Frage zur ADHS-Genese

AnnaHolm

Neues Mitglied
Hallo!

Ich bin neu hier und habe eine Frage bzgl. der Genese des ADHS. Kürzlich habe ich auf einer Internetseite eine Erläuterung hierzu gefunden, die, wie mir scheint, erklärt, dass nicht primär biologische Faktoren, sondern vor allem intrafamiliäre Konflikte und Fehlerziehung bei der Entstehung wesentliche Komponenten darstellen. Zitat von der Seite:

"Der Mensch neigt dazu, die Ursache nicht bei sich zu sehen, sondern bei den Anderen, hier in den Genen des Kindes: Sein Hirn hat ADHS. ADHS sollte umbenannt werden in KZfdK: Keine Zeit für das Kind.

Die Befürworter des ADHS sollten bedenken: Wo Vater und Mutter als Strukturgeber fehlen, hat ein Kind mit einer cerebralen Dysfunktion geringe Chancen, diese Schwäche auszugleichen. Sie sollten das Syndrom nicht vorwiegend auf biologische, hirnorganische Strukturen zurückführen. Das Hirn ist sehr wohl in der Lage, Mängel auszugleichen, wenn ihm die Chance hierzu gegeben wird. Eine Zeit, in der Kinder vorwiegend als Hindernis auf dem Weg zur Karriere angesehen werden, in der Vernachlässigung sich ausbreitet, gebiert zunehmend ADHS = KZfdK." (Quelle: ADHS).

Ist dies tatsächlich so der Fall?

Für erklärende Ausführungen wäre ich Euch sehr dankbar!

Viele Grüße

Anna
 

Sanny

*extrem* (GL N8Bar)
hallo Anna,
klar hab ich meinen Sohn 3x austesten lassen u. geb ihm Medis nur weil ich keine Lust auf mein Kind habe...desweiteren park ich ihn schon morgens vor dem Fernseher u. Essen machen kann er sich auch selber :ironie: :ironie: :ironie:
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Hallo Anna,

ich bin überzeugt das Eltern von diagnostizierten ADS/H lern sehr viel Zeit, Kraft, Liebe und Geduld in ihre Kinder "investieren".

Ich persönlich halte von den von dir zitierten Aussagen nichts.

LG :bye: Cordu
 

catherina

Aktives Mitglied
Hi Anna,

nein, das ist nicht der Fall. ADHS hat in erster Linie genetische Ursachen, dazu gibt es ein paar Umweltfaktoren, von denen man annimmt, dass sie ADHS begünstigen. Das ist aber dann sowas wir 'geringes Geburtsgewicht', also nichts was mit 'schlechten Eltern' zu tun hat.

Da AD(H)S eine ziemliche Belastung für die betroffenen Familien darstellt stürzen sich leider die 'Gewinnler' auf die Sache und versuchen entweder, windige 'Wundertherapien' zu verkaufen oder eben den Eltern die Schuld in die Schuhe zu schieben. Beim Lesen von Internetseiten gilt besonders das 'trau schau wem', denn jeder Spinner kann jeglichen Dreck unkontrolliert ins Netz stellen. Ein Blick ins Impressum wer für die 'revolutionären' Theorien verantwortlich ist, ist immer ratsam.

LG

Catherina
 

Assessi

Mitglied
hallo,
wenn es hieße keine zeit fürs Kind wie kommt es dann bei meinem Sohn das er nur in der Schule auffällig ist. Daheim ist er lenkbar, fleißig und eigendlich ganz umgänglich.
Sicher gibt es auch einmal Schwirigkeiten, aber ich glaube die gibt es in jeder Familie wenn das Kind in die Pupertät kommt. Meiner ist 12 Jahre und richtige Schwirigkeiten gab es nur in Schule oder Kindergarten.

Da fragt man sich ob die die solche Dinge in den Umlauf setzen sich überhaupt mal mit dem Problem Hyperaktivität auseinandergesetzt haben. ?(

LG :bye: Assessi
 
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