Laura304
Davids Mama
So, hier kommt nun mein Geburtsbericht. Habe ihn gerade auf Word vorgeschrieben und werde ihn jetzt nicht nochmal nachlesen, sondern einfach mal reinsetzten:
Geburtsbericht von David
Unser kleiner Schatz, David Henri, hat am Donnerstag, den 26. August 2004 um 15:51 Uhr das Licht der Welt erblickt, wobei ich selbst recht erstaunt war, daß er schon im August geboren wurde, da erstens mein Frauenarzt den Entbindungstermin zu einem frühen Zeitpunkt vom 31. 08. 2004 auf den 08. 09. 2004 korrigiert hat und da ich zweitens zuvor überhaupt keine Anzeichen verspürt habe (meiner Meinung nach noch nicht einmal irgendwelche Vorwehen).
Am 24. 08. war Thorsten gerade frühmorgens von seinem zweiwöchigen Aufenthalt in Süddeutschland zurückgekehrt, ich war noch bei meinem Frauenarzt zum Glukosetoleranztest, habe Nachhilfe gegeben und Thorsten hatte wieder einen Zahnarzttermin. Der 25.08. verlief dann total ruhig. Wir haben den ganzen Tag zuhause verbracht und uns fast nur gemütlich auf dem Sofa ausgeruht.
Am 26. 08. hatte ich dann plötzlich um 4 Uhr nachts einen Blasensprung, den ich allerdings noch nicht sofort als solchen definiert habe, obwohl ich mir schon recht sicher war, daß es sich nur um Fruchtwasser handeln konnte (und nicht um eine akute Harninkontinenz
), was in einer nicht so geringen Menge aus mir heraus lief. Ich habe Thorsten geweckt und ihn nur gefragt, ob er mir eben ein Handtuch von unten holen könnte, was ich mir dann zwischen die Beine legte.
Ansonsten hat Thorsten dann erstmal weitergeschlafen und ich habe auch weiter im Bett gelegen und versucht das Ganze weiter zu beobachten. Leichte Wehen hatte ich dann auch schon ab und zu, aber bei den Wehen war ich mir gar nicht sicher, ob es sich tatsächlich um Wehen handelt oder um Bauchschmerzen (wir hatten am Abend zuvor noch ein üppiges Nudel-Hackfleisch-Gratin gegessen).
Zwischendurch ging ich dann ein paarmal auf die Toilette, und ich habe bemerkt, daß wieder Fruchtwasser rauslief (etwas geringere Mengen, als beim ersten Mal) und zu dem etwas, ganz leicht blutigen, Schleim.
Ich habe Thorsten von meinen Beobachtungen berichtet und wir haben entschieden um 8 Uhr mal zu Dr. Stein, meinem Frauenarzt zu fahren.
Thorsten schlief dann weiter und ich habe meine Unterlagen zusammengesucht, ein Nachthemd und eine Shorts eingepackt (für den Fall, daß ich nach meinem Arztbesuch nicht nach Hause zurückkehren würde, was ich vermutet habe) und ein Bad genommen (wollte überprüfen, ob ich dadurch (stärkere) Wehen bekomme, was aber noch nicht wirklich der Fall war) sowie mir die Haare gewaschen, was eh an dem Morgen fällig gewesen wäre (und wenn ich ins Krankenhaus zum Entbinden müßte, würden dann sicherlich auch Fotos gemacht werden und ich wollte da ja nicht noch zusätzlich fertig durch fettige Haare aussehen). *gg*
Um 7:30 Uhr habe ich dann Thorsten geweckt und ihn gefragt, ob wir jetzt zum Frauenarzt fahren würden. Er meinte nur, daß er gleich aufsteht und ich mich schonmal fertig machen sollte, da ich eh länger brauchen würde – haha.
Um 7:45 Uhr war er immer noch im Bett und ich komplett angezogen und startbereit. Ich bin zu ihm hochgegangen und habe verkündet, daß ICH nun zum FA fahren würde. Da ist er schließlich aufgesprungen und meinte: „Nein, WIR fahren zum FA“ und hat sich schnell fertig gemacht.
