Nach einer Eileiterschwangerschaft - wie geht es weiter?

Leia

Neues Mitglied
Hallochen,
vielleicht hat jemand schon meine Berichte in dem Forum "Ängste in der Schwangerschaft" gelesen.

Ich habe nun seit einer Woche die operative Entfernung einer Eileiterschwangerschaft mit Erhalt des Eileiters hinter mir. Aber ich habe so viele offene Fragen und ich ärgere mich selber manchmal über mich.

Vielleicht gibt es jemand hier, der sowas auch hinter sich hat und mir ein wenig erzählen kann, wie alles weiter ging.

Ich wünsche mir sehr einen kleinen Fratz ebenso mein Partner, der schon eine Abtreibung in sehr jungen Jahren hinter sich bringen musste, was ihm noch immer zu schaffen macht. Aber mein Doc sagte, dass gerade bei einer ersten Schwangerschaft, die mit einer Eileiterschwangerschaft endete das Risiko sehr sehr hoch ist, das nochmal zu erleben.

Ich hatte mir noch nie vorher über die Pille Gedanken gemacht, aber ich will so schnell das nimmer erleben...andererseits hab ich nicht unbedingt vor, jetzt noch mit der Pille anzufangen.

Man versucht immer wieder, sich den Kopf irgendwie frei zu machen, nur gelingt das leider sehr bedingt.

Wann bekommt man wieder seine normale Regelblutung....
Wäre es gefährlich,, wenn man sofort wieder schwanger würde...

Ist immer Mist: Wenn ich beim Arzt bin fallen mir die meisten Fragen erst mal gar nicht ein. Es zwickt und zwackt...und andauernd macht man sich Gedanken, ob wenigstens nach der OP alles gut gegangen ist.

Deshalb:
Vielleicht kann mir jemand von den eigenen Erfahrungen berichten und mir ein wenig Aufklärung geben.

Echt bescheuert: Erst denke ich, ich kann eh keine Kinder bekommen und dann endet das mit sowas! Muss wohl ein besonderer Mensch sein....*lach*, denn immerhin liegt das Risiko einer Eileiterschwangerschaft nur bei so 1- 2 % *kopfschüttel*
 
D

Demia

Guest
Hallo..

ich glaube, es ist erstmal wichtig für Dich, auch Deine Trauer zuzulassen..
Trauer, dass das passiert ist, dass kein Baby kommt erstmal..

Liebe Grüsse
Demia
 
L

leuchtturmstgt

Guest
Hallo Leia
ich glaube wenn du bald wieder schwanger wirst ist es für deinen Körper ok, weil ich der Meinung bin wenn alles natürlich abläuft schützt sich dieser selbst.
Nach mehreren Schicksalsschlägen ging es mir ähnlich und ich ertappte mich wie ich auf einem Kinderkleiderbazar anfing zu weinen wie ich die vielen niedlichen Kinderklamotten sah. Da hab ich zu mir selbst gesagt, beruhig dich du kannst ein Baby haben - aber eben jetzt nicht. Der Zeitpunkt wird kommen das habe ich gehofft und gespürt. 3 Jahre später (eine Zeit die ich mir selbst damals gesetzt hatte - hatte eine Fehlgeburt in der 20. Woche) nachdem ich verhütet und viel gearbeitet habe war es soweit.
Du siehst, nie aufgeben.
Alles gute.
Und nimm dir das recht traurig zu sein. Es ist einfach auch traurig.
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Hallo,

meine Schwester wurde an Silvester auch wegen einer Eileiterschwangerschaft operiert, sie hat aber noch nicht mal gewußt, daß sie schwanger ist, da sie weiterhin ihre Periode hatte und auch keine Anzeichen einer Schwangerschaft gezeigt hat. An Silvester hat sie nur schreckliche Bauchkrämpfe gehabt und ist deshalb ins KH... :(
Die Ärzte sagten zu Ihr, sie solle sich jetzt zwei - drei Monate Zeit lassen, damit Körper und Seele das verkraften können und danach können die beiden aber wieder üben. Und wenn`s dann geklappt hat, so bald wie möglich zum Frauenarzt, damit der abchecken kann, ob sich das Ei richtig eingenistet hat.

Alles Gute für Euch. Das wird schon noch,
christine
 

sonjanicole

Mitglied
Dass wird sicher :)

Ich hatte auch eine Eileiterschwangerschaft bei der ein Eileiter rausgenommem worden ist ,weil er schon fast am platzen war :angst

Die Prognose der Ärzte war dass ich sicher Probleme haben werde schwanger zu werden mit nur einem Eileiter .
Nach 2 Monaten war ich dann aber schwanger ,und auch beim zweiten wo ich nur einmal nincht verhütet habe sofort schwanger geworden :D
 

Leia

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich war heute nach meiner OP beim Frauenarzt zum Fädenziehen. Außer, dass das blöde "Loch" von der Drainage noch nicht zu ist, scheint alles o.k. zu sein.Er hat mir auch geraten, nicht nur deshalb nun mit der Pille anzufangen, sondern alles so zu handhaben, wie seither auch. Natürlich hat er gemeint, es wäre gut zwei Zyklen abzuwarten, bevor man erneut schwanger wird. Aber er meinte auch, wenn es anders käme, ist das auch kein Drama.

