In den Prospekten und Katalogen wirkt die Einrichtung des Kinderzimmers natürlich bis ins letzte Detail absolut perfekt. Die Realität in den heimischen vier Wänden gestaltet sich jedoch häufig ein wenig anders. Die Einrichtung wirkt oft blind zusammengewürfelt und das Chaos überwiegt die Ordnung.
Es lassen sich jedoch einige äußerst hilfreiche Tipps für die Gestaltung des Kinderzimmers ausmachen, die Eltern bei der Einrichtung beachten sollten. Mit diesen wird sich das Kinderzimmer im Handumdrehen durch Ordnung, Gemütlichkeit und einen ganz besonderen Charme auszeichnen.
Die grundlegenden Funktionen berücksichtigen
Bevor die eigentliche Platzierung der Möbel im Kinderzimmer vorgenommen wird, sollten die jeweiligen Funktionen der einzelnen Bereiche definiert werden. Vielleicht wird so etwa eine Sitzecke geplant, in welche sich der Nachwuchs mit einem Buch zurückziehen kann, ein Arbeitsbereich für das Erledigen der Hausaufgaben oder ein großzügiger Spielbereich.
Die einzelnen Bereiche sollten in Form einer Wunschliste dokumentiert werden. Im Anschluss lässt sich diesen die jeweilige Priorität zuordnen, um die Verteilung des Budgets und die Einrichtung schon wesentlich besser planen zu können.
Einem roten Faden folgen
Wichtig ist, dass sich ein roter Faden bei der Einrichtung und der Gestaltung des Kinderzimmers erkennen lässt. So wird sichergestellt, dass die Optik einer harmonischen Einheit entspricht.
Diese Herausforderung lässt sich meistern, indem sich beispielsweise für eine komplette Möbelserie von dem gleichen Hersteller entschieden wird. Jedoch kann auch ein bestimmtes Farbkonzept als roter Faden dienen. Eine Rolle spielt daneben auch, dass ebenfalls die kleineren Dekorationselemente passend zum Gesamtkonzept des Raumes gewählt werden.
Der Aufbau und die Anordnung der Möbel
Besonders zu empfehlen ist bei der Einrichtung des Kinderzimmers das kontinuierliche Wachstum des Nachwuchses zu bedenken. Anpassbare Möbel stellen somit einen großen Vorteil dar. Vielleicht lässt sich so beispielsweise ein Babybett finden, welches in Zukunft auch problemlos als Kinderbett dienen kann.
Wird das Kinderzimmer mit Stühlen und Arbeits- beziehungsweise Spieltischen ausgestattet, ist es ratsam, dass auch diese in ihrer Höhe flexibel verstellt werden können. So wird sichergestellt, dass die Sitzposition des Kindes zu jeder Zeit ergonomisch vorteilhaft ausfällt. Im Übrigen lassen sich auch viele Wickelkommoden zu einem späteren Zeitpunkt als herkömmliche Kommoden nutzen.
Geht es um die Anordnung der Möbel, ist es sinnvoll, einzelne kleine Inseln zu schaffen. Die Zusammenstellung der Möbel sollte dabei abhängig von ihrer Funktion erfolgen. Zum Beispiel kann sich so eine Möbel-Insel um Hygiene und Kleidung drehen. In diesem Fall würde die Kommode oder der Schrank gemeinsam mit dem Wickeltisch platziert werden.
Im Handel ist außerdem eine sehr große Auswahl an Kinderbetten zu finden. Bei der Auswahl sollten vor allem die individuellen Bedürfnisse des Nachwuchses berücksichtigt werden. Doch unabhängig davon, für welches Kinderbett sich letztendlich entschieden wird – im Raum sollte dieses so platziert werden, dass ein freier Blick auf die Zimmertür gewährt wird. Dadurch steigt das Sicherheitsgefühl und damit das allgemeine Wohlbefinden des Nachwuchses.
Das Ordnungssystem
Um ein harmonisches Gesamtbild des Raumes sicherzustellen, ist es außerdem von großer Bedeutung, eine kontinuierliche Grundordnung sicherzustellen. So wird eine ruhige Optik des Raumes geschaffen und das Wohlbefinden steigt.
Wichtig ist, dass sich das gewählte Ordnungssystem auch alltagstauglich zeigt. Dies ist beispielsweise bei einer großen Kiste der Fall, in welcher sämtliche Spielzeuge am Ende des Tages Platz finden.