Angst vor der Geburt

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
Ich weiß, ich habe noch Zeit, aber ich habe jetzt schon solche Angst vor den Schmerzen der Geburt. Kennt das jemand? Ich fand meine erste Geburt toll, emotional, ergreifend. Ich war erleichtert, als JP da war. Es war toll. Aber diese furchtbaren Schmerzen?? Irgendwie brauche ich die nicht nochmal. Wieso kann ich mich nicht so umpolen, wie einige Frauen, die wirklich daran glauben, dass man diese Arbeit braucht, damit man sowas Tolles erleben kann? Ich würde auch gerne so mutig, Löwenmutter-mäßig mit Freude auf die Geburt blicken. Oder das als Prüfung und Lebensabschnittserfolg werten. Ich kann es nicht. Warum? :(
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Ich hatte diese Angst auch bei allen drei Kindern - aber letztendlich sagte ich mir: Entweder du erträgst die Schmerzen - sind ja auch irgendwann vorbei - oder es gibt einen KS. Und das wiederum wäre das alerallerallerallerletzte gewesen, was ich mir gewünscht hätte.
 
N

nadine malicki

Guest
bin nun ende 3ter monat und erstmal froh die kritischen 12 wochen gepackt zu haben aber die geburt daran will ich nicht denken angst ist kein ausdruck
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Ich hab diese Gedanken an diese Schmerzen jedesmal vergessen bzw. fand ich sie nicht so schlimm, weil ich immer so schnelle Geburten hatte und eigentlich froh gewesen wäre, wenn ich mal hätte länger kämpfen müssen.

Bei der ersten Geburt hab ich mir nur gedacht, raus muss er so oder so..... und mit der richtigen Atemtechnik fand ich es nicht so schlimm.

Du kannst ja vorher abklären, ob du die Möglichkeit hast, gleich bei Geburtsbeginn eine PDA zu bekommen.... das wäre doch sicherlich eine gute Alternative oder?
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
ich schätze das ich die erste Entbindung so schrecklich fand, dass ich einfach dachte schlimemr kann es nicht kommen. :rofl Nein Spaß beiseite ich hatte eine ganz liebe Hebi die mir die Angst egnommen hat. Sie hat mir erklärt jede Wehe bringt mich dem Ziel mein kind in den Armen zu halten ein Stück näher also soll ich die Wehen willkommen heissen und mich vor allen nicht verkrampfen. ich weis nicht wie aber sie hat es geschaft, das ich wirklich keine Angst vor den Schmerzen hatte sondern regelrecht froh war, als es dann endlich los ging.

Ausserdem warte es ab es kommen die Wochen in denen du inständig hoffst, dass es endlich los geht spätestens dann, wenn du dich im bett kaum noch drehen kannst. ;D

Du schafst das, da bin ich mir 100%ig sicher. :maldrueck
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
@ carola
ich kann dir nur empfehle mit deiern Hebi darüber mal zu sprechen evtl homöopathisch dabei zu begleiten......
 

cde

**verwirrt**
Original von Ilona
Ausserdem warte es ab es kommen die Wochen in denen du inständig hoffst, dass es endlich los geht spätestens dann, wenn du dich im bett kaum noch drehen kannst. ;D


*unterschreib*

Spätestens mit so ner Kugel wie ich hab :bye:

Ich hatte zwischendurch auch Angst, hab jetzt aber eine absolute top-hebamme gefunden und ich bettel jeden Tag das es los geht.

Was sagt denn dein FA dazu?
 

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
Meine Hebamme kommt morgen. Ich werde ihr davon erzählen und hoffe, sie hilft mir. Momentan habe ich öfters mal vorzeitige Wehen und die sind schon heftig schmerzig. Meine Hebamme sagte aber, 10 am Tag sind ok.

Was sagt denn dein FA dazu?
Der konnte ich das noch nicht erzählen, aber mit der würde ich wohl auch icht drüber reden.
 