Ich werde aber erst mal froh sein, wenn ich meine Tage wieder bekomme! Dann hab ich wenigstens mal wieder nen Anhaltspunkt, wann ungefähr ein Eisprung stattfindet :) Ohne das lässt sich nun mal auf natürliche Weise schlecht verhüten.
 

mary.berli

Neues Mitglied
Hi Leute!

Ich hab eine Eileiterschwangerschaft im linken Eileiter. Ich hab mich so gefreut, weil man einen Punkt mit einem Kreis rundherum in der Gebärmutter gesehen hat, aber mein Artzt erklärte mir, das das ein sog. "Windei" ist, also nur eine leere Hülle, die der Körper aufgebaut hat, weil er die information gekriegt hat, dass er schwanger ist - das "richtige" Ei hat sich leider ausserhalb angesiedelt, also man sah genau das gleiche am linken Eileiter und auch freie Flüssigkeit im Bauchraum... :sn7

Ein gutes hat die Sache, dass wir es so schnell bemerkt haben; gestern war mein HCG Wert bei über 1000, hätte ich einen Tag länger gewartet, wäre er schon zu hoch gewesen, um das Krankheitsbild mit Spritzen zu behandeln.

Ich bekomme 3 - 4 Chemospritzen, dann wird sich das Ei auflösen und der HCG-Wert wird verschwinden. Dann wird eine Blutung einsetzen, etwas mehr als die Mens., weil sich viel Schleimhaut aufgebaut hat, und in ca. 3 Wochen ist schon wieder alles ok.

Ich spüre auch nichts von Nebenwirkungen dieser Spritzen bis auf eine ganz leichte Übelkeit ab und zu. Aber ich hab keine Schmerzen oder so, ausserdem geht es ambulant, dh ich muß 3 bis 4 mal in den 3 Wochen zur Kontrolle und um die Spritze zu bekommen, kann aber dann gleich wieder nach Hause gehen ... also eine recht empfehlenswerte Behandlungsmethode! (So bleiben auch keine Narben am Eileiter und eine eventuelle Ausschabung wegen des "Windeis", wenn man eines in der Gebärmutter hat, kann man sich auch ersparen)

Ich bin echt froh, dass ich nicht operiert werden muss, aber auch nur, weil ich es so früh bemerkte. Mein Risiko, erneut eine ES zu haben ist jetzt etwas größer. Vorher ca. 1% jetzt so 3 - 5 %, sagte mein Arzt. Also das Risiko ist trotzdem sehr gering, obwohl bei mir auch die erste Schwangerschaft jetzt gleich so endete. Aber man sollte sich auf keinen Fall jetzt deswegen verrückt machen lassen ... :wand

Ich fragte meinen Arzt, wie lange wir nun mit dem "üben" warten sollen, aber er sagte, da gibt es kein Limit, mein Körper wird den richtigen Zeitpunkt schon wissen, um wieder schwanger zu werden und wenns gleich passiert, na dann passierts es eben gleich! :respekt

Übrigens, das ist auch die Erklärung, warum mein HCG-Wert so niedrig war - ist ein Ei ausserhalb der Gebärmutter, steigt der Wert weit nicht so schnell als wenn es richtig sitzt. Das sagte mir der Arzt bereits eine Woche vor der Diagnose, denn ich war so neugierig und ging deshalb sehr früh hin. Es war HCG im Blut aber nur ca. 107, und das war für die 3 SS Woche zu niedrig. Er meinte, es gibt nun 2 Möglichkeiten: Entweder der Wert ist nun schon wieder am sinken und meine Tage würden jeden Moment einsetzen, weils diesmal noch nicht richtig geklappt hat dh weil sich das Ei aus irgend einem Grund nicht richtig eingenistet hat (meist Chromosomenfehler, die vom Körper frühzeitig erkannt und aussortiert werden), oder die Kurve ist ganz langsam am steigen, aber zu langsam, dass man davon ausgehen kann, dass das Ei nicht in der Gebämutter sondern irgendwo ausserhalb ist. Deswegen war ich eine Woche später nicht so geschockt, weil ich es irgendwie schon ahnte, da meine Regel ausblieb.

