Schwangerschaftskalender für Eltern - persönlich und interaktiv

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Für Mütter gibt es sicher nichts Schöneres, als die Entwicklung ihres Kindes Schritt für Schritt zu verfolgen. Natürlich nicht erst nach der Geburt, sondern bereits, wenn sich das Baby im Mutterleib heranbildet, wollen werdende Mütter alles über den Zustand des zukünftigen Erdenbürgers erfahren. Zu diesem Zweck gibt es die praktischen Schwangerschaftskalender. Ob als chinesischer Schwangerschaftskalender, interaktiver Schwangerschaftskalender oder als Schwangerschaftskalender online, jede werdende Mutter findet mit Sicherheit ihren Kalender zur Schwangerschaft.

Im Schwangerschaftskalender wird dokumentiert, wie der Wachstumsprozess des Kindes im Bauch der Mutter verläuft, zusätzliche Informationen helfen, anstehende Fragen zu beantworten und jede Schwangerschaftswoche wird ausführlich beschrieben. Auf diese Weise entsteht ein ganz persönlicher Schwangerschaftskalender für jede Mutter, in dem sie genau ablesen kann, wie groß das Kind bereits ist, welches Gewicht es hat und welche Wachstumsschritte des Kindes als Nächstes im Mutterleib ablaufen. Damit ist die Mutter, und natürlich auch der Vater, sozusagen live bei der Entwicklung des Nachwuchses dabei und zwar ab der Entstehung des Kindes, über die einzelnen Entwicklungsphasen, bis hin zum Geburtstermin. So bleiben die gesamten zehn Monate der Schwangerschaft ein großes Ereignis für werdende Eltern.

40 Wochen gespannte Erwartung und viele offene Fragen! Vor allem eine Frage beschäftigt werdende Eltern von Anfang an und wird auch von Freunden und Bekannten immer wieder gerne gestellt: Wann ist der Geburtstermin? Mit einem Schwangerschaftskalender kann der Geburtstermin des Kindes ganz einfach errechnet werden. Am besten geht das mit einem Schwangerschaftskalender, den Eltern im Internet finden können. Hier wird das Datum des ersten Tages der letzten Regel eingegeben, eventuell noch die normale Zykluslänge, und mit einem Klick kann der voraussichtliche Geburtstermin errechnet werden. Solch ein interaktiver Schwangerschaftskalender ist beispielsweise auf der Webseite der AOK Gesundheitskasse zu finden.

Die Berechnung der Schwangerschaft, nach einem Schwangerschaftskalender, gestaltet sich relativ einfach. Die erste Woche im Kalender beginnt mit dem ersten Tag der letzten Regel. Natürlich liegt so gesehen hier noch gar keine Schwangerschaft vor, aber für die rein rechnerische Bestimmung des Geburtstermins ist dieser Zeitpunkt ein wichtiger Faktor. Die Geburt des Kindes berechnet sich nach der Naegeleschen Regel. Franz Karl Naegele, ein Heidelberger Gynäkologe, erfand die Formel zur Errechnung des voraussichtlichen Geburtstermins. Mit seiner Formel kann also der voraussichtliche Geburtstag des Kindes bestimmt werden, wobei natürlich Abweichungen entstehen können. Die wenigsten Kinder halten sich exakt an ihren Termin, sondern kommen eher früher oder später.

Wer den wahrscheinlichen Geburtstermin selbst ausrechnen möchte, schreibt sich das Datum des ersten Tages der letzten Monatsblutung auf und addiert zu diesem Tag sieben Tage hinzu. Vom Monat wiederum, im dem die letzte Regelblutung stattfand, wird die Zahl drei abgezogen. Klingt kompliziert? Nun, es ist ganz einfach. Der Tag der letzten Regel war beispielsweise der 14.6. Zur Zahl 14 wird die Zahl sieben hinzu addiert und somit ist der Geburtstag der 21. Um den Monat zu errechnen, wird in dem Beispiel die Zahl sechs genommen und drei abgezogen. So gesehen hätte das Kind am 21. März des folgenden Jahres Geburtstag, da dann die voraussichtliche Geburt stattfindet.

