BMTinchen
Erschöpft und Müde
Ich möchte euch heute mal die Geburt unseres Sohnes erzählen.... :winken:
Kurz zur Vrgeschichte:
Laut meiner FA sollte der Geburtstermin der 01.10.2002 sein. Ich war da leicht anderer Meinung, und kam auf den 17.09.2002. Ich weiß dass es am Heiligen abend war, da es durch einen kleinen Betriebsunfall passiert ist. Naja, aber da Ärzte ja immer Recht haben (wollen), und ich ja nur dabei war, wurde der 01.10.2002 eingetragen.
Mit kleine Schwierigkeiten (Blutungen, Migräneanfall mit Lähmungen, etc.) ging auch alles ganz gut. :druecker
Zur Geburt hatte ich mein ein kleines in einem Wald gelegenes Krankenhaus ausgesucht, was bei uns in der nähe war, und gerade eine ganz neue Entbindungsstation hatte.Hier war man keine nummer, sonder hatte einen Namen, und das im ganzen Krankenhaus. Dies Krankenhaus arbeitete nur mit Beleghebammen und Belegärzten auf der Enbindungsstation und war von Nonnen geführt, was zum Vorteil hatte , dass ich meine Ärztin sowie meine eigene Hebamme hatte. :hihihi
Da alles soweit in Ornung war, sah ich drin auch kein Problem, denn in dem größeren KH wo ich zwischenzeitlich gelegen hatte, habe ich den Arzt auch erst nach 30 minuten nach einem CTG gesehen, in der Zeit war auch meine Ärtin und meine Hebamme von zu Hause im Krankenhaus...
Nun zur Geburt: :sonne
Bei der letzten Untersuchen bei meiner Frauenärztin, hat diese gesagt, dass sie am nächsten Wochenende nicht da wäre, aber ich wäre ja auch noch nicht am ET.
Naja, habe ich mir gedacht, die Ärtin war mir nicht wichtig, solange meine Hebamme dabei war. Ich hatte mit Ihr einen Bereitschaftsvertrag über 150,00 Euro abgeschlossen. D.H. sie stand in den Tagen vor der Geburt 24 Stunden nur für mich in bereitschaft, und ich braute nicht auf verdacht ins KH fahren, denn Zuhause ist es doch am schönsten, und eine Schichtwechsel gibst dann auch nicht...
Es kam also, wie es kommen musste, am 28.09.2002 Samstag morgen bei wunderschönem Wetter gegen 6.00 Uhr hatte ich ein leichts ziehen, welches sich so alle 10 Minuten wiederholte. O.k. dachte ich, heute geht es wohl los, nicht schlecht, so am Wochenende, da haben alles Zeit.
So gegen 8.00 Uhr bin ich dann aufgestanden und habe mich gewaschen etc., als mein Mann fraget, warum ich denn in aller Hergottsfrühr so rumgeistern würde.
Gegen 9.00 Uhr habe ich dann meine Hebamme angerrufen. Die sagte ich solle mal in die Wanne gehen, sie würde dann in ca. 1 Stunde bei mir sein.
So war es dann auch. Sie untersuchete mich, und der Muttermund war ca. 2-3 cm auf.
Ich sollt nochmal etwas Himmerblättertee trinken und mit meinem Mann schlafen, da Sperma die Geburt fördern würde. Letzters haben wir nicht getan, da, wie Ihr Euch vorstellen könnt, uns da wahrhaftig nicht der Kopf nach stand. :shake
Die Wehen wurden stärker, und gegen 12.30 Uhr ist meine Hebamme dann wiedergekommen. Der Muttermund hatte jetzt ca 5 cm, und wie sollten zum Krankenhaus fahren, nochmal da 1 Stunde durch den Wald laufen, und so gegen 14.00 Uhr im Kreissaal sein.
Das laufen war blöde, aber besser als Station aus und ab. Die Schmerzen wurden stärker, und wir sind dann zum Kreissaal, jetzt erst mal Blutabnehemn, anmelden etc..
