Bibi76
Neues Mitglied
Hallo miteinander
Ich weiß mittlerweile einfach nicht mehr weiter mit meiner Tochter.
Sie ist schon von klein auf extrem weinerlich und sensibel - früher war es jedoch so, dass sie vor allem deshalb gleich losheulte, wenn der Papa z.B. zur Arbeit musste (sie ist ein Papa-Kind und durch die unterschiedlichen Arbeitszeiten hatte sie extreme Verlustängste). Oder sie weinte direkt, wenn sie sich (auch nur minimal) verletzte.
Mittlerweile ist sie in einem Alter, in dem sie mit den unterschiedlichen Arbeitszeiten meines Mannes recht gut umgehen kann und deshalb nicht jedes Mal eine Welt für sie untergeht, wenn er zur Arbeit fährt.
Die Heulerei aufgrund von kleinen Verletzungen ist geblieben und in dem Fall ist es für mich/uns auch kein Problem, darauf entsprechend zu reagieren. Meist bekommen wir das gut in den Griff, wenn wir sie dann zum Lachen bringen.
Dafür heult und bockt sie aber mittlerweile bei jeder Kleinigkeit, wenn ihr etwas nicht passt oder sie ihren Willen nicht bekommt (Trotzphase halt).
Und dabei habe ich das Gefühl, dass ich mich bei ihr noch schlechter durchsetzen kann und sie noch weniger auf mich hört, als das bei meinem Mann der Fall ist.
Normalerweise handhaben wir es so (weil man dann auch absolut nicht mehr an sie herankommt), dass sie dann in ihr Zimmer geschickt oder gebracht wird und sie wieder herauskommen darf, wenn sie sich wieder beruhigt hat. Ich muss dazu sagen, dass die Zimmertür dabei offen bleibt, damit sie sieht, dass der Weg nach draussen möglich ist. Sie bleibt dann auch im Zimmer, bockt sich aus und kommt dann wieder heraus, wenn sie sich beruhigt hat.
Trotzdem ist es für uns zunehmend anstrengend, wenn sie wegen wirklich jeder Kleinigkeit direkt loslegt. Es vergeht hier mittlerweile kaum noch ein Tag, an dem wir hier keine Zickerei haben und sie mal nicht heult, weil ihr irgendwas nicht in den Kram passt.
Besonders mir fällt es immer schwerer, ruhig dabei zu bleiben und nicht selber zickig zu werden; ich gerate dann auch ins diskutieren mit ihr (was man ja nicht machen soll), werde irgendwann lauter und weiß einfach nicht, wie ich ihr begreiflich machen soll, dass sie nicht jedesmal bockig werden kann, wenn sie ihren Willen nicht bekommt oder etwas nicht gleich so funktioniert, wie sie es möchte.
Und ich verstehe einfach auch nicht, warum das so extrem ist bei ihr.
Sie geht seit Herbst 2011 in den Kindergarten - im Oktober diesen Jahres wird sie 6 und wird (aufgrund des Geburtstages nach dem Stichtag) im nächsten Jahr eingeschult.
Im Kindergarten ist sie ein völlig anderes Kind. Ausgeglichen, überhaupt nicht weinerlich / zickig und wenn irgendwas nicht gleich klappt, fragt sie problemlos nach Hilfe.
Wir bringen sie morgens zwischen 8.30 und 9.00 Uhr in den Kindergarten und montags bis donnerstags bleibt sie dort bis 16.00 Uhr. Das gefällt ihr auch sehr gut und sie hat sich dort im letzten Jahr sogar selbstständig in 2 AGs angemeldet.
Freitags wird sie mittags von meinen Schwiegereltern abgeholt und verbringt dort den Nachmittag.
Laut meiner Schwiegermutter haben sie dort mit ihr diese Probleme auch nicht, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob man sich da nicht komplett Finja's Wünschen beugt. Sie bekommt grundsätzlich ihr Lieblingsessen vorgesetzt und wenn sie dann plötzlich etwas anderes will, bekommt sie dies in den meisten Fällen auch. Es wird ihr also quasi "der Hintern hinterhergetragen".
Von daher denke ich schon, dass der Grund für ihre Bockerei zu Hause schon auch darin zu finden ist, dass sie bei Oma/Opa alles darf und ihren Willen bekommt, zu Hause aber nicht.
Ich denke aber irgendwie, dass ihr doch - aufgrund unserer Konsequenz zu Hause - klar sein müsste, dass es eben Unterschiede zwischen zu Hause und Oma/Opa gibt. Zumal ich mit ihr auch schon ein paar Mal darüber gesprochen habe. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und geistig ihren Altersgenossen voraus.
Ich frage mich, was ich/wir falsch machen und noch tun können, um diese dauernd wiederkehrenden Situationen zu entschärfen.
Vielleicht habt Ihr ja ein paar Tipps für mich.