Damit ich es früh genug erkenne falls es ein zweites Mal passiert hab ich da schon eine Methode (ich muss dazu sagen, dass ich einen unregelmässigen Zyklus hab bzw. gar nicht genau weiß, wie lange er wirklich ist, weil ich vorher 10 Jahre hormonell verhütet hab)::idee

Ich benutzte Ovulationstests um meinen Eisprung festzustellen, rechne ab dem Tag 14 Tage dazu, denn die zweite Zyklushälfte dauert (fast immer) 14 Tage. Dann warte ich noch ev. 2 - 3 Tage und mache dann einen SSTest. Ist dieser wieder positiv, ganz schnell zu meinem FA um abzuklären, dass alles passt. Falls nicht, muss sofort mit den Spritzen angefangen werden, sonst ist der HCG-Wert zu hoch und man kommt an einer OP nicht vorbei.

Aber macht euch keine Sorgen, nur weils es mal passiert ist, heißt das noch nicht, dass es wieder so enden muss - wir haben sicher alle eine gute Chance auf eine normale Schwangerschaft und ich würd mich sehr freuen, wenn ich die eine oder andere bald mal im "endlich-schwanger"-Forum wiedertreffen würde! Noch viel Spass beim ÜBEN, :maldrueck

Liebe Grüße, :bye:
Tamara

PS Ich hoffe keine von euch ist allzu traurig, weil so ein befruchtetes Ei "verloren" ging. Ich nenne es so, denn für mich ist es einfach noch net mehr, ausserdem ist bis zum 3 Monat sowieso nix wirklich fix. Eine ES ist für mich keine Schwangerschaft sondern ein Krankheitsbild, das man behandeln muss. In so einem Fall muss man in erster Linie an sich denken und froh sein, wenn man wieder gesund wird. Klar ist es schade, überhaupt wenn man sich schon recht gefreut hat - aber freut man sich 2 oder 3 Monate später nicht noch genauso (oder vielleicht noch mehr?) Kopf hoch! Ich halte einer jeden von euch die Daumen! ;D
 

Sam23

Aktives Mitglied
Ich hatte im Septemer letzten Jahres auch eine Eileiterschwangerschaft welche schon im zweiten Monat war und durch eine Not OP entfernt wurde, der Eileiter blieb erhalten. Bereits im November wurde ich wieder schwanger und es verläuft alles bestens. (Allerdings sagte mir mein Arzt ich sollte drei Monate Enthaltsamkeit üben)

Mir hat der Arzt damals auch gesagt, das ich jetzt ein erhötes Risiko habe, das nochmal zu bekommen. Aber wie du hörst hat es geklappt und nun bin ich super glücklich.

Mach dich nicht verrückt und versuch den Kopf wieder frei zu bekommen.

Viel Glück.

Liebe Grüße Sammy
 

ilonasonja

Neues Mitglied
Hallo Leia,

ich bin seit einer Woche aus dem Krankenhaus draußen.
Bei mir musste leider ein Teil des rechten Eileiters entfernt werden, weil das Ei sich ziemlich weit oben in der Nähe des Eierstocks eingenistet hatte.
Allerdings kann ich dir und mir, so hoffe ich, Mut machen:
Mich haben 5 verschiedene Ärzte untersucht, um wirklich sicher zu gehen.
Alle haben mir versichert, dass das Risiko einer erneuten Eileiterschwangerschaft nicht höher als vorher oder bei jeder anderen Frau ist.
Das hat mich schon mal beruhigt.
Außerdem sagten 2 Ärzte (mehr habe ich nicht gefragt), dass wir "es" wieder probieren können, sobald ich wieder eine Periodenblutung hatte.
Ich müsste nicht länger warten. Entweder klappt der Transport in die Gebärmutter oder nicht, da nütze es auch nichts, länger zu warten.
Auch mit der Ausschabung habe es nichts zu tun. Ich war am Freitag nochmal zur Kontrolle und die Gebärmutter sieht o.k. aus.
Die Periodenblutung müsste normalerweise ca. 4 Wochen nach der OP einsetzen.
Aber darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht - ich hoffe, sie kommt wirklich so schnell.
Jedenfalls wurde mir auch gesagt, ich könne dann gleich wieder versuchen schwanger zu werden. Wenn mein Körper bereit sei, würde es auch klappen.

Also, liebe Leia, drücke ich uns beiden ganz fest die Daumen!!!

