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    Pflege für pflegebedürftige Angehörige

    Pflege

    Wir alle werden älter. Leider ist das Älterwerden nicht immer bei voller Gesundheit möglich – oft kommen mit der Zeit immer mehr Gebrechen und auch schwere Krankheiten dazu. Irgendwann wird es auch für aktive Menschen immer schwieriger, den Alltag alleine zu bewältigen – dann ist eine Pflegekraft nötig, die Aufgaben übernimmt und für den pflegebedürftigen Angehörigen einspringt.

    Wer kaum oder gar nichts mehr alleine im Haushalt erledigen kann, der ist auf eine 24 Stunden Pflege angewiesen. Diese ist Tag und Nacht an der Seite des pflegebedürftigen Patienten und macht so einen Verbleib in den eigenen vier Wänden auch bei ausgeprägtem Pflegebedarf möglich.

    Damit die Pflege Ihrer lieben Angehörigen wie am Schnürchen klappt, sollten Sie sich unseren Leitfaden durchlesen – so werden die wichtigsten Aspekte auch ganz sicher berücksichtigt.

    Finanzielle Unterstützung bei der Pflege und Betreuung

    Ob Angehörige oder Pflegekräfte – Pflege rund um die Uhr, die 24 Stunden Pflege, kostet Geld. Das dafür vorgesehene Pflegegeld fließt aber nicht automatisch, sondern muss erst beantragt werden. Je nach Ergebnis der medizinischen Untersuchung fällt die Höhe des Pflegegeldes unterschiedlich aus. Wichtig ist es, dass Sie hierbei verbindliche Fristen im Auge behalten – Sie riskieren sonst finanzielle Einbußen.

    Urlaubsvertretung

    Insbesondere, wenn Sie sich als Angehöriger um ein pflegebedürftiges Familienmitglied kümmern, kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem auch Sie selbst Erholung nötig haben. Das muss nicht einmal eine ausgiebige Ferienreise sein – auch bei einem kurzen Städtetrip müssen Sie im Vorfeld eine Vertretung organisieren. Das kann – je nach Pflegebedürftigkeit – mitunter ganz schön schwierig sein und sollte daher mit ausreichend Vorlauf in Angriff genommen werden. Insbesondere bei einer 24 Stunden Pflege können Sie hier praktischerweise auf erfahrene Pflegedienste ausweichen, die Ihnen dann zur Seite stehen. Polnische Pflegekräfte helfen dabei.

    Netzwerk aufbauen

    Bei schwer pflegebedürftigen Angehörigen sollten Sie sich nach und nach ein Netzwerk aufbauen, das Ihnen auch bei Engpässen die nötige Unterstützung bietet. Vergessen Sie nicht, dass Sie unter Umständen auch krank werden und dann unmöglich noch einen Angehörigen mit einer 24 Stunden Pflege mitversorgen können. Hier kann ein Netzwerk an zuverlässigen Bekannten und Freunden für Erleichterung sorgen.

    Rechtliche Absicherung

    Pflege bedeutet nicht nur körperliches Kümmern – es beinhaltet auch Behördengänge und andere organisatorische Vorgänge. Dafür ist es unbedingt nötig, dass Sie über die ausreichende Berechtigung verfügen – lassen Sie sich daher optimalerweise eine Vollmacht des pflegebedürftigen Patienten ausstellen. Auch eine Patientenvollmacht ist sinnvoll, wenn irgendwann gesundheitlich schlimme Zeiten anstehen. Übrigens ist eine Vollmacht nicht mit einer Entmündigung gleichzusetzen – viele ältere Leute befürchten, dass Sie mit der Ausstellung eines solchen Dokuments das Zepter komplett aus der Hand geben.