Immer mehr Eltern wissen nicht, welche Beschäftigung für ihr Kind sinnvoll ist. Das liegt auch daran, dass bereits im Kleinkindalter kaum noch auf natürliche Entwicklung wertgelegt wird. Anstatt, dass sich Kinder altersgerecht beschäftigen, sorgen Väter und Mütter für eine Überforderung oder Unterforderung. Es ist wichtig, das sich Kinder im Spiel frei entfalten dürfen. Das hat weniger mit einer Beschäftigung oder Ablenkung zu tun, viel entscheidender ist, das praxisnahe Erlernen von sozialem Verhalten. Durch Rollenspiele und sinnvolles Spielzeug tauchen Mädchen und Jungen in für sie neue Bereiche ein, von denen sie später profitieren können.
Freies Spielen ist wichtig für die Gehirnentwicklung
Der Umgang von Erwachsenen mit Medien und Technik, kann dazu verleiten, dass Tablet-PCs, Smartphones und Computer bereits bei Kleinkindern wortwörtlich in die falschen Hände geraten. Die einfache Bedienung über Symbole bedeutet, dass kaum Vorwissen nötig ist, um solche Unterhaltungselektronik zu nutzen. Das Problem dabei ist, der passive oder für Kinder ungeeignete Umgang mit diesen Medien. Kinder lernen durch aktives Verhalten. Mit der Berieselung von medialen Inhalten werden nachweislich Gehirnregionen stimuliert, die tätig sind, die für unser Belohnungssystem zuständig sind. Die Passivität bei diesem Umgang entspricht nicht dem natürlichen Vorgang dieser Hormonfunktionen, wie etwa nach einer Tätigkeit, die körperlichen Einsatz erfordert.
Beispiel Social Networks: Wir werden von den Unternehmen aufgefordert Beiträge mit „Likes“ zu quittieren, wer selber Inhalte teilt und von seinen Kontakten solche Interaktionen erfährt, fühlt sich gut. Ein Hormoncocktail im Gehirn wird freigesetzt, ähnlich wie beim Konsum von Drogen, Süßigkeiten und anderen verlockenden Nahrungsmitteln. Nun sind Apps, Spiele, Videos zwar kein soziales Netzwerk, dennoch funktioniert dieses Belohnungssystem bei diesem Umgang ganz ähnlich. Das Kind drückt auf ein Symbol (App), es öffnet sich ein Spiel oder ein Film, die Dauerberieslung beginnt.
Welches Spielzeug ist gut für das Kind?
Dieser Umgang ist bereits für vielen Erwachse und Jugendliche nicht gut, für Kleinkinder, die vieles erst lernen müssen erst recht nicht. Daher, Spielzeug zum Berühren, das Handlungen des Kindes erfordert, hilft dabei, das Gehirn zu trainieren. Spielsachen zum Beispiel von Djeco helfen dem Nachwuchs dabei, Fantasie zu fördern, das ist ein elementarer Baustein, für den späteren sozialen Umgang, die Fähigkeit Konflikte zu lösen und sich selbstständig zu beschäftigen. Dabei kann die Gestaltung des Spielzeugs durchaus zeitgemäß und modern sein, wichtig ist, dass sich Kinder dabei wiederfinden können und zum Beispiel Familie spielen, mit Tieren umgehen lernen, Farben und Formen erleben. Besonders beliebt sind bei solchen Rollenspielen Puppenhäuser oder Spielwelten, die vor dem Spiel erst aufgebaut und gestaltet werden.