Liebe Grüße,
Ilona ;D
 

BlueIce

auf der Suche nach sich selbst
Hallo Leia

Ich hatte im vergangenen Jahr eine geplatzte Eileiterschwangerschaft, dabei wäre ich fast hops gegangen. Worde dann mit dem Krankenwagen sofort ins Krankenhaus gebracht, die Schmerzen waren unbeschreiblich. Ich wußte nicht was los war, bin 2 Mal umgekippt (in Ohnmacht gefallen). Im Krankenhaus erzählten sie mir was los sei und ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch und hatte tierische Angst. Es wurde sofort eine Not Op gemacht, wo man mir meinen linken Eierstock rausnahm. Nach der Op wurde mir dann freundlich gesagt das sich das Blut schon überall im Körper verteilt hätte und wenn das noch länger gedauert hätt wäre ich nicht mehr. :wand
Jetz schmückt eine wunderschöne Riesennarbe meinen "Bauch". :kotz:
Aber trotz allem kann ich noch Kinder bekommen und die Chance das dies nochmal passiert ist normalerweise recht gering.
Ich darf nur eben nicht weil ich recht starke Medis nehmen muß. Aber das heißt nicht das wenn Du schwanger wirst nochmal eine Eileiterschwangerschaft haben mußt. Nur Mut... :)

LG Blue :bye:
 
H

hoernchen71

Guest
Original von BlueIce
Ich hatte im vergangenen Jahr eine geplatzte Eileiterschwangerschaft, dabei wäre ich fast hops gegangen. Worde dann mit dem Krankenwagen sofort ins Krankenhaus gebracht, die Schmerzen waren unbeschreiblich. Ich wußte nicht was los war, bin 2 Mal umgekippt (in Ohnmacht gefallen). Im Krankenhaus erzählten sie mir was los sei und ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch und hatte tierische Angst. Es wurde sofort eine Not Op gemacht, wo man mir meinen linken Eierstock rausnahm. Nach der Op wurde mir dann freundlich gesagt das sich das Blut schon überall im Körper verteilt hätte und wenn das noch länger gedauert hätt wäre ich nicht mehr. :wand

Genau das ist mir im August letzten Jahres auch passiert. Als wäre die EU nicht schlimm genug gewesen, hat mich dieses ganze Drumherum mit Not-OP und relativ inkompetenten Notärzten die stundenlang nicht schnallten was los war regelrecht traumatisiert. Danach hatte ich lange nächtliche Panikattacken und Angstzustände. :shake

Inzwischen gehts mir wieder besser, aber seit heute habe ich den Verdacht wieder schwanger zu sein und die Angst ist nun wieder da. Freitag soll meine Regel kommen, wenn sich bis Samstag nichts getan hat werde ich einen Frühtest machen und dann ab zum Doc. Ich hab mir geschworen sowas passiert mir nie wieder.
Angst vor einer Geburt habe ich allerdings nicht mehr, diese Schmerzen, wenn das Blut im Körper frei herumschwimmt sind nicht zu toppen. :rolleyes:
 

Leia

Neues Mitglied
Hallochen!
Wenn man das hier so alles ließt, merkt man doch, das soetwas öfter passiert, als man annimmt. Ist auf jeden Fall schön, wenn man nicht alleine ist.

Mir geht es nun auch wieder gut, ich denke nicht mehr viel an das "wie soll das nun weitergehen", sondern blicke recht zuversichtlich in die Zukunft. Weiß nur nicht, wie ich reagiere, wenn ich wieder schwanger sein sollte. Abwarten heißt die Devise.

Ich hatte letzte Woche nun endlich meine Menstruation und es war alles wie gewöhnlich. Nicht mehr und auch nicht weniger Schmerzen *lach* und das war nun erste mal die letzte Hürde, die für mich wichtig war.

Ich hoffe, dass wir alle nach einem solchen Erlebnis beim nächsten Mal eine normale Schwangerschaft erleben dürfen , denn nervenaufreibend war die Geschichte schon.

Lieben Gruß an alle

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Wie gehts weiter nach einer Eileiterschwangerschaft?
 

janetwo2001

Neues Mitglied
hallo leute ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen.....ich hatte eine eileiterschwangerschaft.....am samstag wurde ich operiert....alles gut verlaufen...sonntag (gestern wurde ich entlassen) nun war ich urin lassen und es war etwas blut drin......
.... ?(
 

Elea

Neues Mitglied
Hallo hallo ich hatte am 25 Februar auch eine Operation.Es war auch eine Eileiterschwangerschaft. Es war echt hart für uns. Vorallem weil ich vorheriges Jahr schon eine Fehlgeburt hatte die ich nicht bemerkt hatte. Erst bei einer routine Untersuchung. Der Arzt konnte kein Herzschag mehr hören in der 10SSW: Es war und ist immer och ein Alptraum.
 

