Geburt in der Klinik oder zu Hause?

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Mirsche

Guest
Da ich gerade noch Ferien habe habe ich die Zeit genutzt und mir in der Stadtbibliothek einen Stapel Bücher zum Thema Kinder ausgeliehen. Einiges hat mich doch sehr verwirrt. In jedem Buch stehen die Dinge anders drin aber eines haben die meisten gemeinsam: geburt in der Klinik ist das dümmste was man anstellen kann (Stress für Mutter und Kind, Hektik, ständiger Schichtwechsel des Personals, Massenabfertigung, wenig Kooperationsbereitschaft, falscher Umgang mit den Säuglingen, z.b. Nabelschnur wird zu früh durchgeschnitten, der obligatorische Klaps, Kinder oft getrennt von den Müttern etc.) Da die meisten Bücher schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, würde ich gerne wissen, ob das heutzutage eurer Erfahrung nach auch noch so ist. Außerdem steht in den Büchern, dass die Rückenlage für das Gebähren absolut unvorteilhaft sein soll, da man das Kind gegen die Schwerkraft herauspressen muss und das Becken in dieser Position verengt sei. Am besten sei die Hocke. Was meint ihr dazu? Wie reagieren die Ärzte und Hebammen auf Extrawünsche? Wie sind eure Erfahrungen mit ambulanter Geburt? Hat jemand von euch schon mal eine Hausgeburt erlebt und wie sind da eure Meinungen? Was denkt ihr über PDA (Heißt glaub ich so) Tausend Fragen auf einmal.... Freu mich jetzt schon auf eure Antworten! Griezi Fini
 

belle1308

Aktives Mitglied
Es gibt solche und solche Krankenhäuser, aber die meisten gehen mittlerweile auf deine Wünsche ein.
Hat alles Vor- und Nachteile.
 
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martini

Guest
Hi Fini,

ein paar Sachen fallen mir dazu ein ;D
Also ich habe beide in einer Klinik bekommen. War immer bestens. Hatte aber keinen Schichtwechsel bei. Beim Ersten hatte ich die ganze Zeit eine prima Hebammenschülerin zur Betreuung. Was will man mehr. Die Babys kamen gleich auf meinen Bauch bzw. Brust und konnten auch gleich "nuckeln". Also erst später, wenn die Nachgeburt da war und event. genäht werden musste, haben sie in der Zeit die Lütten untersucht. Der papa durfte dann alles machen, wenn er wollte ;-) .

Die Hebammen und Kinderschwestern waren alle sehr nett hier. Auch beim stillen und allen möglichen gabs gute Tipps. Bei uns konnte man die Kinder in der Nacht ins Kinderzimmer bringen, oder bei Übereinkunft mit anderen Patienten im Zimmer behalten. Ich lag z.B. 1mal mit einer Kaiserschnittpatientin auf dem Zimmer, sie brauchte schon etwas mehr Schonung.

Liegen ist schrecklich! Beim ersten war ich so fertig, die Hebamme hat mich aus diesem Bett wieder rausgeholt. Dann sass ich auf dem Peziball, Geburt dann sozusagen im sitzen, die Knie ziemlich hoch. Beim Lütten war ich gleich in einem hängenden Geburtsstuhl (sieht wie ein Röhnrad aus ;D ). Habe auch dort drin geboren und als super in Erinnerung.
Die Hebammen hier waren also eher aufgeschlossen. Haben mich im 4-füssler durch die Gegend gejagt ;D und andere feine Dinge, die man so machen kann. Also was eben fördern soll. Treppen steigen kann ich nur empfehlen.

Eine Freundin hat 2mal ambulant geboren, eine andere schon 3mal in einem ambulant in einem Geburtshaus, was aber an eine Klinik angeschlossen ist. Haben alles als sehr schön beschrieben. Allerdings ist manchmal das Problem, wenn irgendwasnicht glatt geht, und man dann nicht in der Klinik ist ... Meine erstgenannte Freundin hatte dann viel Blut verloren, musste vom Geburtshaus in eine Klinik. Der Lütte ging in eine Kinderklinik (war aber alles io mit ihm). Also nicht so prickeln.

