zu stecken, um darauf zu beißen. Aber auch auftretende Röte im Gesicht, vermehrtes Sabbern und ein wunder Po können eindeutige Hinweise auf kommende Zähnchen sein. Um dem Baby die Zeit zu vereinfachen, sind die folgenden Tricks äußerst hilfreich:
Mama oder Papa können versuchen, bei dem Baby mit einem sauberen (!) Finger das Zahnfleisch vorsichtig zu massieren. Sie können dabei erkennen, dass es dem Baby gefällt, wenn es entspannter und gelassener wird. Unglaublich, aber wahr: Auch das Massieren von den Fingerzehkuppen kann die Schmerzen im Zahnfleisch lindern. Da beim Zahnen der Speichelfluss erhöht ist, kann es gut sein, dass die Mundwinkel wund geworden sind – dann hilft Pflegecreme, die dünn aufgetragen wird. Um den wunden Po zu vermeiden, sollten die Windeln öfter gewechselt werden und der Po nach Möglichkeit lange an der frischen Luft bleiben.
Wenn das Baby sehr weinerlich ist und aufgrund des Zahnens schnell unruhig wird, können die Eltern mit zärtlichen und liebevollen Ablenkungen trösten, indem sie das Baby tragen und wiegen – Zärtlichkeit und Kuscheleinheiten können dem Baby so durch die schwere Zeit helfen.
Damit das Baby nicht ständig auf unsauberen Gegenständen beißt, kommen bevorzugt Beißringe zum Einsatz. Der Beißring vereinfacht es dem Baby, mit den Schmerzen klar zu kommen. Wichtig sind die Qualität und insbesondere das Material: Optimal ist der Beißring TÜV-geprüft und ohne Weichmacher hergestellt.
Am Anfang reicht es aus, wenn das erste Zähnchen mit einem Wattestäbchen oder einem Tuch gereinigt wird. Hier ist es noch nicht nötig, die Zähne mit Zahnbürste und Zahnpasta zu reinigen. Wer gar nicht weiß, wie er das Kind während des Zahnens beruhigen kann, kann auch eine Sprechstunde bei der Hebamme oder beim Kinderarzt organisieren und sich dort beraten lassen.