Ob Schüler oder Student – jeder, der sich vorbereitet hat, wünscht sich auch ein entsprechendes Ergebnis. Blöd nur, wenn man im entscheidenden Moment ein Brett vor dem Kopf hat und auf einmal gar nichts mehr von dem abrufen kann, was man so mühevoll eingespeichert hat.
Häufig steigert sich das Problem von Klausur zu Klausur – trotz Nachhilfe, Vorbereitung und erstklassigem Mindset wird der Blackout immer präsenter. Das muss nicht sein, denn psychologische Tricks sorgen dafür, dass es auch in Prüfungen wieder klappt!
Die besten Taktiken gegen das Brett im Kopf!
Gedanklich woanders: Wer sich schon im Vorfeld nur mit der Prüfung beschäftigt, steigert die psychische Anspannung unnötig. Es ist besser, außerhalb der Lernstunden etwas ganz anderes zu machen, was Spaß macht, den Kopf aber vom unnötigen Balast befreit. Sport eignet sich dazu ganz hervorragend, weil er den Körper ebenfalls fordert, dafür aber die Gedanken in eine ganz andere Richtung lenkt.
Entspannung: Wenn man vor lauter Lernen den Wald nicht mehr sieht, sollte man zu Entspannungstechniken greifen. Besonders aktive Entspannungsarten wie Yoga oder autogenes Training beziehen den ganzen Körper mit ein und bieten damit einen Ausgleich zur geistigen Arbeit. Allerdings benötigen alle Techniken ein gewisses Training, damit sie sitzen – Übung macht den Meister! Spezielle Kurse oder Institute haben sich auch auf Schüler und Studenten mit Prüfungsangst spezialisiert!
Generalprobe: Ob mündliche Prüfung oder schriftliche Klausur – ein Probelauf zu Hause hilft dabei, die Angst abzubauen. Dafür sollten ähnliche Bedingungen wie in der eigentlichen Prüfung gelten: Zeit, Hilfsmaterial und Aufgabenstellung sollten daher angepasst werden. Für mündliche Abfragen hilft die Simulation im Freundeskreis – Lerngruppen können sich dabei gegenseitig unterstützen.
Positive Gedanken entwickeln: Um den Erfolgsdruck zu minimieren, sollte man sich überlegen, was im schlimmsten Fall passieren kann – eine „versemmelte“ Prüfung ist schließlich nicht das Ende aller beruflichen Pläne. Selbst bei Examen gibt es eine zweite und häufig auch eine dritte Chance – kein Grund also, in Panik und Angst zu verfallen. Der seelische Druck sorgt im Gegenteil nur dafür, dass die besten Ideen ausbleiben – also locker bleiben!
Vorbereitung perfektionieren: Last, but not least – eine Prüfung ist natürlich immer nur dann machbar, wenn man dafür gelernt hat. Wer die Zeit mit Freunden oder beim Zocken am PC verbracht hat, wird selbst ohne Blackout keine gute Leistung abliefern können. Je besser die Vorbereitung, desto entspannter ist die Prüfung – daher sollte man sich einen gut durchdachten Lernplan erstellen und diesen auch konsequent verfolgen!