J

Jassy

Guest
Ich glaube Angst davor hat jeder und wenns nur ist, weil man nicht wirklich weiß was auf einen zukommt - jede Geburt verläuft ja anders... Ich freu mich drauf, dass ich mich nächsten Monat dann nachts wieder drehen und wenden kann wie ich will und vor allem freu ich mich drauf auf dem Bauch liegen zu können... Meinetwegen können da Schmerzen kommen wie sie wollen - andere haben das auch überlebt ;-) ... Angst hab ich nur davor, weil ich eben nicht weiß was mich erwartet - ist ja meine erste Geburt...

Ich drück dir die Daumen, dass es bei dir schmerzfrei über die Bühne geht :druecker

LG Jasmin
 

cde

**verwirrt**
Original von Carola

Was sagt denn dein FA dazu?
Der konnte ich das noch nicht erzählen, aber mit der würde ich wohl auch icht drüber reden.


? Wieso nicht? Er wäre gleich der erste dem ich es erzählen würde... Der kennt dich als "Patientin" und müsste dich einschätzen können etc. Außerdem kennt er sich auch mit PDA usw. besser aus. Bei seelischen Problemen würde ich auf alle Fälle mit der Hebamme reden und abwarten. Vielleicht ändert sich ja alles noch hundert mal und es ist derzeit nur so eine Stimmung :bye: Kennst ja, Hormone halt 0(
 

Lola

EF-Team
Teammitglied
Hallo Carola,

mir wurde von Kindheitstagen an immer und immer suggeriert, dass eine Geburt etwas furchtbar schmerzhaftes und gefährliches ist. Meine leibliche Mutter erzählte mir immer wieder, dass sie ja bei meiner Geburt fast gestorben wäre. Meine Stiefmutter erzählte auch nur Horror-Geschichten von ihren drei Geburten. Für mich war eine natürliche Geburt von vornherein "Horror"!

Als mein Großer damals vor 10 Jahren in den Startlöchern stand, wurde ziemlich schnell klar, dass wir um einen Not-KS nicht drumrum kommen. Ein Füßchen war im Geburtskanal, der andere in der entgegengesetzten Richtung (er lag quasi im Spagat in mir) - dazu hatte er noch die Nabelschnur um den Körper gewickelt. Man, was war ich froh, als es hiess, KS. Konnte ich doch schon Wochen vorher nicht schlafen aus Angst vor der Geburt.

8 Jahre später kündigte sich meine kleine Maus an - ich habe die Wochen davor wirklich schlimme Nächte verlebt. Da war soviel Angst in mir. Dann habe recherchiert bzgl. meines vorangegangenen Kaiserschnitts. Ich lass von geplatzten KS-Narben etc.. Da war echt ganz vorbei!!!

Als ich dann im Kreißsaal lag, weil Lena "ausziehen" wollte, kam alles ganz anders! Ich hatte eine ganz liebevolle Hebamme, die mir ganz viel Mut machte. Sie meinte, dass "wir" das schon schaffen werden. Sie hat meine Ängste quasi weggepustet. Und ehrlich gesagt war ich so sehr mit dem Wehenveratmen beschäftigt, dass ich garkeine Zeit mehr dafür hatte, Angst zu haben :rofl.

Lenas Geburt war das wunderschönste, tollste und intensivste, was mir je in meinem Leben widerfahren ist. Die Geburt war wirklich unglaublich schön (wenn auch anstrengend und sicher auch teilweise schmerzhaft) - ich konnte mit den Schmerzen gut umgehen (und das, obwohl ich eigentlich eine Mimose bin). Ich bin der Hebamme so dankbar, dass sie mich ermutigt hat, mein Baby ganz natürlich auf die Welt zu bringen (ganz ohne PDA). Erst, als ich Lena im Arm hielt wurde mir bewusst, was ich vor 8 Jahren mit dem KS unter Vollnarkose verpasst habe. Der tolle KS (ich wollte nie ein Kind anders bekommen) war aufeinmal nur noch ein einziges Trauma. Er war nötig, ohne dem hätten mein Sohn und ich nicht überlebt. Aber mir wurde schlagartig bewusst, was mir "genommen" wurde. Diese wahnsinnigen Glücksgefühle, die einen fast platzen lassen. Immer war ich auf der Suche nach dem Glück - im Kreißsaal habe ich es gefunden!