Er hat mich dann dort abgesetzt (weil er noch etwas erledigen mußte) und ich bin rein, habe die Arzthelferin gefragt, ob meine Glukosetoleranztestergebnisse schon da sind und meine bisherigen Beobachtungen, mit der Bitte daß mich Dr. Stein vielleicht eben zwischen seine Termine schieben könnte, geschildert.
An dem Morgen hatte zwar nur Dr. Stein senior Sprechstunde, aber der hat mir dann, als ich drankam, meine Vermutung, daß Fruchtwasser ausgetreten war bestätigt und mir prophezeit, daß „das Kind heute kommen würde“. Der Muttermund war da bereits 2 cm geöffnet.
Mit einer Einweisung in die Klinik bin ich dann um 9:00 Uhr rüber ins Krankenhaus St. Joseph Stift gelaufen (knapp 5 min Weg von meinem FA) und habe an der Kreisssaaltür geklingelt. Vor der Tür habe ich noch Thorsten, meine Mutter sowie meine Oma angerufen und Bescheid gesagt.
Kurze Zeit später wurde ich ersteinmal ans CTG angeschlossen. Meine Mutter hat sich kurz von ihrem Arbeitsplatz entfernt und mich besucht. Danach mußte ich auf die Ärztin warten, die nochmal Ultraschall machen wollte. In der Zeit kam dann auch noch kurz mein Vater vorbei, der auf dem Weg nach Frankreich war, und hat mir alles Gute gewünscht.
Um 10:30 Uhr war dann auch Thorsten im Krankenhaus angekommen und um 10:45 Uhr mußte ich rein zum Ultraschall. Während des Ultraschalls verspürte ich dann schon eine unangenehmere Wehe und ich habe gehofft schnell wieder von der Liege runterzukommen.
Direkt im Anschluß ging es dann in den Kreisssaal. Als erstes fiel mir eine dicke Spinne an der Gardine ins Auge, die Thorsten ersteinmal mit einer Leiter entfernen mußte , was mich schonmal beruhigt hat. Außerdem habe ich ihm gleich gesagt, daß er es nicht persönlich nehmen soll, wenn ich heute etwas Unfreundliches zu ihm sagen würde.
Ich habe dann einen Einlauf verlangt (man weiß ja nie…) und bin gegen 12:00 Uhr in die Badewanne (zum Entspannen) gestiegen. Zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich dann etwas schlapp, da ich auch noch nichts gefrühstückt hatte, aber Hunger hatte ich nicht unbedingt. Ich habe Thorsten lediglich gebeten mir etwas Traubenzucker zu besorgen und dann habe ich in der Badewanne eine Tasse Tee, ein paar Scheiben Zwieback und Traubenzucker aus der Apotheke bekommen.
Während des Badens wurden die Wehen dann stärker und ich sagte nur zu Thorsten, daß er bitte während einer Wehe, keine Antworten von mir erwarten sollte *gg*
Um etwa 12:30 Uhr habe ich dann die Wanne verlassen und hatte sehr starke Wehen. Ich habe die Klingel betätigt und nach einer PDA verlangt. Die Hebamme brachte mir die Informationszettel, die ich sofort unterschrieben habe. Nur leider habe ich die PDA nicht bekommen, da mein Muttermund bereits 5 cm war und die Hebamme immer meinte, daß es ja schon alles so gut aussieht und sie ganz zuversichtlich sei. Ich habe dann eine Buscopanspritze in den Po bekommen, die aber irgendwie garnichts gebracht hat, außer anscheinend eine leichte Abnahme der Wehentätigkeit, so daß ich dann noch einen Wehentropf bekommen habe.
1 ½ Stunden später (14 Uhr?) war der Muttermund schließlich vollständig geöffnet. Ich lag auf dem Bett im Kreisssaal, habe versucht möglichst nach Anweisung der Hebamme zu Atmen, hatte enorme Schmerzen, so daß ich immer wieder die Augen zugemacht habe und habe während der Wehen gepreßt.
In der Zwischenzeit wurden bei David auch zweimal die Herztöne (über den Kopf) gemessen.
Das Ganze wurde dem Kleinen dann wohl etwas zu stressig und die Herztöne waren nicht mehr so optimal, so daß schließlich ein kleiner Dammschnitt gemacht wurde (habe ich gar nicht mitbekommen) und der Oberarzt den Kleinen dann ganz fix mit der letzten Preßwehe rausgezogen hat, während die eine Ärztin leicht auf meinen Bauch gedrückt hat. Bei der letzten Wehe habe ich schon gar nicht mehr hingeguckt, ich hatte sowieso schon gedacht, daß das Ganze gar kein Ende mehr nehmen würde, aber dann war unser kleiner Schatz (um 15:51 Uhr) schon da und alle Schmerzen glücklicherweise komplett weg.
