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    Männliche Fruchtbarkeit – Aminosäuren spielen entscheidende Rolle

    Fruchtbarkeit

    Irgendwann verspüren die meisten Paare den Wunsch, eine Familie zu gründen. Doch bei etwa 15 % von ihnen will es einfach mit dem lang ersehntem Nachwuchs nicht klappen. Dies ist sehr frustrierend und irgendwann kommt die Frage auf, welche Ursachen die ungewollte Kinderlosigkeit haben könnte. Nach eingehenden Untersuchungen beider Partner stellt sich in über 60 % aller Fälle heraus, das der Grund in einer verminderten Zeugungsfähigkeit des Mannes liegt. Mit einer gesunden Ernährung und der Zufuhr von Aminosäuren kann es doch noch gelingen, die Spermienqualität zu verbessern und so die Chance auf ein Baby deutlich zu steigern.

    Wichtige Mikronährstoffe

    Forscher haben herausgefunden, das sich die Anzahl, Dichte und Beweglichkeit der Spermien enorm steigern lässt, wenn der Mann bestimmte Mikronährstoffe zu sich nimmt. Über 200 Studien, an verschiedensten Universitäten durchgeführt, zeigen, dass hierbei besonders Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente eine wichtige Rolle spielen. Leider gelingt es nicht, diese Stoffe allein über die Ernährung in ausreichender Menge aufzunehmen. Viele Ärzte empfehlen daher bei ungewollter Kinderlosigkeit ein “Aminosäuren-Vitamin-Kombi-Präparat. Eine Analyse von 17 ausgewählten klinischen Studien besagt, dass es durch die Einnahme dieser Nahrungsergänzung bei 82 % der Männer zu einer verbesserten Spermienqualität kommt. Ein Hoffnungsschimmer auf dem Weg zum eigenen Nachwuchs, welcher vielen Paare wieder Mut schöpfen lässt.

    L-Arginin und L-Carnitin

    Spermin und Spermidin sind die wesentlichen Bestandteile des männlichen Ejakulates. Diese bestehen größtenteils aus der Aminosäure L-Arginin. Wird diese über eine Nahrungsergänzung zugeführt, steigt die Beweglichkeit der Spermien deutlich an. Als ebenso wichtig wie L-Arginin erwies sich in klinischen Studien L-Carnitin. Jede Bewegung verbraucht Energie – und das trifft nicht nur auf Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Skilaufen zu, sondern auch auf die Bewegung der Spermien. Sie benötigen auf ihren Weg zur weiblichen Eizelle jede Menge Energie. Energie, welche aus den verschiedensten Gründen nicht immer da ist und dies ist nicht selten die Ursache der Fruchtbarkeitsstörung. Und genau hier kommt L-Carnitin ins Spiel. Die Aminosäure hat die wichtige Aufgabe, Fettsäuren in das Innere der Zelle zu transportieren und so für eine optimale Energiegewinnung zu sorgen. Bei über 75 % der Männer konnte eine signifikante Zunahme der Spermienbeweglichkeit beobachtet werden, nachdem sie über einen Zeitraum von 6 Monaten L-Carnitin eingenommen hatten. Auf Aminosaeuren.org finden Sie dazu weitere Informationen. Hier wird auch erläutert, das daneben auch ausgewählte Vitamine und Spurenelemente, wie beispielsweise Folsäure, Selen und Zink, Einfluss auf die Qualität der männlichen Spermien haben können.

    Gesunde Spermien – das können Männer noch tun

    Eine gesunde Ernährung, die Einnahme eines Aminosäuren-Vitamin-Kombi-Präparat und die Vermeidung von Stress und psychischen Druck – all das hilft dabei, die Qualität der Spermien zu verbessern. Darüber hinaus können folgende Hinweise nützlich sein, damit gesunde Spermien produziert werden:

    • Alkohol und Zigaretten vermeiden beziehungsweise deutlich reduzieren. Beide Genussmittel verringern die Wahrscheinlichkeit einer guten Spermienqualität.
    • Eng sitzende Hosen und den Gebrauch von Sitzheizungen (zum Beispiel im Auto) vermeiden. Hitze schädigt die Spermien.
    • Auf das Körpergewicht achten. Ein BMI (Body Mass Index) über 25 verschlechtert die Anzahl und Beweglichkeit der Spermien.
    • Medikamente vom Arzt checken lassen. Manche Wirkstoffe (zum Beispiel in Betablockern, Antihistaminika oder Antiepileptika) können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

    Fazit: Die Fruchtbarkeit des Mannes ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Die Einnahme von Aminosäuren und ein gesunder Lebensstil tragen wesentlich dazu bei, dass sich der Wunsch nach einem Baby doch noch erfüllen kann.