In weiter Ferne – und doch kommt er mit großen Schritten näher. Wenn die Geburt eines Kindes ansteht, vergeht die Zeit wie im Flug. Umso wichtiger ist es, sich gut auf den Neuankömmling einzustellen. Denn wenn die Vorbereitungen stimmen, hat die Vorfreude Platz! Mit den folgenden Punkten können sich werdende Mamas und Eltern optimal auf die Geburt vorbereiten.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
Schwangerschaftsvorsorge ist für die Gesundheit von Mutter und Kind von entscheidender Bedeutung. Werdende Mütter sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei ihrem Arzt und/oder ihrer Hebamme wahrnehmen, um eine gesunde Schwangerschaft zu gewährleisten. Diese Vorsorgeuntersuchungen sind zudem wichtige Gelegenheiten, Fragen zu stellen, Bedenken zu äußern und während der gesamten Schwangerschaft Unterstützung zu erhalten.
An einem Geburtsvorbereitungskurs teilnehmen
Geteilte Vorfreude ist größere Freude – und geteilte Unsicherheit fühlt sich nur halb so schlimm an. Geburtsvorbereitungskurse in Bochum und Umgebung sind eine gute Möglichkeit, sich auf die Geburt eines Babys vorzubereiten. Sie bieten zudem viele Gelegenheiten, Fragen zu stellen und sich über Ungewissheiten mit anderen auszutauschen.
Viel Raum nimmt dabei das Lernen über den Geburtsprozess an sich ein: Wie Wehen funktionieren, wie der Partner seine Frau unterstützen kann und wie die Schmerzen am besten zu ertragen sind. Das sind viele hilfreiche Tipps, um möglichst gut durch die Geburt zu kommen.
Die Qual der Wahl: Hausgeburt, Geburtshaus oder Geburt in der Klinik?
Bei der Wahl des Ortes für die Geburt gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten: zu Hause, in einem Geburtshaus oder in einer Klinik. Jede Option hat ihre eigenen Vorteile und Risiken, die werdende Mütter abwägen sollten, bevor sie eine Entscheidung treffen.
Die Geburt zu Hause ist die intimste und privateste Option, da Mütter in ihrer eigenen angenehmen Umgebung von Menschen umgeben sind, denen sie vertrauen. Es besteht jedoch immer das Risiko, dass etwas schiefgeht und medizinische Hilfe im Bedarfsfall nicht sofort verfügbar ist.
Geburtshäuser erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie eine natürlichere und entspanntere Umgebung als ein Krankenhaus bieten und dennoch für den Fall von Komplikationen geschultes medizinisches Personal zur Verfügung stehen. Die Kehrseite ist, dass sie teilweise recht weit von Krankenhäusern entfernt sein können, sodass die Verlegungszeiten im Notfall langwierig sein können. Hierauf sollte bei der Wahl des Geburtshauses geachtet werden.
Für diejenigen, die die Sicherheit einer perfekten ärztlichen Versorgung wünschen oder bei denen es in der Schwangerschaft Schwierigkeiten gab, ist die Klinik die erste Wahl für die Entbindung.
Planen für die Zeit danach
Vor der Geburt an die Zeit nach der Geburt denken – das ist ein Ratschlag, den viele erfahrene Eltern geben. Denn nach der Geburt steht die Welt kopf. Da ist man dankbar für alles, was vorher erledigt ist. Angefangen bei Einkäufen von (haltbaren) Lebensmitteln und Hygieneartikeln für die ersten Tage. Doch damit nicht genug: Das Neugeborene braucht zwar nicht viel, aber ausreichend Bodys und Windeln sollten unbedingt vorhanden sein. Und: Falls es mit dem Stillen nicht klappt (oder man sich bewusst dagegen entscheidet), sollte auch an Pre-Milch und Fläschchen gedacht werden. Auch wenn der kleine Erdenbürger noch kein eigenes Zimmer benötigt, so ist ein Wickeltisch und ein Beistellbettchen Pflicht.
Durchaus sinnvoll kann es zudem sein, frühzeitig Freunde und Familie einzuplanen. Das hilft frisch gebackenen Müttern, sich körperlich und emotional zu erholen, und baut ein Unterstützungsnetzwerk für die Familie auf. Der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, welche Aufgaben überhaupt von Familie und Freunden übernommen werden und welche professionelle Hilfe benötigt wird. Der nächste Schritt besteht darin, alles klar und prägnant aufzuschreiben und die entsprechenden Personen konkret anzufragen.