Sabse11

Neues Mitglied
Hi.

bei mir wurde am Montag endlich die Eileiterschwangerschaft festgestellt. ich wusste von Anfang an, dass etwas nicht stimmt. Und entschloss mich auch sofort, als ich erfuhr schwanger zu sein, das ich die Schwangerschaft nicht abschließen werde. Intuition !!!! Bitte verurteilt mich jetzt nicht, wegen diesem Gedanken. Ich bin 32 Jahre, Ich habe ich 2 gesunde Kinder zur Welt gebracht und super Schwangerschaften gehabt. ;-). Am Montag 3.9.2012 hieß es dann OP. 21 Uhr schoben sie mich in den OP. Gegen 2 Uhr kam ich so allmählich zu mir. Gegen 7.30 Uhr war ich wieder fit und ansprechbar. Ich hatte keine Schmerzen und keine Blutungen. Nur die Drainage fand ich dann doch etwas eklig und bissl unangenehm. Der Arzt kam dann auf Station und sagte mir, das sie den Eileiter erhalten konnten. Durch einen Längsschnitt öffnetten sie ihn, holten das Gewebe raus und schlossen ihn wieder. Ich habe danach keine Schmerzen gehabt. ich fand es wie ein extremen Muskelkater. Das Gas war natürlich noch in meinem Körper und drückte extrem auf meinen Brustkorb und die Lunge. Ich rölpste und pupste wie ein Mann. Lach... es half. kein Scherz :-D Heute am Freitag 7.9.2012 habe ich dann endlich Blutungen bekommen. keine Schmerzen. es ist meine Regel. Macht euch bitte nicht verrückt. Hört auf euren Körper. Ihr spürt, wenn etwas nicht stimmt. Ruht euch aus und bei Unsicherheit sucht den Arzt auf. Ich wünsche Euch alles Gute. Alles hat seine Gründe. Bei mir sollte es einfach noch nicht sein. Mutter Natur hat mir die Entscheidung abgenommen. ich nehme es als solches an . ;-)
 

H0lla

Neues Mitglied
Ich hab eine Eileiterschwangerschaft im linken Eileiter. Ich hab mich so gefreut, weil man einen Punkt mit einem Kreis rundherum in der Gebärmutter gesehen hat, aber mein Arzt erklärte mir, dass das ein sog. "Windei" ist, also nur eine leere Hülle. Ein gutes hat die Sache, dass wir es so schnell bemerkt haben… Ich bekomme 3 - 4 Chemospritzen, dann wird sich das Ei auflösen und der HCG-Wert wird verschwinden. Dann wird eine Blutung einsetzen, etwas mehr als die Mens., weil sich viel Schleimhaut aufgebaut hat, und in ca. 3 Wochen ist schon wieder alles ok.

Ich spüre auch nichts von Nebenwirkungen dieser Spritzen bis auf eine ganz leichte Übelkeit ab und zu. Aber ich hab keine Schmerzen oder so, außerdem geht es ambulant, dh ich muss 3 bis 4 mal in den 3 Wochen zur Kontrolle und um die Spritze zu bekommen, kann aber dann gleich wieder nach Hause gehen ... also eine recht empfehlenswerte Behandlungsmethode!

Ich bin echt froh, dass ich nicht operiert werden muss, aber auch nur, weil ich es so früh bemerkte. Mein Risiko, erneut eine ES zu haben ist jetzt etwas größer. Vorher ca. 1% jetzt so 3 - 5 %, sagte mein Arzt. Also das Risiko ist trotzdem sehr gering, obwohl bei mir auch die erste Schwangerschaft jetzt gleich so endete. Aber man sollte sich auf keinen Fall jetzt deswegen verrückt machen lassen.

Ich fragte meinen Arzt, wie lange wir nun mit dem üben warten sollen, aber er sagte, da gibt es kein Limit, mein Körper wird den richtigen Zeitpunkt schon wissen, um wieder schwanger zu werden und wenn’s gleich passiert, na dann passierts es eben gleich!

Damit ich es früh genug erkenne falls es ein zweites Mal passiert, hab ich da schon eine Methode (ich muss dazu sagen, dass ich einen unregelmäßigen Zyklus hab bzw. gar nicht genau weiß, wie lange er wirklich ist, weil ich vorher 10 Jahre hormonell verhütet hab). Ich benutzte Ovulationstests um meinen Eisprung festzustellen, rechne ab dem Tag 14 Tage dazu, denn die zweite Zyklushälfte dauert 14 Tage. Dann warte ich noch ev. 2 - 3 Tage und mache dann einen SSTest. Ist dieser wieder positiv, ganz schnell zu meinem FA um abzuklären, dass alles passt. Falls nicht, muss sofort mit den Spritzen angefangen werden, sonst ist der HCG-Wert zu hoch und man kommt an einer OP nicht vorbei.

Aber macht euch keine Sorgen, nur weils es mal passiert ist, heißt das noch nicht, dass es wieder so enden muss - wir haben sicher alle eine gute Chance auf eine normale Schwangerschaft und ich würd mich sehr freuen, wenn ich die eine oder andere bald mal im "endlich-schwanger"-Forum wiedertreffen würde!
 