Wenn mir einer vorher sagen könnte, dass alles so wie beim 2. läuft, würde ich auch eine Hausgeburt machen. Aber ich bin eigentlich durch mit meinen 2 ;D.

PDA hatte ich nicht. Aber warum nicht. Wird man eigentlich ausführlichst beraten. Hier wurde auch schon ausführlichst drüber geschrieben mit vielen positiven Erinnerungen.

>>> Bist Du zufällig schwanger????

Alles Liebe und Gruß von Moni
 
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Elchen

Guest
Also ich kann Dir von vornerein sagen,daß das nicht mehr so ist.....Was sich in den letzten jahren geändert hat,ist der helle Wahnsinn.....
Ich denke,man sollte sich vor der Geburt vielleicht 2 oder 3 Kliniken anschauen....
Und dann gibts ja zum Beispiel auch noch Geburtshäuser,die sind auch toll und total familiär...
 

belle1308

Aktives Mitglied
Geburtshäuser sind toll.
Aber da darf man ja leider nur hin, wenn keine Komplikationen während der Schwangerschaft auftreten.
Ich wollte gerne ins Geburtshaus.
Aber im Krankenhaus ist es auch ok. ;-)
 

ninilulu

Aktives Mitglied
Jede Geburt ist so individuell, das man schlecht sagen kann, so oder so ist das Beste!

Für mich persönlich habe ich meine Entscheidung getroffen und die ist auf jeden Fall das Krankenhaus!

Vor der Geburt habe ich mir auch hin und her überlegt,Geburtshaus oder doch Klinik!

Im Nachhinein weiß ich: Bei einer Hausgeburt hätte mein Kleiner nicht überlebt!

Und ohne die PDA (die es auch im Geburtshaus nicht gibt)hätte ich das ganze nicht durchgestanden!
(Dabei war ich vor der Geburt der Meinung, das ganze ohne Medikamente durchzustehen!)

Ich bin erstaunt, wie mobil und aktiv die Frauen in den Geburtssendungen sind...
Mir hat während der Geburt sämtliche Energie für Experimente gefehlt, auf zwei Beinen hätte ich mich nicht halten können.
Die Hebamme wollte einen Stellungswechsel in den 4Füßler Stand probieren,hat aber schnell gemerkt, das es nicht drin ist!

Das mit dem Schichtwechsel empfand ich nicht als störrend. Der Wechsel war noch bevor es mit der Geburt richtig losging....und bei der Geburt selbst, habe ich sowieso nicht mehr wahrgenommen wer anwesend ist und wer nicht!

Das Abnabeln mußte in unserem Fall schnell gehen, damit der Kleine im Nachbarraum beatmet werden konnte!
Später hatten wir aber im Kreißsaal noch ausreichend Zeit uns in aller Ruhe kennenzulernen-ganz ohne Hektik.

Ich habe mich in der Klinik gut aufgehoben gefühlt.Gab eher ein Gefühl der Sicherheit!
Außerdem ist es eine Große Entlastung gewesen,das man neben dem Rooming-In die Möglichkeit hatte, die Kinder über Nacht abzugeben und selbst etwas zur Ruhe zu kommen!

Meine Bettnachbarin ist am Tag der Entbindung nach Hause gegangen.
Vorher (also vor der Geburt) stand für mich fest,das ich so schnell wie möglich wieder "abhaue"!
Nach der Geburt war ich froh, länger bleiben zu können!
Die Schmerzen von Schnitt und Riss waren noch groß, das Stillen klappte nicht so gut, der Kleine bekam nach 3 Tagen ohne zu trinken Fieber).
Und im Krankenhaus bekam man viel Hilfestellung,die einem Zuhause keiner gegeben hätte!
 

Carmen

Namhaftes Mitglied
Stimmt, ich kann mich Ninilulu nur anschließen. Auch ich wollte lieber die Sicherheit eines Krankenhauses um mich haben, als die vielleicht etwas entspanntere Atmosphäre eines Geburtshauses.