Wer Schwangerschaftskalender im Internet sucht, wird in der Regel schnell fündig. Hier kann nicht nur ausgerechnet werden, in welcher Schwangerschaftswoche sich die werdende Mutter gerade befindet, sondern oft bekommt die Frau hier auch Informationen über den theoretischen Zeitpunkt der Empfängnis des Kindes. Wer sich also für den „Entstehungszeitpunkt“ seines Kindes interessiert, sollte nach solch einem Schwangerschaftskalender suchen. Viele Kalender, die im Internet zum Thema Schwangerschaft erhältlich sind, können ausgedruckt werden und bilden so eine wertvolle Hilfe durch den schnellen Überblick. Raum für persönliche Eintragungen ist oft zusätzlich vorhanden, sodass die Frau die notwendigen Termine für die Vorsorgeuntersuchungen gleich notieren kann. Gerade in den Monaten der Schwangerschaft kommt so viel Neues auf die werdenden Mütter zu, dass solch eine kleine Erinnerungshilfe sehr praktisch ist.

Einige Schwangerschaftskalender, die im Internet zu finden sind, sind so aufgebaut, dass sie die zukünftigen Mütter in jeder einzelnen Schwangerschaftswoche über den jeweiligen Zustand des Kindes informieren. Dabei sind die angegeben Maße für Gewicht und Größe natürlich nur Richtwerte, aber es ist interessant zu sehen, wie sich das Kind in jeder Woche weiter entwickelt. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, in dem die Frau nicht mehr nur theoretisch im Schwangerschaftskalender nachliest, sondern an ihrem eigenen Zustand, der Gewichtszunahme oder an der morgendlichen Übelkeit merkt, dass in ihrem Bauch ein neuer Mensch heranwächst. Spätestens dann wird aus der Theorie Wirklichkeit, besonders dann, wenn sich der oder die Kleine mit kräftigen Tritten bemerkbar macht. Erst ab diesem Zeitpunkt wird es für viele Frauen zur glücklichen Realität, welches Wunder sich gerade in ihrem Körper abspielt.

Ein persönlicher Schwangerschaftskalender ist auch in Bezug auf viele anstehende Fragen in den Monaten der Schwangerschaft eine wertvolle Hilfe. Nützliche Ratschläge und unschätzbare Hinweise sind in viele Schwangerschaftskalender eingebaut und begleiten die Frauen in den Monaten bis zur Geburt. So erfahren werdende Mütter, auf was sie in der jeweiligen Phase ihrer Schwangerschaft besonders achten sollten, welche kleinen Wehwehchen ganz natürlich in der Schwangerschaft sind und bei welchen Anzeichen der Gang zum Arzt anzuraten ist. Auch die Themen Schwangerschaftshygiene, gesunde Ernährung oder Schmerzen werden im Schwangerschaftskalender angesprochen und die werdenden Mütter finden wertvolle Tipps. Gerade Frauen, die mit fortschreitender Schwangerschaft unter Rückenschmerzen leiden, werden sich sicher über Ratschläge im Schwangerschaftskalender zu diesem Thema freuen. Finden sie doch so wertvolle Hilfen und Übungen, die die lästigen Rückenschmerzen vertreiben können.

Umfangreiche Schwangerschaftskalender, die rund um das Thema Schwangerschaft informieren, enthalten auch praktische Hinweise zur Vorbereitung auf die Geburt. Von Gymnastik für die werdenden Eltern bis hin zu Atemübungen werden hier Anleitungen gegeben, die sich spätestens am Tag der Geburt als sinnvoll erweisen. Hilfreich ist natürlich auch ein Kurs bei einer Hebamme, den die zukünftigen Eltern gemeinsam besuchen können und in dem sie auf den Tag der Geburt vorbereitet werden. Gleichzeitig lernen sie so andere Paare kennen und können sich mit Gleichgesinnten über die Freuden und Probleme in der Schwangerschaft austauschen.

Andere Schwangerschaftskalender beinhalten Checklisten für die Ausstattung des Babyzimmers, über alles, was ein Neugeborenes braucht bis hin zu den verschiedenen Möglichkeiten der Entbindung. Alles Sachverhalte, die werdende Mütter besonders interessieren. Schließlich soll das eigene Kind einen perfekten Start ins Leben haben und die meisten Mütter fangen schon früh an, sich um den „Nestbau“ zu kümmern. So eine Checkliste hilft da natürlich besonders, denn bei der großen Auswahl an Kinderkleidung, Kinderbetten, Kinderwagen und alles, was ein Baby sonst noch braucht, verlieren viele Mütter schnell den Überblick und würden am liebsten alles einkaufen. Gerade bei Kinderkleidung für Mädchen gibt es so viele verlockende Angebote, dass es schwerfällt, sich zu entscheiden. In Bezug auf die Entbindungsmöglichkeiten ist es ratsam, sich schon frühzeitig zu informieren und sich gemeinsam mit dem werdenden Vater eine Klinik auszusuchen, die die persönlich bevorzugte Entbindungsart anbietet. Wer eine Hausgeburt wünscht, ist gut beraten, mit der Hebamme im Vorfeld die wichtigsten Dinge abzusprechen, denn wenn das Baby in die Welt drängt, bleibt keine Zeit mehr für lange Überlegungen.

