Während Kinder in den ersten Jahren noch gerne lernen, kann diese Motivation rasant schnell abnehmen. Nun liegt es an den Eltern, ihre Kinder bei dem zukünftigen Lernprozess bestmöglich zu unterstützen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihrem Kind ein frustfreies Lernen ermöglichen.
Eine neue Lernmethode ausprobieren
Jedes Kind hat seine eigene Methode, wie ihm das Lernen am leichtesten fällt. Manche Kinder lernen am besten durch Zuhören, andere wiederum bevorzugen den praktischen Weg. Auch im Internet gibt es viele Möglichkeiten, um Lerninhalte gezielt zu vermitteln. Apps, Spiele und spannende Videos helfen dabei, auf eine neue und spielerische Art und Weise auf die Thematik einzugehen. Durch interaktive Übungsaufgaben lässt sich nicht nur die PQ Formel verstehen, Kinder sind auch motivierter zum Lernen.
Fungieren Sie als Ansprechpartner, nicht als Lehrer
Kinder haben heutzutage schon genug Druck in der Schule. Seien Sie ihm deshalb ein Ansprechpartner und nehmen Sie nicht die Position des Lehrers ein. Fragen Sie Ihr Kind, ob Sie ihm helfen können, und lassen Sie sich zuerst von ihm erklären, was es heute in der Schule gelernt hat.
Lerninhalte in den Alltag integrieren
Lernen lässt sich auf eine spielerische Weise in den Alltag Ihres Kindes integrieren. Lassen Sie sich Geschichten vorlesen und lernen Sie dabei beiläufig englische Vokabeln. Beim Backen und Kochen können Sie ihm einfach mathematische Aufgaben stellen. Auch ein Ausflug in ein Museum macht Spaß und fördert zusätzlich die Allgemeinbildung Ihres Kindes.
Stellen Sie einen Lernplan auf
Strukturen helfen dabei, dass Ihrem Kind das Lernen leichter fällt. Legen Sie fest, zu welchen Uhrzeiten Hausaufgabe zu erledigen sind und wann Zeit zum Spielen ist. Viele Eltern nutzen auch eine To-do-Liste, um Ihr Kind zusätzlich zu motivieren: Wenn ein Thema abgehakt werden kann, folgt eine Belohnung. Beispielsweise in Form eines Zoobesuches.
Für ein gutes Lernklima sorgen
Ein gutes Lernklima ist ausschlaggebend für den Erfolg Ihres Kindes. Um es zu unterstützen, ist es wichtig, einen festen Platz für diese Tätigkeit einzurichten. Lassen Sie Ihr Kind seine Schulaufgaben nicht einfach am Küchentisch machen, sondern richtigen Sie in der Wohnung eine ansprechende Lernecke ein. Um Ihr Kind zusätzlich zu motivieren, können Sie den Schreibtisch mit ihm gemeinsam aussuchen und aufbauen. Hier finden Sie tolle Inspirationen für Kinderschreibtische.
Schaffen Sie einen Rückzugsort
Natürlich möchten alle Eltern, dass ihre Kinder gute Noten schreiben und begabt in der Schule sind. Dabei vergessen sie häufig, eine Balance zwischen dem Lernen und der Freizeit zu finden. Sie besprechen Klassenarbeiten abends beim Essen oder fragen ihr Kind direkt, nachdem es nach Hause gekommen ist, wie schwierig der Englischtest war. Dabei sollten sie ihrem Kind die Möglichkeit geben, erst einmal Luft zu holen. Auch Diskussionen über schlechte Noten gehören nicht an den Esstisch, sondern sollten in aller Ruhe in einem guten Moment besprochen werden.