Bei mir gingen beide Geburten superschnell, beim 1. Kind hatte ich zwar eine saublöde Hebamme (mußte leider da auch einen Schichtwechsel mitmachen), sie wollte z. b. auch, daß ich auf der Seite gebäre, aber es ging absolut nicht, da hab ich vor Schmerzen beinahe gespuckt...

Man sagt zwar daß es im Stehen, in der Hocke usw. besser ist, aber auch im Liegen hatte ich echt kein Problem damit, da die meisten Kreissaalbetten so individuell verstellt werden können, daß man relativ aufrecht liegt und so auch die Hebamme trotzdem gut an alles rankommt und das Kind bekommt man auch trotz Schwerkraft gut raus ;D

Die zweite Geburt war echt super, anders kann ich es nicht beschreiben, ich war gerade mal 15-20 min. im Kreissaal und hatte auch keine Zeit noch lange zu überlegen, welche Geburtslage ich einnehmen will ;D
Die 1. Preßwehe im Stehen, dann aufs Bett und 5-10 min. später war mein Sohn da...
Ich hatte eine superklasse Hebamme, die hat mir alles total genau erklärt, vor allem hat sie mich nicht dauernd bevormundet wie die eine damals, sie hat mich ganz allein machen lassen. Ich durfte mir sogar hinterher die Plazenta ansehen, durfte zugucken, wie mein Mann die Nabelschnur durchgeschnitten hat (was er beim 1. Sohn nicht durfte), wie mein Sohn gewogen, gemessen usw. wurde und es wurden im Gegensatz zum 1. Kind auch vom KH 2 Fotos von dem Kleinen gemacht.
Eigentlich lagen nur 3 1/2 Jahre zwischen den Geburten und doch war die Änderung zur 1. Geburt deutlich zu spüren, nicht nur wegen der besseren Hebamme ;-)

Wenn ich dran denke, als ich noch Kind war und meine Tanten in dem KH die Kinder bekamen, da war alles noch wie in einem OP, mit grünen Mänteln, und Fliesen an der Wand, total steril...
Auch meine Mutter erzählte, daß bei uns Kindern nur ein großer Kreissaal war, bei dem die Betten nur durch Vorhänge getrennt waren und man so alles von den anderen mitbekam... 8o

Also ich würde wenn Du mal schwanger bist, auf jeden Fall vorher eine Kreissaalbesichtigung machen (bei uns war das im Geburtsvorbereitungskurs mit dabei), dann kannst Du Dir selber besser ein Bild davon machen und auch im dem Kurs, der von der KK übernommen wird, werden Deine Fragen ausgiebig beantwortet.

Liebe Grüße

Carmen
 
F

Florayla

Guest
Ich habe meine beiden zuhause in unserem großen Bett bekommen.

Ich empfand es wunderschön (bin allerdings auch krankenhausgeschädigt), nein, es war wirklich toll, auch für meinen Partner.

Eine Hebamme ist auch nur bereit eine Hausgeburt zu machen, wenn die Partner voll dahinter stehen und natürlich das Baby richtig liegt und so weiter...!
Die machen da mit Sicherheit keine Experimente.
 
F

fussel

Guest
sollte ich nochmal ein baby bekommen,dann werde ich auch eine hausgeburt machen.meine hebamme,sie hat bei meinen lütten die vorsorge gemacht,biete auch hausgeburten an.aber da hatte ich total die panik,dass mit etwas passiert(dank meiner ma,die hat mir immer erzählt,dass ei uns in der fam.die 3 geburt immer kompliziert war)naja,und da hab ich es eben gelassen.aber die vorsorge hat meine hebi gemacht.und sie war auch bei der geburt dabei(da die anderen hebis keine zeit hatten,und der lütte plötzlich kam,hat sie ihn "aufgefangen")
und ich denke mir mal,dass wenn etwas nicht so hinhauen würde,dann kann man immer noch in´s kh.
oder eben ambulant entbinden,so wie ich ;D ,da ist man auch gleich wieder zu hause.
 