H0lla

Neues Mitglied
Ich hatte im vergangenen Jahr eine geplatzte Eileiterschwangerschaft, dabei wäre ich fast hops gegangen. Worde dann mit dem Krankenwagen sofort ins Krankenhaus gebracht, die Schmerzen waren unbeschreiblich. Ich wusste nicht was los war, bin 2 Mal umgekippt (in Ohnmacht gefallen). Im Krankenhaus erzählten sie mir was los sei und ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch und hatte tierische Angst. Es wurde sofort eine Not Op gemacht, wo man mir meinen linken Eierstock rausnahm. Nach der Op wurde mir dann freundlich gesagt das sich das Blut schon überall im Körper verteilt hätte und wenn das noch länger gedauert hätt wäre ich nicht mehr. Aber trotz allem kann ich noch Kinder bekommen und die Chance dass dies nochmal passiert ist normalerweise recht gering. Ich darf nur eben nicht weil ich recht starke Medis nehmen muss. Aber das heißt nicht das wenn Du schwanger wirst nochmal eine Eileiterschwangerschaft haben musst. Nur Mut.
 

doberwoman

Mitglied
Ich hatte im vergangenen Jahr eine geplatzte Eileiterschwangerschaft, dabei wäre ich fast hops gegangen. Worde dann mit dem Krankenwagen sofort ins Krankenhaus gebracht, die Schmerzen waren unbeschreiblich. Ich wusste nicht was los war, bin 2 Mal umgekippt (in Ohnmacht gefallen). Im Krankenhaus erzählten sie mir was los sei und ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch und hatte tierische Angst. Es wurde sofort eine Not Op gemacht, wo man mir meinen linken Eierstock rausnahm. Nach der OP wurde mir dann freundlich gesagt das sich das Blut schon überall im Körper verteilt hätte und wenn das noch länger gedauert hätt wäre ich nicht mehr. Jetzt schmückt eine wunderschöne Riesennarbe meinen "Bauch".

Aber trotz allem kann ich noch Kinder bekommen und die Chance dass dies nochmal passiert ist normalerweise recht gering. Ich darf nur eben nicht, weil ich recht starke Medis nehmen muss. Aber das heißt nicht das wenn Du schwanger wirst nochmal eine Eileiterschwangerschaft haben musst. Nur Mut.
 

kpooa

Neues Mitglied
Ich bin seit einer Woche aus dem Krankenhaus draußen. Bei mir musste leider ein Teil des rechten Eileiters entfernt werden, weil das Ei sich ziemlich weit oben in der Nähe des Eierstocks eingenistet hatte. Allerdings kann ich dir und mir, so hoffe ich, Mut machen: Mich haben 5 verschiedene Ärzte untersucht, um wirklich sicher zu gehen. Alle haben mir versichert, dass das Risiko einer erneuten Eileiterschwangerschaft nicht höher als vorher oder bei jeder anderen Frau ist.

Das hat mich schon mal beruhigt. Außerdem sagten 2 Ärzte (mehr habe ich nicht gefragt), dass wir es wieder probieren können, sobald ich wieder eine Periodenblutung hatte.

Ich müsste nicht länger warten. Entweder klappt der Transport in die Gebärmutter oder nicht, da nütze es auch nichts, länger zu warten. Auch mit der Ausschabung habe es nichts zu tun. Ich war am Freitag nochmal zur Kontrolle und die Gebärmutter sieht o.k. aus. Die Periodenblutung müsste normalerweise ca. 4 Wochen nach der OP einsetzen. Aber darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht - ich hoffe, sie kommt wirklich so schnell.

Jedenfalls wurde mir auch gesagt, ich könne dann gleich wieder versuchen schwanger zu werden. Wenn mein Körper bereit sei, würde es auch klappen. Also, drücke ich uns beiden ganz fest die Daumen
 