Schwangerschaftskalender, die im Internet zu finden sind, sind oftmals in Plattformen eingebunden, die mit einem Forum kombiniert sind. Das ist natürlich eine ideale Möglichkeit, um sich nicht nur selbst im Schwangerschaftskalender über das Wachstum des Kindes zu informieren, sondern sich im Forum mit anderen werdenden Müttern auszutauschen. Gerade Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind, haben viele Fragen, zu denen sie sich dann im Forum mit Gleichgesinnten verständigen und sich Ratschläge holen können. Wer beispielsweise unter morgendlicher Übelkeit leidet und im Forum eine Leidensgenossin mit den gleichen Symptomen findet, kann sich mit ihr unterhalten und oft erscheint dann das eigene Problem viel kleiner. Auch später, wenn das Kind geboren ist, ist solch ein Forum eine nützliche Sache. Gehen doch dann die Fragen weiter, wenn die ersten Kinderkrankheiten kommen, das Baby nicht trinken will oder seinen Brei verweigert. Dann ist es schön, im Forum mit anderen Müttern zu kommunizieren und von anderen Erfahrungen zu profitieren.

Schwangerschaftskalender sind übrigens nicht nur im Internet zu finden, sondern auch im Handel erhältlich. So entdecken zukünftige Eltern Bücher mit einem Schwangerschaftskalender oder gar einen Schwangerschaftskalender, der wie ein Adventskalender aufgebaut ist. Hinter jedem der 40 Türchen wartet ein wertvoller Tipp oder es verbirgt sich eine lustige Geschichte dahinter. Wer Geschenke speziell für werdende Mütter sucht, hat mit solch einem Schwangerschaftskalender gleich ein passendes Präsent parat. Auch eine nette Idee ist ein Schwangerschaftskalender mit Tagebuch. In diesem Tagebuch können die werdenden Mütter ihre Erfahrungen, Erlebnisse und Wünsche bis zur Geburt festhalten und später ist das Tagebuch für das Kind eine unschätzbare Erinnerung an die Zeit im Mutterleib. Wer dann noch den Schwangerschaftskalender mit Fotos vom Ultraschall oder mit Fotos von der werdenden Mutter ergänzt, erhält seinen ganz persönlichen Schwangerschaftskalender, der mit Sicherheit immer einen Ehrenplatz haben wird.

Ein Schwangerschaftskalender begleitet also auf informative Weise den Verlauf der Schwangerschaft und versorgt werdende Eltern mit wertvollen Tipps und Ratschlägen. Gute Gründe also, sich nach einem Schwangerschaftskalender umzusehen, den sicherlich keine Mutter in ihrer Schwangerschaft missen möchte.

Nichts beschäftigt eine werdende Mutter mehr, als die Entwicklung ihres Kindes. Ein Schwangerschaftskalender kann helfen, den Fortschritt im Wachstum und in der gesamten Ausbildung des kleinen Wesens Woche für Woche genau zu verfolgen. Dabei muss aber gesagt werden, dass der Schwangerschaftskalender nur durchschnittliche Werte annehmen kann. Die Entwicklung kann sich auch einmal um ein paar Tage verzögern oder schneller sein, als der Durchschnitt, am Ende gleicht sich alles wieder aus.

1. Woche:
In der ersten Woche ist im Grunde genommen noch gar nichts passiert. Da die Errechnung des Geburtstermins immer vom ersten Tag der letzten Menstruation an zählt, besteht in der ersten Woche genau genommen noch gar keine Schwangerschaft.

2. Woche:
Der Eisprung findet statt. Die Chancen für eine Befruchtung sind gut. Das Geschlecht des Kindes wird vom Mann bestimmt.

3. Woche:
Die befruchtete Eizelle gelangt durch den Eileiter in die Gebärmutter. Unterwegs teilt sie sich und bildet einen Zellhaufen. Am siebten Tag nach der Befruchtung nistet sich die so genannte Blastozyste in der Gebärmutterschleimhaut ein.

4. Woche:
Es entstehen Plazenta und Kind aus den Embryoblasten, aus dem Tropoblast entsteht der Mutterkuchen.

5. Woche:
Der Körper der Frau stellt sich auf die Schwangerschaft ein, die typischen Beschwerden treten auf. Die Herzaktivität des Babys kann mit Hilfe des Ultraschalls nachgewiesen werden.