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Idgie

Guest
Hallo Fini,

deine Bücher scheinen völlig veraltet zu sein, in den Kliniken hat sich eine Menge verändert, laß dir einfach von ein paar Müttern 2-3 Kliniken empfehlen und mach eine Kreißsaalführung mit, bieten alle Kliniken mittlerweile an.
Ambulant entbinden geht nur, wenn beide nach der Geburt gesund sind, du eine Nachsorge Hebamme hast, eine Haushaltshilfe, der Vater noch ein paar Tage Urlaub hat.

Die Entbindung im Geburtshaus ist super, die Hebammen sehr vorsichtig, der Kontakt zu einem Krankenhaus besteht. Allerdings übernehmen die Krankenkassen nicht alle Kosten, einen Teil musst du selber tragen.

Ich habe meine erste in einem damals sehr fortschrittlichen Krankenhaus bekommen, was leider den Nachteil hatte, dass sehr viele Frauen sich für dieses Kh entschieden, es sehr voll war und ich daher nur mangelhaft betreut wurde.

Die beiden anderen habe ich nach reiflicher Überlegung und guter Planung zu hause bekommen, bei meiner dritten waren sogar die älteren Geschwister dabei.
Jederzeit wieder würde ich meine Kinder zu Hause bekommen, es war einfach nur schön!
Aber jede Entscheidung kannst nur du nach genauer Information und Überlegung für dich treffen.

Eines noch: jede Geburt ist anders, du befindest dich in einer Extremsituation, dein Verhalten ist im vorhinein nicht richtig planbar. Sei also offen und versteife dich nicht auf ein Bild von einer Traumgeburt. Dann kannst du im Nachhinein nicht enttäuscht sein und wenn es schön war, wirst du einfach nur überwältigt sein.

Alles Gute,
Idgie
 

Schneehase

Aktives Mitglied
wer kennt geburtshäuser+gute hebammen nähe trittau?

liebes community,
über nähere infos oder websites würde ich mich riesig freuen.
vielen dank.
mfg schneehase :sonne
 
C

Cat78

Guest
Ich habe meinen kleinen im Krankenhaus bekommen das liegt aber auch daran das es mein erstes Kind ist.
Also auf der Entbindungsstation waren alle super freundlich zu mir.
Eigentlich wollte ich ja eine PDA bekommen aber da es nach 29 St warten dann doch so schnell ging (die eigentliche Geb. hat nur 2 St. gedauert) und da ich von den 2 St. noch eine halbe zurück zur Entbindungsstation gebraucht habe weil mein Freund und ich vorher das Krankenhaus abgelaufen sind wegen: das es schneller geht und so waren also nur noch 1 1/2 St übrig von denen ich gerade mal eine halbe St. im Kreissaal war. Ich wollte eigentlich auf dem Gebärhocker entbinden aber ich war dann doch froh das ich im Bett lag und die Hebamme mir gesagt hat als ich presen durfte das ich mich auf den Rücken legen soll.(ich lag vorher während der Presswehen auf der Seite)
Das einzige was ich gemacht habe ich bin am nächsten Tag als ich wusste das mit dem Kind und mir alles in Ordung ist nach hause gegangen, weil ich schlechte erfahrungen mit Krankenhäusern gemacht habe.
Auf der Station wurde ich dan nicht mehr so umsorgt wie auf der Entbindungsstation. Liegt aber daran da dort wesentlich weniger Personal für mehr Frauen und Kinder zuständig ist.
Beim nächsten Kind werde ich wahrscheinlich eher in ein Geburtshaus gehen aber das dauert ja noch eine weile vielleicht habe ich bis dahin meine Meinung geändert.
Im endefekt muss jede Frau selber wissen was ihr am liebsten ist.
Zu der Sache das man Kinder nicht auf den Rücken legen soll muss ich sagen das mir gesagt wurde sie sollen gerade auf den Rücken liegen da sie,m wenn sie auf der Seite liegen eher eine verformte Wirbelsäule bekommen können wegen der Schwerkraft und auf den bauch auch nicht da sie oft das Köpfchen schon heben aber noch nicnht die Koordination und Muskeln haben um es lange zu halten oder wieder richtig abzulegen. (das merke ich bei meinen immer wenn er ein Bäuerchen machen soll dann wackelt sein Kopf auf meiner Schulter immer hin und her)
 