osis

Neues Mitglied
Bei mir wurde am Montag endlich die Eileiterschwangerschaft festgestellt. Ich wusste von Anfang an, dass etwas nicht stimmt. Und entschloss mich auch sofort, als ich erfuhr schwanger zu sein, dass ich die Schwangerschaft nicht abschließen werde. Bitte verurteilt mich jetzt nicht, wegen diesem Gedanken. Ich bin 32 Jahre, Ich habe ich 2 gesunde Kinder zur Welt gebracht und super Schwangerschaften gehabt. Am Montag hieß es dann OP. 21 Uhr schoben sie mich in den OP. Gegen 2 Uhr kam ich so allmählich zu mir. Gegen 7.30 Uhr war ich wieder fit und ansprechbar. Ich hatte keine Schmerzen und keine Blutungen. Nur die Drainage fand ich dann doch etwas eklig und bissl unangenehm. Der Arzt kam dann auf Station und sagte mir, dass sie den Eileiter erhalten konnten. Durch einen Längsschnitt öffneten sie ihn, holten das Gewebe raus und schlossen ihn wieder. Ich habe danach keine Schmerzen gehabt. Ich fand es wie ein extremer Muskelkater. Das Gas war natürlich noch in meinem Körper und drückte extrem auf meinen Brustkorb und die Lunge. Heute habe ich dann endlich Blutungen bekommen. keine Schmerzen. Es ist meine Regel. Macht euch bitte nicht verrückt. Hört auf euren Körper. Ihr spürt, wenn etwas nicht stimmt. Ruht euch aus und bei Unsicherheit sucht den Arzt auf. Ich wünsche Euch alles Gute. Alles hat seine Gründe. Bei mir sollte es einfach noch nicht sein. Mutter Natur hat mir die Entscheidung abgenommen.
 

Jun0

Neues Mitglied
Ich glaube, wenn du bald wieder schwanger wirst, ist es für deinen Körper ok, weil ich der Meinung bin, wenn alles natürlich abläuft, schützt sich dieser selbst. Nach mehreren Schicksalsschlägen ging es mir ähnlich und ich ertappte mich wie ich auf einem Kinderkleiderbazar anfing zu weinen, wie ich die vielen niedlichen Kinderklamotten sah. Da hab ich zu mir selbst gesagt, beruhig dich, du kannst ein Baby haben - aber eben jetzt nicht. Der Zeitpunkt wird kommen das habe ich gehofft und gespürt. 3 Jahre später (eine Zeit die ich mir selbst damals gesetzt hatte - hatte eine Fehlgeburt in der 20. Woche) nachdem ich verhütet und viel gearbeitet habe war es soweit. Du siehst, nie aufgeben. Alles Gute.
 

dom1nika

Neues Mitglied
Ich hab eine Eileiterschwangerschaft im linken Eileiter. Ich hab mich so gefreut, weil man einen Punkt mit einem Kreis rundherum in der Gebärmutter gesehen hat, aber mein Arzt erklärte mir, dass das ein sog. "Windei" ist, also nur eine leere Hülle. Ein gutes hat die Sache, dass wir es so schnell bemerkt haben… Ich bekomme 3 - 4 Chemospritzen, dann wird sich das Ei auflösen und der HCG-Wert wird verschwinden. Dann wird eine Blutung einsetzen, etwas mehr als die Mens., weil sich viel Schleimhaut aufgebaut hat, und in ca. 3 Wochen ist schon wieder alles ok.

Ich spüre auch nichts von Nebenwirkungen dieser Spritzen bis auf eine ganz leichte Übelkeit ab und zu. Aber ich hab keine Schmerzen oder so, außerdem geht es ambulant, dh ich muss 3 bis 4 mal in den 3 Wochen zur Kontrolle und um die Spritze zu bekommen, kann aber dann gleich wieder nach Hause gehen ... also eine recht empfehlenswerte Behandlungsmethode!

Ich bin echt froh, dass ich nicht operiert werden muss, aber auch nur, weil ich es so früh bemerkte. Mein Risiko, erneut eine ES zu haben ist jetzt etwas größer. Vorher ca. 1% jetzt so 3 - 5 %, sagte mein Arzt. Also das Risiko ist trotzdem sehr gering, obwohl bei mir auch die erste Schwangerschaft jetzt gleich so endete. Aber man sollte sich auf keinen Fall jetzt deswegen verrückt machen lassen.

Ich fragte meinen Arzt, wie lange wir nun mit dem üben warten sollen, aber er sagte, da gibt es kein Limit, mein Körper wird den richtigen Zeitpunkt schon wissen, um wieder schwanger zu werden und wenn’s gleich passiert, na dann passierts es eben gleich!

Damit ich es früh genug erkenne falls es ein zweites Mal passiert, hab ich da schon eine Methode (ich muss dazu sagen, dass ich einen unregelmäßigen Zyklus hab bzw. gar nicht genau weiß, wie lange er wirklich ist, weil ich vorher 10 Jahre hormonell verhütet hab). Ich benutzte Ovulationstests um meinen Eisprung festzustellen, rechne ab dem Tag 14 Tage dazu, denn die zweite Zyklushälfte dauert 14 Tage. Dann warte ich noch ev. 2 - 3 Tage und mache dann einen SSTest. Ist dieser wieder positiv, ganz schnell zu meinem FA um abzuklären, dass alles passt. Falls nicht, muss sofort mit den Spritzen angefangen werden, sonst ist der HCG-Wert zu hoch und man kommt an einer OP nicht vorbei. Aber macht euch keine Sorgen, nur weils es mal passiert ist, heißt das noch nicht, dass es wieder so enden muss - wir haben sicher alle eine gute Chance auf eine normale Schwangerschaft
 

