Kinderzimmer einrichten: Was ins Babyzimmer gehört

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Kinderzimmer einrichten: Was ins Babyzimmer gehört

Der Geburtstermin rückt näher und langsam wird es Zeit, das Kinderzimmer für den Familienzuwachs herzurichten. Viele Eltern verlieren diesen Punkt vor lauter Vorfreude etwas aus den Augen, weil sie meinen, dass bis dahin noch viel Zeit ist. Diese Zeit schrumpft allerdings oft unerwartet schnell zusammen.
Etwa zwölf Wochen vor der Geburt ist der optimale Zeitpunkt, um mit den Vorbereitungen zu beginnen. In den letzten vier Wochen vor der Geburt sollten schon aus Stressgründen im Idealfall nur noch kleine Handgriffe zu erledigen sein.
Am besten liegt das Kinderzimmer auf einer Ebene mit dem elterlichen Schlafzimmer. So sind zum einen die Laufwege kürzer, wenn der Nachwuchs wach wird und zum anderen schlüpfen Kinder auch später oft gern noch nachts ins elterliche Bett und könnten im Dunkeln auf Treppen stolpern oder stürzen.
Soll das zukünftige Kinderzimmer vorher noch renoviert werden, ist es umso wichtiger, rechtzeitig zu starten. Farbe und Teppichkleber verströmen oft noch längere Zeit Gase von den enthaltenen Lösungsmitteln, was das Allergierisiko von Kindern erhöht. Im besten Fall wird direkt zu lösungsmittelfreier Farbe gegriffen.
Babys und Kleinkinder reagieren sehr sensibel auf Farben, entsprechend bringen grelle Farben und aufwändige Muster eher Unruhe ins Kinderzimmer. Geeignet sind vor allem Pastelltöne. Gedeckte Farben wie Blau sorgen gerade an Vorhängen für entspannte Nachtruhe.

Beleuchtung und Bodenbelag
Beim Licht im Zimmer eignet sich am besten eine dimmbare Beleuchtung, denn in den ersten Monaten liegen Babys entsprechend oft auf dem Rücken, sei es beim Wickeln oder im Kinderbett, sodass sie zwangsläufig zur Decke und hoch damit zum Licht schauen. Des Nachts eignen sich kleine Nachtleuchten in einer Steckdose. Auf Nachttischlampen sollte in der ersten Zeit verzichtet werden.
Die Wahl des Bodenbelags ist hauptsächlich Geschmackssache. Teppichboden ist für die ersten Krabbelversuche und bei Stürzen ein weicher Untergrund und dämpft außerdem Schrittgeräusche, ist allerdings bei größeren Verschmutzungen schwer zu reinigen und muss regelmäßig gründlich gesaugt werden. Laminat oder Parkett lassen sich schnell und unkompliziert reinigen. Läufer oder lose Teppiche sollten entsprechend stabil sein und unter den ersten Krabbelversuchen nicht sofort wegrutschen.

Die wichtigsten Möbel

  • Babybett
  • Kleiderschrank
  • Wickelkommode
  • Vorhänge

Meist steht ein Bettchen die ersten Wochen mit im elterlichen Schlafzimmer, doch spätestens wenn der Nachwuchs anfängt länger zu schlafen, steht der Umzug ins eigene Zimmer an. Die Auswahl an verschiedenen Betten ist groß; es kann gewählt werden zwischen Stubenwagen, Beistellbetten, Kitterbetten und noch vielen mehr. Hier finden Sie einen Ratgeber zur Wahl des passenden Kinder- und Babybetts.
Neben dem Bett ist natürlich der Platz zum Wickeln der am häufigsten genutzte. Besser noch als Wickeltische eignen sich Wickelkommoden, denn so können alle notwendigen Utensilien in direkter Nähe untergebracht werden, ohne dass sie offen stehen und damit für das Baby beim Wickeln erreichbar sind. Besonders wichtig ist es, dass Wickelkommoden einen Rand haben. Die meisten Unfälle mit Babys geschehen laut Studie des Robert Koch-Instituts, weil sie von der Wickelkommode stürzen. Wer ganz sicher gehen möchte, stellt die Kommode am besten in einer Zimmerecke an die Wand. Die Auflage ist am besten mit einer leichten Kuhle in der Mitte gestaltet, sodass das Baby nicht herumrollen kann. Zudem sollte sie abwaschbar sein.

Die meisten Möbel riechen noch einige Zeit lang neu und fremd im Gegensatz zum Rest der Wohnung. Entsprechend sollten die Möbel eine Weile auslüften, bevor das Baby einzieht. Zudem sollten die Möbel geprüft und schadstofffrei oberflächenbehandelt sein, sowie keine scharfen Ecken und Kanten aufweisen, was Anbieter wie jago24.de bei ihren angebotenen Möbeln schon im Vorfeld versichern. Schadstoffe in Lacken werden oft von Kindern aufgenommen, wenn sie an den Möbeln lecken oder kauen, was gerade bei Kinderbetten schnell vorkommt.

Da Kinder gerade in den ersten Monaten eher auf dem Fußboden spielen, kann die Anschaffung von Kindertischen und -stühlen warten bis das Kind das entsprechende Alter erreicht. Bis dahin profitiert es am meisten von großzügigen Freiräumen, in denen es sich krabbelnd bewegen kann.
Sicherheit

Auch wenn sich das Baby zu Beginn noch nicht frei allein im Zimmer bewegt, sollten doch bereits einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, denn die Kleinen werden unerwartet schnell mobil und fangen an, ihre Umgebung selbst zu erkunden. Spätestens im zweiten Lebensjahr beginnen die meisten Kinder, sich an Möbeln hochzuziehen und die ersten wackeligen Schritte zu gehen.

Steckdosen sollten beispielsweise stets mit einem Kinderschutz versehen sein. Stromkabel sollten entweder verputzt oder bei Elektrogeräten stolpersicher gelegen und am besten für Kleinkinder noch nicht erreichbar liegen. Schubladen und Schranktüren lassen sich mit einer Sperre ausstatten, sodass das Kind sie nicht öffnen kann. Schränke sollten fest stehen und am besten mit der Wand verschraubt sein, damit sie nicht umfallen können, falls das Kind darauf klettert.
Im Kinderbett sollten auf Betthimmel, Moskitonetze oder Zierkissen verzichtet werden. Gerade die hängenden Stoffbahnen können vom Kind gegriffen werden und bilden im schlimmsten Fall gefährliche Schlingen. Kissen und Bettvorhänge können sich Babys bereits übers Gesicht ziehen und ersticken.

Auf Pflanzen sollte als Dekoration verzichtet werden. Selbst wenn die Pflanze als solche vielleicht ungiftig ist, so besteht doch die Gefahr, dass das Kind in der Erde gräbt oder Granulat verschluckt.

Bildquellen:
1: Pixabay © PublicDomainPictures (CC0 1.0)
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