K

Kathy

Guest
hallo

Meine 3 kamen auch im Krankenhaus zur Welt. Beim 1. hatte ich mir noch ne Hausgeburt überlegt, mich dann aber zum Glück fürs Krankenhaus entschieden. Das Kind mußte plötzlich nach normaler Schwangerschaft und erst unkompliziertem Geburtsverlauf, dann ganz schnell mit Kaiserschnitt geholt werden. Daher bekam ich die anderen beiden auch im Krankenhaus...die kamen dann aber Spontan.

Ich habe nur beim 1. Kind einen Schichtwechsel erlebt, aber ehrlich gesagt war mir das sowas von egal.
Die hebamme wollte mir auch allen Schnickschnack anbieten (Pezziball, und Seil und Badewanne und Hinknien auf so nem riesen Kreisbett) und ich wollte nur meine Ruhe und hinliegen und endlich das Kind rausdrücken. Von miraus hätte ich das auch auf dem marktplatz mitten in der Stadt bekommen können, mir war das sowas von egal :sn7

Bei uns in der Gegend ist in jedem krankenhaus eine gute Geburtstation mit allem Schnickschnack...ob man das dann tatsächlich nutz ist ne andere Sache....wärend der geburtsvorbereitung und ohne Schmerzen wirken die Sachen irgend wie viele besser :rofl
 

Corona

Gesundheit, Wohlbefinden und Erfolg
Hi Fini,

da jede Geburt anders verläuft, kann man so pauschal kein Urteil fällen.

Die Bücher, die Du ausgeliehen hast, scheinen jedoch etwas veraltet zu sein.
Viele Kliniken heute sind anders.
Doch trotzdem sollte man genau auswählen. Dabei gilt es, nicht nur Äußerlichkeiten (Farbe im Kreissaal, Frühstücksbuffett...) zu sehen.

Ich selbst war in vier verschiedenen Kliniken.
Die erste (Uni-Kiel) sah nicht nur alt aus, sondern es traf auch so in etwa das zu, was in Deinen Büchern steht. - 1994 zumindest.
*zugeb* Immerhin haben die mein Leben gerettet und auch meine Zwillinge haben wenigstens einige Stunden gelebt.

Jedoch war der Umgang in der Klinik eher technisch geprägt und sensibel waren die gar nicht. (Die haben z. B. nach dem Tod der Zwillinge,am 1. Tag, gleich zu meinem Mann gesagt: "Und ihre Frau kriegen sie wohl auch nicht wieder mit...da braucht es ein Wunder!")

In der 26. SSW hatte ich, bei meinem Sohn, Blutungen.
Die Klini, die ich dann aufsuchte (Schleswig) war auch nicht so toll.
Der Arzt wollte mich unbedingt zunähen und machte mir wahnsinnig Angst.
Er gab mir das Gefühl, ich sei Schuld an den Blutungen...und so ließ ich mich zunähen. (Aus späterer Sicht unnötig und gefährlich!)
Ich hatte Gallenkoliken zum Ende der Schwangerschaft und
deshalb bin ich dann kurz vor der Entbindung in die Klinik gefahren.
Diesmal nach Flensburg.
- Schöne Klinik, hübsch eingerichtet, Frühstücksbuffet usw...
Die Sache hatte aber einen Haken.
Zur Geburt sollte ich dorthinkommen und einen Kaiserschnitt machen lassen, denn mein Sohn lag verkehrt herum.
Außerdem rieten die mir, es dann bei diesen einem - "hoffentlich gesunden" -Kind zu belassen.
Nachdem die Koliken vorbei waren hab ich die Klinik verlassen und mir für die Geburt eine andere ausgesucht.
Die Klinik in Eckernförde ist /war 1996 zwar recht rumpellig anzusehen, aber die Leute dort waren supernett und frau hatte das Gefühl, der Mittelpunkt zu sein.
Außerdem konnte ich eine "Beleg"hebamme (so heißt das glaub ich) mitnehmen. - Die war abrufbereit und war während der ganzen Geburt und auch danach nur für mich da. Ich habe sie vorher auch einige Male besucht.
- Leider konnte ich bei ihr keine Kurse machen, denn Molfsee war damals einfach zu weit weg. (Ich wohnte in Schleswig.)
Neben der tollen Hebamme hatte ich auch einen Frauenarzt gefunden, der bereit war, eine Steißgeburt zu riskieren.