Ich weiß mittlerweile einfach nicht mehr weiter mit meiner Tochter.
Sie ist schon von klein auf extrem weinerlich und sensibel - früher war es jedoch so, dass sie vor allem deshalb gleich losheulte, wenn der Papa z.B. zur Arbeit musste (sie ist ein Papa-Kind und durch die unterschiedlichen Arbeitszeiten hatte sie extreme Verlustängste). Oder sie weinte direkt, wenn sie sich (auch nur minimal) verletzte.
Mittlerweile ist sie in einem Alter, in dem sie mit den unterschiedlichen Arbeitszeiten meines Mannes recht gut umgehen kann und deshalb nicht jedes Mal eine Welt für sie untergeht, wenn er zur Arbeit fährt.
Die Heulerei aufgrund von kleinen Verletzungen ist geblieben und in dem Fall ist es für mich/uns auch kein Problem, darauf entsprechend zu reagieren. Meist bekommen wir das gut in den Griff, wenn wir sie dann zum Lachen bringen.
Dafür heult und bockt sie aber mittlerweile bei jeder Kleinigkeit, wenn ihr etwas nicht passt oder sie ihren Willen nicht bekommt (Trotzphase halt).
Und dabei habe ich das Gefühl, dass ich mich bei ihr noch schlechter durchsetzen kann und sie noch weniger auf mich hört, als das bei meinem Mann der Fall ist.
Normalerweise handhaben wir es so (weil man dann auch absolut nicht mehr an sie herankommt), dass sie dann in ihr Zimmer geschickt oder gebracht wird und sie wieder herauskommen darf, wenn sie sich wieder beruhigt hat. Ich muss dazu sagen, dass die Zimmertür dabei offen bleibt, damit sie sieht, dass der Weg nach draussen möglich ist. Sie bleibt dann auch im Zimmer, bockt sich aus und kommt dann wieder heraus, wenn sie sich beruhigt hat.
Trotzdem ist es für uns zunehmend anstrengend, wenn sie wegen wirklich jeder Kleinigkeit direkt loslegt. Es vergeht hier mittlerweile kaum noch ein Tag, an dem wir hier keine Zickerei haben und sie mal nicht heult, weil ihr irgendwas nicht in den Kram passt.
Besonders mir fällt es immer schwerer, ruhig dabei zu bleiben und nicht selber zickig zu werden; ich gerate dann auch ins diskutieren mit ihr (was man ja nicht machen soll), werde irgendwann lauter und weiß einfach nicht, wie ich ihr begreiflich machen soll, dass sie nicht jedesmal bockig werden kann, wenn sie ihren Willen nicht bekommt oder etwas nicht gleich so funktioniert, wie sie es möchte.
Und ich verstehe einfach auch nicht, warum das so extrem ist bei ihr.
Sie geht seit Herbst 2011 in den Kindergarten - im Oktober diesen Jahres wird sie 6 und wird (aufgrund des Geburtstages nach dem Stichtag) im nächsten Jahr eingeschult.
Im Kindergarten ist sie ein völlig anderes Kind. Ausgeglichen, überhaupt nicht weinerlich / zickig und wenn irgendwas nicht gleich klappt, fragt sie problemlos nach Hilfe.
Wir bringen sie morgens zwischen 8.30 und 9.00 Uhr in den Kindergarten und montags bis donnerstags bleibt sie dort bis 16.00 Uhr. Das gefällt ihr auch sehr gut und sie hat sich dort im letzten Jahr sogar selbstständig in 2 AGs angemeldet.
Freitags wird sie mittags von meinen Schwiegereltern abgeholt und verbringt dort den Nachmittag.
Laut meiner Schwiegermutter haben sie dort mit ihr diese Probleme auch nicht, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob man sich da nicht komplett Finja's Wünschen beugt. Sie bekommt grundsätzlich ihr Lieblingsessen vorgesetzt und wenn sie dann plötzlich etwas anderes will, bekommt sie dies in den meisten Fällen auch. Es wird ihr also quasi "der Hintern hinterhergetragen".
Von daher denke ich schon, dass der Grund für ihre Bockerei zu Hause schon auch darin zu finden ist, dass sie bei Oma/Opa alles darf und ihren Willen bekommt, zu Hause aber nicht.
Ich denke aber irgendwie, dass ihr doch - aufgrund unserer Konsequenz zu Hause - klar sein müsste, dass es eben Unterschiede zwischen zu Hause und Oma/Opa gibt. Zumal ich mit ihr auch schon ein paar Mal darüber gesprochen habe. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und geistig ihren Altersgenossen voraus.
Ich frage mich, was ich/wir falsch machen und noch tun können, um diese dauernd wiederkehrenden Situationen zu entschärfen.
Vielleicht habt Ihr ja ein paar Tipps für mich.