Die Ängste vor einer Geburt sind, denke ich, immer da! Man setzt sich eben ganz intensiv mit dem Thema auseinander. Ich kenne keine Frau, die nicht diese Ängste gehabt hat. Wahrscheinlich gehört das zum Schwangersein dazu.

Jede Geburt verläuft anders - ich kann da ein aktuelles Beispiel nennen. Meine Freundin hat vorgestern ihr zweites Kind bekommen. Die erste Geburt war, wie sie sagte, echt "der Hammer". Irgendwie lief es nicht so optimal.
Aber die zweite Geburt - das war ein Traum! Sie schwärmte, sie flog auf Wolke 7, als sie mir berichtete, wie der kleine Mann das Licht der Welt erblickte. Es war alles ganz anders als beim ersten mal. Sie war allerdings auch besser vorbereitet - sie hatte sich diesmal bewusst für eine Beleghebamme entschieden. Und die Entscheidung war die beste überhaupt. Die Frau ist während der Geburt voll und ganz auf meine Freundin eingangen. Kein Wehentropf, keine Eile - alles lief von ganz alleine. Und nach 2,5 Stunden war alles geschafft.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Deine Ängste loslassen kannst! Ein guter Weg wird es sein, mit der Hebamme über Deine Ängste zu sprechen. Ja, eine Geburt ist ein hartes Stück Arbeit - aber eine Arbeit, für die es sich zu schwitzen lohnt ;D.

Ganz doll drücke ich Dir die Daumen, dass es diesmal besser und entspannter läuft, als bei der ersten Geburt :maldrueck.

Liebe Grüße,
Tanja
 

Tamara

enjoying love and life
Wow Lola, bei Deinem Bericht kommt mir die Gänsehaut!!! Du beschreibst das so schön, da werd ich richtig neidisch... :pfeif :]
 
Hallo Carola :maldrueck

Ich kenn das Gefühl nur zu gut. Bei meinem ersten hiess es immer es wird ein Ks da er gross war und in Steisslage lag. Ich hab mir da über die "normale Geburt erst überhaupt keine Gedanken gemacht, denn für mich war ja klar dass es ein Ks wird. Tja und was soll ich dir sagen??? Als ich mir den Termin zum Ks beim Fa holen wollte hat er meinen Bauch nochmal abgetastet und gemeint ich bekomme keinen Ks sonder das Kind hat sich gedreht :schiel Ich hab den angeschaut und die pure Panik war da :angst Er war dann sehr verständnisvoll und hat mich beruhigt. Das war bitternötig.
Tja nachdem ich dann von meinem Fa wegen übertragen und herztonabfall ins Kh überwiesen wurde lag ich da noch drei Tage rum.
In der Nacht als es losgegangen war ist mit nochmal durch den Kopf gegangen wie ich das überstehen soll. Und was soll ich sagen, es ist eine meiner schönsten Erinnerungen (wie bei Jasmin). Ich empfand die Geburt alles andere als furchtbar, denn ich hatte wunderbare Menschen um mich die mich unterstützt haben und das hat mich den Rest vergessen lassen.

Rede mit deiner Hebamme drüber vielleich kann sie dir wirklich etwas Homeopatisches geben. Ich kann mich erinnern dass meine Hebamme bei der zweiten ss das den Frauen gegeben hat So ein Notfallpäckchen

:maldrueck :maldrueck :maldrueck :maldrueck :maldrueck
 
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