Ich bekam ein sehr großes neues Einzelzimmer mit Bilck auf Wald und Felder.
Jetzt durfte ich mir ein Entbindbindungszimmer aussuchen. Ich nahm also das Gelbe und die Geburtswanne.
Nun wieder untersuchung, CTG, das üblich halt.
Jetzt Tauchten die ersten Probleme auf. Der Muttermund ging zwar auf, aber er drehte sich nicht. Meine Hebamme versuchte das immer wieder mit der Hand, aber das tat fürchterlich weh. :heul
Also noch etwas laufen und die Geburtswanne mit Nelke fertig gemacht. So gegen 15.30 Uhr hat meine Hebamme mir dann die Fruchtblase gesprengt, den Einlauf gemacht, und ich bin dann in die Wanne gegangen. :troest
Jetzt wurden die Wehen immer stärker und die Abstände immer kürzer. Nach dem Blasensprung ging das ab wie nichts.......
Als die Hebamme das Geburtsbesteck holte, dachte ich schon, es sei fast vorbei, aber weit gefehlt. :shake
Da in der Wanne keine richtige Untersuchung möglich war, bin ich nochmal kurz aus der Wanne raus gegangen (ca. 16.30 Uhr). Das war ein riesen fehler, denn der Muttermund war zwar auf 8-9 cm, aber er dehte nicht richtig, die schmerzen wurden fast unterträglich. :crying
Ich konnte nicht sitzen, da ich das gefühl hatte der Kopf würde drücken, es tat einfach mittlerweile alles weh.
Die Hebamme versuchte mit einer Muttermundmassage diesen zu drehen, aber auch das funktionierte nicht. Auch ein Spritze mit BS half nicht wirklich.
Ich konnte nicht mehr liegen nicht mehr sitzen, eigentlich wäre ich am liebsten nach Hause gegangen, so als hätte ich mit allem nichts mehr zu tun.
Eigentlich wollte ich ja in der Wanne entbinden, aber nachdem die Schmerzen so groß geworden waren, habe ich gesagt (oder auch geschrien), sie solle den Anestäsisten anrufen, für die PDA, die ich vor lauter Angst eigenlich ja nicht wollte, aber schlimmer konnte es auch nicht mehr wereden, also rief sie ihn an. :traene
Ich muß dazu sagen, dass ich bereits einige tage zuvor mal zur Anästesiten Sprechstunde war, und ich habe mich dort aufklären lassen, und die Bogen schon mal ausgefüllt und unterschieben. Denn in dem Zustand im Kreissaal hätte ich vermutlich auch ein Todesurteil unterschrieben, aber einen vernünftigen Krankenbericht hätte ich niemals abgeben können.
Gegen mittlerweile 19.00 Uhr habe ich dann auch die PDA bekommen, was im Überigen überhaut nicht schlimm war, nur die Wehen alles 1-2 Minuten waren sehr lästig, da mann dann beim besten willen nicht ruhig sitzen bleiben kann, was aber absolut notwendig ist. Es war ein etwas komisches Gefühl, als die Nadel eingeschoben wurde, aber wehe tat das nicht mehr. Gleichzeitig habe ich dann auch einen Zugang mit Flüssigkeit bekommen.
Nach langen 15 Minuten setzte dann auch die Wirkung ein, und die Schmerzen wurde erträglich, ich konnte wieder lachen und auch erzählen. :lough1
Wie durch ein wunder drehte sich der Muttermund jetzt auch ganz schnell richtig. Nun kam aber der Nachteil der PDA, es setzt ein Geburtsstopp ein, zwar gingen die Wehen weiter, aber das Kind bekam die Kurve nicht. So ging dann Stunde um Stunde ins Land.