Starpizza

Mitglied
Ich musste leider auch eine ELSS durchmachen, vorigen Freitag wurde ich operiert, die Wunden sind noch frisch, in der 9. Woche wurde es entdeckt, aber ab 5/6. Woche war klar dass es keine intakte SS ist. Da ich Abbruchblutung hatte, dachte man das war es, aber die Blutwerte HCG stiegen höher. Nun denn, ich habe immer noch ein Kinderwunsch und die Angst dass es schief läuft ist auch groß. Bei mir war es so, dass der Eierstock und die Öffnung des Eileiters Fibrientrichter verklebt waren, da das Gewebe sich dort falsch eingenistet hatte. Also nicht im Eileiter selbst, diese Gewebe wurde wegoperiert. Ich hoffe es ist alles in Ordnung. Der Arzt meinte, sie hätten es rausgedrückt und der Eileiter hätte keinen Schnitt bekommen. Warum das geschehen ist weiß ich nicht. Aber zeitmäßig hat da eine Fehlentwicklung stattgefunden, anstatt das sich die befruchtete Eizelle auf Wanderschaft durch den Eileiter hindurch geht ist es stehen geblieben. Ich habe zwei normale SS hinter mir ohne Hilfsmedis. Keine Ahnung, ob die Hormonspritzen Einfluss darauf haben, Befruchtung und Einnistung habe ich jeweils Predalon gespritzt oder meine SD Unterfunktion. Ich hoffe ich erlebe diese schmerzhafte Erfahrung nie wieder und werde eine schöne Schwangerschaft bald erleben. Schön dass es klappen kann, das macht einen Hoffnung.
 

Starpizza

Mitglied
Bei mir wurde am Montag endlich die Eileiterschwangerschaft festgestellt. Ich wusste von Anfang an, dass etwas nicht stimmt. Und entschloss mich auch sofort, als ich erfuhr schwanger zu sein, dass ich die Schwangerschaft nicht abschließen werde. Bitte verurteilt mich jetzt nicht, wegen diesem Gedanken. Ich bin 32 Jahre, Ich habe ich 2 gesunde Kinder zur Welt gebracht und super Schwangerschaften gehabt. Am Montag hieß es dann OP. 21 Uhr schoben sie mich in den OP. Gegen 2 Uhr kam ich so allmählich zu mir. Gegen 7.30 Uhr war ich wieder fit und ansprechbar. Ich hatte keine Schmerzen und keine Blutungen. Nur die Drainage fand ich dann doch etwas eklig und bissl unangenehm. Der Arzt kam dann auf Station und sagte mir, dass sie den Eileiter erhalten konnten. Durch einen Längsschnitt öffneten sie ihn, holten das Gewebe raus und schlossen ihn wieder. Ich habe danach keine Schmerzen gehabt. Ich fand es wie ein extremer Muskelkater. Das Gas war natürlich noch in meinem Körper und drückte extrem auf meinen Brustkorb und die Lunge. Heute habe ich dann endlich Blutungen bekommen. keine Schmerzen. Es ist meine Regel. Macht euch bitte nicht verrückt. Hört auf euren Körper. Ihr spürt, wenn etwas nicht stimmt. Ruht euch aus und bei Unsicherheit sucht den Arzt auf. Ich wünsche Euch alles Gute. Alles hat seine Gründe. Bei mir sollte es einfach noch nicht sein. Mutter Natur hat mir die Entscheidung abgenommen.
 

Lektraa

Neues Mitglied
Ich hatte im vergangenen Jahr eine geplatzte Eileiterschwangerschaft, dabei wäre ich fast hops gegangen. Worde dann mit dem Krankenwagen sofort ins Krankenhaus gebracht, die Schmerzen waren unbeschreiblich. Ich wusste nicht was los war, bin 2 Mal umgekippt (in Ohnmacht gefallen). Im Krankenhaus erzählten sie mir was los sei und ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch und hatte tierische Angst. Es wurde sofort eine Not Op gemacht, wo man mir meinen linken Eierstock rausnahm. Nach der Op wurde mir dann freundlich gesagt das sich das Blut schon überall im Körper verteilt hätte und wenn das noch länger gedauert hätt wäre ich nicht mehr. Aber trotz allem kann ich noch Kinder bekommen und die Chance dass dies nochmal passiert ist normalerweise recht gering. Ich darf nur eben nicht weil ich recht starke Medis nehmen muss. Aber das heißt nicht das wenn Du schwanger wirst nochmal eine Eileiterschwangerschaft haben musst. Nur Mut.
 
Oben