Holz ist ein vielseitig einsetzbares Material. Es ist ein nachwachsender Rohstoff, der sich sich gut verarbeiten lässt und eine hohe Qualität hat. Deshalb wird er allzu gerne für Möbel verwendet. Doch auch Holz-Spielzeuge sind wieder hoch im Kommen.
Spielzeug: Warum ist Holz besser als Plastik?
Zu Großmutters Zeiten waren Holzspielzeuge weit verbreitet. Das Holz stammt von Bäumen und seine Verarbeitung ist schon lange bekannt. Man kann damit quasi beliebige Formen schnitzen. Doch Holz hat bei Spielzeugen einen Konkurrenten erhalten: Kunststoff. Die Plastik lässt sich billig herstellen und verarbeiten, wirkt aber auch „billig“. Der große Vorteil ist also gleichzeitig ein nicht zu verachtender Nachteil. Außerdem werden bei Plastik häufig Weichmacher verwendet, die im besten Fall nur unangenehm riechen, im schlimmsten Fall aber schwere Krankheiten hervorrufen können. Nicht zuletzt ist Plastik aus ökologischen Gründen in Verruf geraten: Es wird aus Erdöl hergestellt, das nicht unbegrenzt verfügbar ist – es ist ein fossiler Rohstoff. Außerdem ist Plastik nicht gut abbaubar. Es dauert mehrere hundert Jahre bis beispielsweise eine Plastik-Tüte abgebaut ist. Der Müll verschmutzt also die Umwelt.
Auch Holzspielzeuge machen Spaß
Kinder lieben Spielzeuge. Die kindliche Phantasie lässt auch unscheinbare Gegenstände zu interessanten Objekten werden. Das merkt man beispielsweise daran, dass sich viele Kinder stundenlang mit einem großen Karton zu beschäftigen wissen, der in der Phantasie der Kleinen zu ihrem eigenen Schloss wird. Also auch, wenn Sie Holzspielzeuge auf den ersten Blick als weniger attraktiv empfinden, weil das Spielzeugauto aus Plastik vielleicht realistischer aussieht – dem Kind ist das egal. Holzspielzeuge haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie langlebiger sind. Spielzeug von den Großeltern gibt haben Sie auf dem Dachboden vielleicht auch schon einmal gesehen, aber wie sieht es mit neueren Plastik-Spielzeugen aus? Im kindlichen Temperament ist es durch seine eher spröde Art stark gefährdet, schnell kaputt zu gehen und landet folglich auf dem Müll – einerseits sieht es nicht mehr schön aus und andererseits sind die scharfen Kanten, die dabei entstehen, gefährlich.
Holzanbau: Ökologisch wertvoll
Bei all den Vorteilen, die Holz bietet, sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass das Holz aus Bäumen gewonnen wird, die gefällt werden müssen. Damit sich dies nicht negativ auf die Artenvielfalt auswirkt, sollten Sie darauf achten, dass die Holzprodukte, die Sie kaufen, nach Möglichkeit zertifiziert sind, wie es BM TRADA anbietet. Damit wird sichergestellt, dass nachhaltige Standards für Flora und Fauna eingehalten werden und die Artenvielfalt gesichert wird. Denn Wälder haben auch für das Ökosystem im Allgemeinen eine hohe Bedeutung, weshalb eine Überrodung unbedingt zu vermeiden ist.
Auch Möbel sind aus Holz
Die positiven Eigenschaften, die Holz bei entsprechender Verarbeitung aufweist, prädestinieren es als Werkstoff zur Herstellung von Möbeln. Sei es aus massivem Holz oder aus Spanplatten, auch das Mobiliar im Kinderzimmer besteht zum großen Teil aus Holz. Je nach Einsatzzweck kann es sich um einen leichten oder massiven Stoff handeln. So sind Schränke meist massiv aufgebaut, während es für Türen genügt, mit leichterem Pressspan zu arbeiten. In jedem Fall ist Holz aber nicht mehr aus unseren Räumen und natürlich auch Kinderzimmern wegzudenken.