Gegen 22.45 Uhr habe ich mich dann mal aufgesetzt, ob wohl die Schmerzen wieder Schlimmer wurden, und da ist das Kind dann etwas gerutscht, aber gereicht hat das immer noch nicht. :sleep
Jetzt kam langsam der Punkt wo ich nicht mehr konnte, vor schmerzen und vor Müdigkeit. Da sagte mir die Hebamme, weist Du noch, was ich Vorbereitungskurs gesagt habe, wenn man meint man kann nicht mehr, dann ist es bald vorbei. Na hoffentlich habe ich mir gedachte, aber solange sie ja noch keine Arzt ruft, dauert das wohl noch..... :hae?
Um 23.00 Uhr dann kam der Arzt (meine Ärztin war ja in Urlaub), der suuuuppppeeerrr nett war, viel besser als meine Ärztin und viel einfühlsamer. ;D
Nun ging das Pressen los, mein Mann am Kopfende, der eine Fuß trat den Arzt, der andere die Hebamme, irgentwie fehlten mir da ein paar leute zum Stüzten.
Leider hatten meine Pressversuchen nicht mehr so viel energie nach den ganzen Stunden schmerzen, und von der PDA war auchnicht mehr viel zu spüre, denn man wollte nicht zu viel nachspritzen, damit nicht wieder die Geburt ins Stocken gerät.
Irgendwann kam dann der Kaiserschnitt in gespräch, ich habe nur gesagt, dann sofort und nicht noch länger leiden. :angst
Meine Hebamme hat dann aber gesagt, ich solle mich noch einmal setzten, dass hatte ja vorher auch funktioniert. Das ging aber nicht mehr so gut, da ich das gefühl hatte, jedes Körperteil tut so weh, dass man nichts anfassen durfte.
Also ging es mit dem Pressen weiter. Nun wurden die Herztöne schlechter und der Arzt beschloss, die Geburt mittels Saugglocke zu beenden.
Es war ein wahnsinniges un dunbeschreibeliches Gefühl, wie der Kopf raus kam, es tat zwar höllisch weh, aber es war auch ganz schön und komisch. Die Glocke wurde nur ganz ganz kurz eingesetzt, den rest musste ich wieder allene machen. Dann die nächste Presswehe und ich merkte ganz genau, wie mein Kind aus meinm Bauch rausgerutscht ist. Es war unbeschrieblich, und alle schmerzen waren wie weggeblasen. :sonne :sonne
Dann, es war 23.26 Uhr lag mein Kind zwischen meinen Beine, ich war etwas erschrocken, da es ganz blau war und nichts sagte, aber das änderte sich schlagartig.
Meine erste frage war, ob er nicht schneiden musste, doch der Arzt sagte nur: "Sehen sie sich mal Ihr Kind an, dann brauchen Sie auf die Frage keine antwort mehr, dass ist so groß, dass ich dachte es hört gar nicht meher auf". Da war ich schon etwas enttäuscht, denn vor dem Schnitt und dem Nähen hatte ich die meiste angst. :angst
Dann lag mein süßer auf meinem Bauch und mein Mann hat die Nabelschnur durchschnitten. Das Gefühl war unbeschreiblich. :maldrueck
Dann beim Untersuchen des kleinen fragte der Arzt mich, wann ich ausgezählt war, denn das Kind sei ja hoffnungslos übertragen.... (Ha Ha , cih hatte doch recht mit meinem ET, nicht die Ärztin)... :ablachen
Mein Kind wurde gewaschen, gewogen etc. Er war dann unglaubliche 58 cm lang, 4130g schwer und hatte einen Kopfumfang von 38 cm. Der wäre allene da nie rausgekommen, so klein wie ich bin. :wow
Nun kam das nächste elend, die Nachgeburt. Normalerweise ein klaks, aber so nicht bei mir. Die Nachwehen sezten ein, aber nichts passierte, die Fruchtblase hing fest, Akupnktur, ziehen an der Nabelschnur, nichts half, als kam wie es kommen musste, eine Notoperation. Wieder kam der anästesist, diesmal eine Vollnakose, dann die Ausscharbung und das nähen der EPI-Naht . Über letzters war ich sehr froh, denn vor dem nähen hatte ich viel Angst. 8o
Nach ca. 20 Minuten war ich wieder wach, und mein Kind lag in meinem Arm. Der Kurzschlaf tat sehr gut.