6. Woche:
Der Embryo bildet langsam seine Wirbelsäule, Kopf und Rumpf nehmen Form an. Das Neuralrohr wird geschlossen, aus ihm entstehen Gehirn und Rückenmark.

7. Woche:
Es bilden sich kleine Knospen, aus denen sich schon bald Arme und Beine entwickeln werden.

8. Woche:
Finger und Gesichtszüge bilden sich aus. Organe und Organsystem werden angelegt. Das Kleine misst jetzt 9 bis 15 Millimeter.

9. Woche:
Erst Ansätze von Zehen und Nase sind erkennbar.

10. Woche:
Die Ohrmuscheln sind erkennbar, die Netzhaut wird pigmentiert. Die Augen stehen noch weit auseinander und stehen offen. Die Augenlider werden gebildet. Erste Bewegungen können ausgeführt werden. Gegen Ende der 10. Woche sind alle Organanlagen ausgebildet.

11. und 12. Woche:
Die Ansätze für die Milchzähne werden gebildet. Der Embryo ist nun 5 bis 6 Zentimeter groß und wiegt etwa 14 Gramm.

13. bis 16. Woche:
Die HCG-Konzentration ist weniger hoch, die morgendliche Übelkeit nimmt langsam ab. Pro Monat nimmt die Frau nun rund 1 bis 1,5 Kilogramm zu. Die Linea nigra tritt auf.
Das Kind wächst nun rasend schnell, die Organe werden weiter ausgebildet. Die Augenlider schließen sich. Die Schluckmuskulatur wird entwickelt. Das Lanugohaar bildet sich. Die Genitalien entwickeln sich bis zum Ende des vierten Monats. Der Fötus misst jetzt etwa 10 Zentimeter und ist etwa 100 Gramm schwer.

17. bis 20. Woche:
Erste Kindsbewegungen sind für die Mutter spürbar. Es kann sein, dass Veränderungen in der Sehschärfe bei der Mutter auftreten, auch Rückenschmerzen und Krämpfe werden häufiger. Der Fötus misst zwischen 14 und 16 Zentimeter und ist etwa 150 bis 300 Gramm schwer.

21. bis 24. Woche:
Die Gebärmutter ist ungefähr auf Höhe des Nabels angekommen. Sodbrennen kann auftreten. Das Unterhautfettgewebe beim Fötus vermehrt sich, die Käseschmiere bildet sich. Die Nägel an Finger und Füßen sind fast komplett ausgebildet, die Haare fangen an zu wachsen. Das Kind nimmt erste Reize von außen wahr. Es wiegt nun etwa 500 Gramm und ist 26 Zentimeter groß.

25. bis 28. Woche:
Wassereinlagerungen bei der werdenden Mutter werden häufiger. Der Uterus breitet sich aus und drückt vermehrt auf die inneren Organe.
Die Augenlider des Babys öffnen sich. Es misst nun rund 35 Zentimeter und ist etwa 1000 Gramm schwer.

29. bis 32. Woche:
Die ersten Übungswehen setzen ein. Eine Blasen- oder Schließmuskelschwäche können sich bemerkbar machen.
Mit Ausnahme der Lunge sind alle Organe vollständig ausgebildet. Es ist nun rund 40 Zentimeter groß und etwa 1700 bis 2000 Gramm schwer.

33. bis 36. Woche:
Der Kopf des Kindes rutscht nun in das so genannte kleine Becken der Mutter, in Folge der Senkwehen wird die Gebärmutter nach unten gesenkt. Die Atmung wird für die Schwangere wieder erleichtert. Ab der 35. Woche ist die Reifung der Lunge abgeschlossen. Eine Drehung des Kindes ist noch möglich, wenn es in Steißlage liegt. Es ist nun 45 Zentimeter groß und wiegt rund 2800 Gramm.

37. bis 40. Woche:
Kurz vor der Geburt stagniert die Gewichtszunahme der Mutter in der Regel. Vorwehen treten auf. Das Kind nimmt nun in erster Linie Gewicht zu. Es misst inzwischen rund 48 bis 54 Zentimeter und wiegt zwischen 2800 und 4000 Gramm. Die Geburt kann jederzeit einsetzen.

Noch mehr Details finden Sie die Entwicklung des Babys während der Schwangerschaft auch auf der Seite http://www.urbia.de/magazin/schwangerschaft/schwangerschaftskalender.