Ultraschallbilder und 3D-Ultraschallbilder Baby in der Schwangerschaft

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Ultraschallbilder und 3D-Ultraschallbilder vom Baby in der Schwangerschaft

 

Was noch für unsere eigenen Mütter und Väter purer Luxus war, das gehört für werdende Eltern heute schon ganz selbstverständlich mit zur Schwangerschaft: Ultraschallbilder des eigenen Babys sind eine ganz und gar faszinierende Angelegenheit. In Umrissen und Schatten erkennt man den Nachwuchs Monat für Monat, selbst Woche für Woche immer besser – das steigert die Vorfreude auf Geburt und Elternschaft. Viele Eltern berichten auch, dass die Ultraschallbilder vom Baby eine wertvolle Hilfe sind, sich mental schon auf den Nachwuchs einzustellen und eine Art Verbindung aufzubauen. Ein wichtiger Aspekt, der insbesondere Vätern hilft, aktiv an der Schwangerschaft teilzuhaben.

Doch nicht immer sind die Ultraschallbilder vom Baby wirklich gut erkennbar: Insbesondere in den ersten Schwangerschaftswochen ist der Fötus noch kaum zu erkennen. Wer regelmäßig zur Frauenärztin bzw. zum Frauenarzt geht, kann die rasend schnelle Entwicklung jedoch buchstäblich am eigenen Leib miterleben: Etwa zwischen der fünften und der achten bis neunten Schwangerschaftswoche macht die Entwicklung des Babys einen deutlichen Sprung. Plötzlich sind Details zu erkennen, die bisher noch nicht da waren: Zunächst wird die Fruchtblase oder Eihöhle auf dem Ultraschallbild sichtbar, bald darauf können auch bereits erste vitale Anzeichen wie der Herzschlag wahrgenommen werden. Woche für Woche schreitet die Entwicklung des Embryos jetzt voran, und schon bald sind sogar die winzigen Ärmchen und Beinchen erkennbar. Ein unvergleichbares Gefühl, das eigene Kind auf dem Ultraschallmonitor zu erblicken! Ultraschallbilder während der Schwangerschaft haben deshalb so gar nichts gemein mit dem unbehaglichen Klinikgefühl, welches sonst gemeinhin mit dem technischen Gerät verbunden wird. Ganz im Gegenteil: Regelmäßige Bildaufnahmen in dieser Zeit können dabei helfen, die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken und sich optimal auf das Baby einzustellen.

Übrigens, nicht alle Kinder sind „zeigefreudig“: Wer beispielsweise wissen möchte, ob der Nachwuchs ein Junge oder ein Mädchen wird, muss sich mitunter gedulden. Es ist gar nicht so einfach, während der Schwangerschaft aussagekräftige Ultraschallbilder mit erkennbaren Geschlechtsteilen zu erhalten. Oftmals sind die Babys im entscheidenden Moment weggedreht oder verschließen die Beinchen, so dass eine genaue Diagnose unmöglich ist. Schon viele Eltern wurden erst bei der Geburt überrascht. Wer es genauer wissen möchte, für den bietet eine sogenannte Feindiagnose Aufschluss. Diese kann ab der Zweiten Schwangerschaftshälfte vorgenommen werden, wo sie in sehr vielen Fällen bereits Rückschlüsse auf das Geschlecht des Nachwuchs erlaubt. Doch auch hier sind noch Undeutlichkeiten und Verwechslungen möglich – eine hundertprozentige Vorhersage bietet das Ultraschallbild nicht. Und nicht wenige Eltern möchten bis zum Schluss gar nicht wissen, ob zukünftig ein Mädchen oder ein Junge die eigene Familie bereichert – und sich dies als freudige Überraschung bewahren. Schließlich ändert dieser „kleine Unterschied“ nichts an der Liebe, die Mama oder Papa dem Baby entgegen bringen – die Planung für passende Babykleidung beispielsweise kann ein genaues Ultraschallbild jedoch deutlich erleichtern. Ähnlich verhält es sich mit der Frage, ob Zwillinge erwartet werden: Manchmal kann bereits früh zur Beginn der Schwangerschaft erkannt werden, dass zwei verschiedene Herzschläge auf dem Monitor erscheinen – und manchmal werden Zwillingsbabies erst relativ spät erkannt. Wie auch immer das Ultraschallbild bei Ihnen ausschaut: Eine spannende Erfahrung und eine tolle Möglichkeit zur Vorbereitung auf den Nachwuchs ist es in jedem Fall.