Kurz zur Vrgeschichte:
Laut meiner FA sollte der Geburtstermin der 01.10.2002 sein. Ich war da leicht anderer Meinung, und kam auf den 17.09.2002. Ich weiß dass es am Heiligen abend war, da es durch einen kleinen Betriebsunfall passiert ist. Naja, aber da Ärzte ja immer Recht haben (wollen), und ich ja nur dabei war, wurde der 01.10.2002 eingetragen.
Mit kleine Schwierigkeiten (Blutungen, Migräneanfall mit Lähmungen, etc.) ging auch alles ganz gut. :druecker
Zur Geburt hatte ich mein ein kleines in einem Wald gelegenes Krankenhaus ausgesucht, was bei uns in der nähe war, und gerade eine ganz neue Entbindungsstation hatte.Hier war man keine nummer, sonder hatte einen Namen, und das im ganzen Krankenhaus. Dies Krankenhaus arbeitete nur mit Beleghebammen und Belegärzten auf der Enbindungsstation und war von Nonnen geführt, was zum Vorteil hatte , dass ich meine Ärztin sowie meine eigene Hebamme hatte. :hihihi
Da alles soweit in Ornung war, sah ich drin auch kein Problem, denn in dem größeren KH wo ich zwischenzeitlich gelegen hatte, habe ich den Arzt auch erst nach 30 minuten nach einem CTG gesehen, in der Zeit war auch meine Ärtin und meine Hebamme von zu Hause im Krankenhaus...
Nun zur Geburt: :sonne
Bei der letzten Untersuchen bei meiner Frauenärztin, hat diese gesagt, dass sie am nächsten Wochenende nicht da wäre, aber ich wäre ja auch noch nicht am ET.
Naja, habe ich mir gedacht, die Ärtin war mir nicht wichtig, solange meine Hebamme dabei war. Ich hatte mit Ihr einen Bereitschaftsvertrag über 150,00 Euro abgeschlossen. D.H. sie stand in den Tagen vor der Geburt 24 Stunden nur für mich in bereitschaft, und ich braute nicht auf verdacht ins KH fahren, denn Zuhause ist es doch am schönsten, und eine Schichtwechsel gibst dann auch nicht...
Es kam also, wie es kommen musste, am 28.09.2002 Samstag morgen bei wunderschönem Wetter gegen 6.00 Uhr hatte ich ein leichts ziehen, welches sich so alle 10 Minuten wiederholte. O.k. dachte ich, heute geht es wohl los, nicht schlecht, so am Wochenende, da haben alles Zeit.
So gegen 8.00 Uhr bin ich dann aufgestanden und habe mich gewaschen etc., als mein Mann fraget, warum ich denn in aller Hergottsfrühr so rumgeistern würde.
Gegen 9.00 Uhr habe ich dann meine Hebamme angerrufen. Die sagte ich solle mal in die Wanne gehen, sie würde dann in ca. 1 Stunde bei mir sein.
So war es dann auch. Sie untersuchete mich, und der Muttermund war ca. 2-3 cm auf.
Ich sollt nochmal etwas Himmerblättertee trinken und mit meinem Mann schlafen, da Sperma die Geburt fördern würde. Letzters haben wir nicht getan, da, wie Ihr Euch vorstellen könnt, uns da wahrhaftig nicht der Kopf nach stand. :shake
Die Wehen wurden stärker, und gegen 12.30 Uhr ist meine Hebamme dann wiedergekommen. Der Muttermund hatte jetzt ca 5 cm, und wie sollten zum Krankenhaus fahren, nochmal da 1 Stunde durch den Wald laufen, und so gegen 14.00 Uhr im Kreissaal sein.
Das laufen war blöde, aber besser als Station aus und ab. Die Schmerzen wurden stärker, und wir sind dann zum Kreissaal, jetzt erst mal Blutabnehemn, anmelden etc..
Ich bekam ein sehr großes neues Einzelzimmer mit Bilck auf Wald und Felder.
