In jedem Haus wird einem speziellen Zimmer ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt: Das Kinderzimmer (oder mehrere – je nach Größe der Familie) ist oft mit viel Liebe zum Detail und zum Kind eingerichtet. Dabei steht vor allem kindergerechtes Mobiliar im Vordergrund – aber auch die Dekoration ist häufig passend auf Geschlecht und Alter des Kindes abgestimmt.
Wer neue Möbelstücke benötigt, steht besonders beim Nachwuchs vor der Entscheidung: Kinderzimmer komplett oder einzelne Einrichtungselemente? Für die erste Möglichkeit spricht vor allem die Tatsache, dass bei kompletten Kinderzimmern auch thematisch abgestimmte Einrichtungsoptionen gegeben sind – ob Prinzessinnen-Reich oder Monster-Höhle: Erlaubt ist, was gefällt und den Interessen des Kindes entspricht. Der Nachteil: Ändern sich die Interessen, werden auch passende Möbel häufig abgelehnt und eine Neueinrichtung ist wiederholt fällig.
Wer das Kinderzimmer zum Wohlfühlreich machen möchte, kann sich an den folgenden fünf Tipps und Tricks orientieren.
Vom Baby- zum Jugendzimmer: die besten Ideen für eine kindgerechte Einrichtung
- Helle Wände, helle Stoffe: Ob Tapeten oder Gardinen – ein helles Kinderzimmer wirkt viel freundlicher als ein dunkler Raum. Achten Sie bei der Auswahl der Farben auf die Wirkung, die davon ausgeht – ein Blick in die Farbpsychologie kann hier die Entscheidung erleichtern. Mädchen mögen zwar rosa, aber ein komplett pinkes Zimmer wird schnell langweilig. Sorgen Sie daher lieber auf pastellige Töne. Lassen Sie Ihr Kind mitentscheiden – schließlich ist es kein Familienzimmer, sondern ein ganz individueller Raum.
- Wenig Deko – Akzente setzen: Anstelle von unzähligen Deko-Objekten sollten Sie lieber gezielte Blickpunkte setzen. Das kann eine außergewöhnliche Lampe sein oder aber Bilder, die einem bestimmten Thema folgen. Auch personalisierte Schneekugeln sind eine tolle Idee, Urlaubsfotos oder andere Souvenirs auf ganz besondere Art und Weise zu präsentieren.
- Offene Regale: Kinder haben gerne alles im Blick – offene Regale bieten hierzu eine optimale Gelegenheit. Diese können unterschiedlich gestaltet sein und sich auch farblich von dem Rest der Einrichtung abheben.
- Hochbett: In kleinen Kinderzimmern bieten sich Hochbetten Die Nutzung des Raumes durch eine „Schlafetage“ sorgt für mehr Platz und Staumöglichkeiten. Je nach Gestaltung kann unter dem Hochbett auch ein Arbeitsplatz eingerichtet werden; bei kleineren Kindern kann der Platz unter dem Bett auch als Spielfläche sinnvoll genutzt werden.
Rückzugsplätze: Auch innerhalb des Kinderzimmers ist eine spezielle Ruhe- oder Kuschelecke sinnvoll. Diese kann entweder räumlich abgetrennt sein (vorausgesetzt, das Kinderzimmer ist groß genug) oder aber durch gestalterische Mittel vom Rest des Zimmers abgesetzt werden (zum Beispiel durch einen Paravent). Eine Kuschelecke bietet die Möglichkeit, dass sich das Kind bewusst „ausklinkt“ und die Zeit für sich nutzt.