Wenn der Arzt die Vorsorgeuntersuchungen bei der schwangeren Frau durchführt, wird in der Regel ein Ultraschallbild angefertigt. Dieses Babyfernsehen hilft vielen Eltern, ihre übermäßige Sorge um das Wohl des Kindes zu kontrollieren, vor allem, wenn die Bewegungen des Ungeborenen noch nicht spürbar sind. Die Ultraschallbilder vom Baby können bei den meisten Ärzten auch mitgenommen werden, allerdings müssen die dreidimensionalen Bilder meist bezahlt werden.

Zu jeder Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen gehört der Ultraschall hinzu. Mit seiner Hilfe wird das Baby vermessen und es wird geklärt, ob es sich altersgerecht entwickelt oder Verzögerungen in seiner Entwicklung sichtbar werden. Auch solche Dinge wie eine verdickte Nackenfalte oder ein offener Rücken können unter Verwendung des Ultraschalls sichtbar gemacht werden. Insofern ist der Ultraschall eine sehr zu empfehlende Vorsorgemaßnahme. Ob der Ultraschall nun allmonatlich gemacht werden muss oder nicht, da kann man geteilter Meinung sein. Die einen Eltern wollen bei jedem Besuch beim Frauenarzt wissen, ob mit dem Kleinen alles in Ordnung ist, auch wenn sie spüren, wie es sich bewegt. Die anderen haben Angst, dass zu häufige Ultraschalle Auswirkungen auf das Kind haben könnten, was bislang aber wissenschaftlich noch nicht bewiesen werden konnte. Die Krankenkasse zahlt die drei Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft und die zu den festen Zeitpunkten fälligen Ultraschalle. Zumindest bei der gesetzlichen Kasse ist das so geregelt. Bei medizinischer Indikation übernimmt sie auch die Kosten für weitere Ultraschalle, ansonsten müssen diese die Eltern übernehmen und der Ultraschall wird als Privatleistung erbracht.

Doch was ist nun auf dem Ultraschallbild des Babys zu sehen? Natürlich das Kind selbst, wie es schön eingekuschelt in seiner warmen Höhle liegt. Manchmal ist sogar ersichtlich, wie es am Daumen oder an den Zehen lutscht. Das Kind kann vermessen werden, was vom Scheitel bis zum Steiß vorgenommen wird. Außerdem ist ab ungefähr der zwanzigsten Woche das Geschlecht des Babys erkennbar. Doch nicht alle Eltern wollen überhaupt wissen, ob ihr Kind ein Mädchen oder ein Junge wird und bitten den Arzt dann, das für sich zu behalten. Sichtbar wird auch die Lage des Kindes, die vor allem gegen Ende der Schwangerschaft eine Rolle spielt. Wird bei der Ultraschalluntersuchung festgestellt, dass das Kind zum Beispiel in der Beckenendlage liegt, so ist es ausgeschlossen, im Geburtshaus oder zu Hause zu gebären. Hebammen dürfen dann keine Geburtshilfe leisten und sie verlangen rechtzeitig vorher einen Ultraschall, der die normale Lage des Kindes bescheinigt.

Neben dem normalen zweidimensionalen Ultraschall ist es auch möglich, einen drei- und sogar vierdimensionalen Ultraschall anzufertigen. Vor allem, wenn es um den Ausschluss oder die Untersuchung möglicher Krankheiten oder Missbildungen des Kindes geht, wird ein dreidimensionaler Ultraschall empfohlen. In solchen Fällen trägt auch wieder die Kasse die Kosten. Für reines „Babyfernsehen“ allerdings nicht. Viele Ärzte bieten den Eltern an, die Bilder auf CD zu brennen, so dass sie sich diese zu Hause noch einmal ansehen können.

In vielen Praxen gibt es nicht einmal nur den Bildschirm, an den der Ultraschall angeschlossen ist, sondern eine eigene Leinwand, auf der die Eltern dem „Treiben im Mutterleib“ zusehen können. Das kann ein sehr verbindendes Erlebnis werden, denn schließlich ist das Kind nicht wirklich greif- und vorstellbar.

Werden beim Ultraschall übrigens verschiedene Krankheiten oder Missbildungen festgestellt oder auch nur vermutet, so werden weitere Untersuchungen eingeleitet, wie zum Beispiel die Untersuchung des Fruchtwassers. Dies kann schon relativ früh der Fall sein, ca. im dritten Monat, wenn zum Beispiel die verdickte Nackenfalte beim Kind festgestellt wird – ein Hinweis auf eine Trisomie. Auch, wenn das Kind kleiner oder größer ist, als es zum jeweiligen Zeitpunkt normal wäre, werden weitere Untersuchungen angeordnet.