Jetzt durfte ich mir ein Entbindbindungszimmer aussuchen. Ich nahm also das Gelbe und die Geburtswanne.
Nun wieder untersuchung, CTG, das üblich halt.
Jetzt Tauchten die ersten Probleme auf. Der Muttermund ging zwar auf, aber er drehte sich nicht. Meine Hebamme versuchte das immer wieder mit der Hand, aber das tat fürchterlich weh. :heul
Also noch etwas laufen und die Geburtswanne mit Nelke fertig gemacht. So gegen 15.30 Uhr hat meine Hebamme mir dann die Fruchtblase gesprengt, den Einlauf gemacht, und ich bin dann in die Wanne gegangen. :troest
Jetzt wurden die Wehen immer stärker und die Abstände immer kürzer. Nach dem Blasensprung ging das ab wie nichts.......
Als die Hebamme das Geburtsbesteck holte, dachte ich schon, es sei fast vorbei, aber weit gefehlt. :shake
Da in der Wanne keine richtige Untersuchung möglich war, bin ich nochmal kurz aus der Wanne raus gegangen (ca. 16.30 Uhr). Das war ein riesen fehler, denn der Muttermund war zwar auf 8-9 cm, aber er dehte nicht richtig, die schmerzen wurden fast unterträglich. :crying
Ich konnte nicht sitzen, da ich das gefühl hatte der Kopf würde drücken, es tat einfach mittlerweile alles weh.
Die Hebamme versuchte mit einer Muttermundmassage diesen zu drehen, aber auch das funktionierte nicht. Auch ein Spritze mit BS half nicht wirklich.
Ich konnte nicht mehr liegen nicht mehr sitzen, eigentlich wäre ich am liebsten nach Hause gegangen, so als hätte ich mit allem nichts mehr zu tun.
Eigentlich wollte ich ja in der Wanne entbinden, aber nachdem die Schmerzen so groß geworden waren, habe ich gesagt (oder auch geschrien), sie solle den Anestäsisten anrufen, für die PDA, die ich vor lauter Angst eigenlich ja nicht wollte, aber schlimmer konnte es auch nicht mehr wereden, also rief sie ihn an. :traene
Ich muß dazu sagen, dass ich bereits einige tage zuvor mal zur Anästesiten Sprechstunde war, und ich habe mich dort aufklären lassen, und die Bogen schon mal ausgefüllt und unterschieben. Denn in dem Zustand im Kreissaal hätte ich vermutlich auch ein Todesurteil unterschrieben, aber einen vernünftigen Krankenbericht hätte ich niemals abgeben können.
Gegen mittlerweile 19.00 Uhr habe ich dann auch die PDA bekommen, was im Überigen überhaut nicht schlimm war, nur die Wehen alles 1-2 Minuten waren sehr lästig, da mann dann beim besten willen nicht ruhig sitzen bleiben kann, was aber absolut notwendig ist. Es war ein etwas komisches Gefühl, als die Nadel eingeschoben wurde, aber wehe tat das nicht mehr. Gleichzeitig habe ich dann auch einen Zugang mit Flüssigkeit bekommen.
Nach langen 15 Minuten setzte dann auch die Wirkung ein, und die Schmerzen wurde erträglich, ich konnte wieder lachen und auch erzählen. :lough1
Wie durch ein wunder drehte sich der Muttermund jetzt auch ganz schnell richtig. Nun kam aber der Nachteil der PDA, es setzt ein Geburtsstopp ein, zwar gingen die Wehen weiter, aber das Kind bekam die Kurve nicht. So ging dann Stunde um Stunde ins Land.
Gegen 22.45 Uhr habe ich mich dann mal aufgesetzt, ob wohl die Schmerzen wieder Schlimmer wurden, und da ist das Kind dann etwas gerutscht, aber gereicht hat das immer noch nicht. :sleep
Jetzt kam langsam der Punkt wo ich nicht mehr konnte, vor schmerzen und vor Müdigkeit. Da sagte mir die Hebamme, weist Du noch, was ich Vorbereitungskurs gesagt habe, wenn man meint man kann nicht mehr, dann ist es bald vorbei. Na hoffentlich habe ich mir gedachte, aber solange sie ja noch keine Arzt ruft, dauert das wohl noch..... :hae?