Mehr kannst Du hier nachlesen:

http://www.elternforen.de/wbb2/thread.php?threadid=3606&sid=

http://www.elternforen.de/wbb2/thread.php?threadid=3565&sid=

Ich bin insgesammt (Klinikankunft - Geburt - Klinik verlassen) etwa 26 Stunden in der Klinik gewesen. - Die Geburt an sich war aber nach etwa 4 Std. schon geschafft.

1997 war ich mit meiner jüngsten Tochter wieder in Eck. - Wieder diese tolle Hebamme und wieder dieser Arzt. Ihn haben wir aber erst benachrichtigt, als der Kopf schon fast draußen war. - pro Forma. ;D
Diesmal blieb ich etwa 28 Stunden.

Ups...soviel wollte ich gar nicht schreiben...SORRY

Du siehst/liest also, jede Entbindung ist anders und es gibt gute und weniger gute Kliniken.

Übrigens: sollte ich innerhalb der nächsten 7 Jahre noch den SUPERMANN finden, dann würde ich sicher noch ein Kind haben wollen.
Und dann würde ich gern ein Geburtshaus besuchen, die sollen supertoll sein.
Vielleicht würde ja auch eine Hausgeburt möchlich sein...oder doch nicht, dann wäre ich ja schon 44.

Liebe Grüße
Corona (die ein Fan von Hebammen ist. :respekt )
 

Pyra

Aktives Mitglied
Möcht auch meine Meinung sagen!

Hallöchen!
Also ich habe unseren Sohn im KH bekommen, und würde ich ein zweites Kind bekommen, würde ich wieder in KH gehen. Ich hätte zuviel Angst vor möglichen Komplikationen. Z.B. hat sich bei mir der MuMu nicht geöffnet, und ich hab zuviel Blut verloren, so daß ich noch 24 Std. am Tropf hing. Darum würde ich mich im KH immer besser aufgehoben fühlen.
Die Ärzte und Hebis die da waren, waren total super, und sie haben mir von sich aus, alles mögliche an Geburtsstellungen und sonst. natürlich Erleichterungen angeboten. Es ist zwar richtig, daß ich zweimal einen Schichtwechsel miterlebt habe (bei mir hat das ganze fast 17 Stunden gedauert, bei mir hat's übrigens mit nem Blasensprung angefangen), aber jede Hebamme die ich dort kennenlernte war klasse. Und jede hat mir das Gefühl gegeben sich 100%ig auf mich eingestellt zu haben.
Weil 10 Std. Wehen nichts gebracht haben (MuMu wollte einfach nciht aufgehen), hab' ich dann eine PDA bekommen, um die nächsten Std. nicht ganz so heftig waren. Und schwupps war innerhalb von 5-6Std. der MuMu komplett auf.
Ich würde also immer wieder ins KH gehen. Das ist aber natürlich nur meine subjektive Meinung. Die KH sind ja auch verschieden, aber eigentlich ist den KH heutzutage auch daran gelegen, für Mutter und Kind eine schöne Geburt einzurichten.

PS: Ich hab übrigens eine Bekannte im Schwangerschaftkurs gehabt, die eine Hausgeburt (1. Kind im KH, 2. KInd dann zu Hause) gemacht hat. Ich hab' sie vor kurzem getroffen, und sie sagt mit der gleichen Überzeugung mit der ich für's KH bin, daß sie, sollte sie noch ein Kind bekommen, immer wieder zu Hause entbinden würde.
Das ist also auch ganz stark vom Typ Frau abhängig... ;o)
 
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