Um 23.00 Uhr dann kam der Arzt (meine Ärztin war ja in Urlaub), der suuuuppppeeerrr nett war, viel besser als meine Ärztin und viel einfühlsamer. ;D
Nun ging das Pressen los, mein Mann am Kopfende, der eine Fuß trat den Arzt, der andere die Hebamme, irgentwie fehlten mir da ein paar leute zum Stüzten.
Leider hatten meine Pressversuchen nicht mehr so viel energie nach den ganzen Stunden schmerzen, und von der PDA war auchnicht mehr viel zu spüre, denn man wollte nicht zu viel nachspritzen, damit nicht wieder die Geburt ins Stocken gerät.
Irgendwann kam dann der Kaiserschnitt in gespräch, ich habe nur gesagt, dann sofort und nicht noch länger leiden. :angst
Meine Hebamme hat dann aber gesagt, ich solle mich noch einmal setzten, dass hatte ja vorher auch funktioniert. Das ging aber nicht mehr so gut, da ich das gefühl hatte, jedes Körperteil tut so weh, dass man nichts anfassen durfte.
Also ging es mit dem Pressen weiter. Nun wurden die Herztöne schlechter und der Arzt beschloss, die Geburt mittels Saugglocke zu beenden.
Es war ein wahnsinniges un dunbeschreibeliches Gefühl, wie der Kopf raus kam, es tat zwar höllisch weh, aber es war auch ganz schön und komisch. Die Glocke wurde nur ganz ganz kurz eingesetzt, den rest musste ich wieder allene machen. Dann die nächste Presswehe und ich merkte ganz genau, wie mein Kind aus meinm Bauch rausgerutscht ist. Es war unbeschrieblich, und alle schmerzen waren wie weggeblasen. :sonne :sonne
Dann, es war 23.26 Uhr lag mein Kind zwischen meinen Beine, ich war etwas erschrocken, da es ganz blau war und nichts sagte, aber das änderte sich schlagartig.
Meine erste frage war, ob er nicht schneiden musste, doch der Arzt sagte nur: "Sehen sie sich mal Ihr Kind an, dann brauchen Sie auf die Frage keine antwort mehr, dass ist so groß, dass ich dachte es hört gar nicht meher auf". Da war ich schon etwas enttäuscht, denn vor dem Schnitt und dem Nähen hatte ich die meiste angst. :angst
Dann lag mein süßer auf meinem Bauch und mein Mann hat die Nabelschnur durchschnitten. Das Gefühl war unbeschreiblich. :maldrueck
Dann beim Untersuchen des kleinen fragte der Arzt mich, wann ich ausgezählt war, denn das Kind sei ja hoffnungslos übertragen.... (Ha Ha , cih hatte doch recht mit meinem ET, nicht die Ärztin)... :ablachen
Mein Kind wurde gewaschen, gewogen etc. Er war dann unglaubliche 58 cm lang, 4130g schwer und hatte einen Kopfumfang von 38 cm. Der wäre allene da nie rausgekommen, so klein wie ich bin. :wow
Nun kam das nächste elend, die Nachgeburt. Normalerweise ein klaks, aber so nicht bei mir. Die Nachwehen sezten ein, aber nichts passierte, die Fruchtblase hing fest, Akupnktur, ziehen an der Nabelschnur, nichts half, als kam wie es kommen musste, eine Notoperation. Wieder kam der anästesist, diesmal eine Vollnakose, dann die Ausscharbung und das nähen der EPI-Naht . Über letzters war ich sehr froh, denn vor dem nähen hatte ich viel Angst. 8o
Nach ca. 20 Minuten war ich wieder wach, und mein Kind lag in meinem Arm. Der Kurzschlaf tat sehr gut.