Thorsten war während der gesamten Zeit netterweise auch sehr zurückhaltend, Er hatte sich vorher vorsichtshalber Kreislauftropfen besorgt *gg*, aber nicht gebraucht. Er hat nur den Fehler gemacht, daß er sich (als er am Wickeltisch stand und David angeguckt hat) einmal umgedreht hat und dadurch den direkten zwischen meine Beine hatte und sehen konnte, wie gerade die Plazenta raus kam und unten alles voller Blut war. Da wurde ihm dann etwas anders (er meinte, es hätte ausgesehen wie nach einem Massaker) *gg*, aber er hat sich dann auch schnell wieder umgedreht.
Geburtsbericht von David
Unser kleiner Schatz, David Henri, hat am Donnerstag, den 26. August 2004 um 15:51 Uhr das Licht der Welt erblickt, wobei ich selbst recht erstaunt war, daß er schon im August geboren wurde, da erstens mein Frauenarzt den Entbindungstermin zu einem frühen Zeitpunkt vom 31. 08. 2004 auf den 08. 09. 2004 korrigiert hat und da ich zweitens zuvor überhaupt keine Anzeichen verspürt habe (meiner Meinung nach noch nicht einmal irgendwelche Vorwehen).
Am 24. 08. war Thorsten gerade frühmorgens von seinem zweiwöchigen Aufenthalt in Süddeutschland zurückgekehrt, ich war noch bei meinem Frauenarzt zum Glukosetoleranztest, habe Nachhilfe gegeben und Thorsten hatte wieder einen Zahnarzttermin. Der 25.08. verlief dann total ruhig. Wir haben den ganzen Tag zuhause verbracht und uns fast nur gemütlich auf dem Sofa ausgeruht.
Am 26. 08. hatte ich dann plötzlich um 4 Uhr nachts einen Blasensprung, den ich allerdings noch nicht sofort als solchen definiert habe, obwohl ich mir schon recht sicher war, daß es sich nur um Fruchtwasser handeln konnte (und nicht um eine akute Harninkontinenz
), was in einer nicht so geringen Menge aus mir heraus lief. Ich habe Thorsten geweckt und ihn nur gefragt, ob er mir eben ein Handtuch von unten holen könnte, was ich mir dann zwischen die Beine legte.Ansonsten hat Thorsten dann erstmal weitergeschlafen und ich habe auch weiter im Bett gelegen und versucht das Ganze weiter zu beobachten. Leichte Wehen hatte ich dann auch schon ab und zu, aber bei den Wehen war ich mir gar nicht sicher, ob es sich tatsächlich um Wehen handelt oder um Bauchschmerzen (wir hatten am Abend zuvor noch ein üppiges Nudel-Hackfleisch-Gratin gegessen).
Zwischendurch ging ich dann ein paarmal auf die Toilette, und ich habe bemerkt, daß wieder Fruchtwasser rauslief (etwas geringere Mengen, als beim ersten Mal) und zu dem etwas, ganz leicht blutigen, Schleim.
Ich habe Thorsten von meinen Beobachtungen berichtet und wir haben entschieden um 8 Uhr mal zu Dr. Stein, meinem Frauenarzt zu fahren.
Thorsten schlief dann weiter und ich habe meine Unterlagen zusammengesucht, ein Nachthemd und eine Shorts eingepackt (für den Fall, daß ich nach meinem Arztbesuch nicht nach Hause zurückkehren würde, was ich vermutet habe) und ein Bad genommen (wollte überprüfen, ob ich dadurch (stärkere) Wehen bekomme, was aber noch nicht wirklich der Fall war) sowie mir die Haare gewaschen, was eh an dem Morgen fällig gewesen wäre (und wenn ich ins Krankenhaus zum Entbinden müßte, würden dann sicherlich auch Fotos gemacht werden und ich wollte da ja nicht noch zusätzlich fertig durch fettige Haare aussehen). *gg*
Um 7:30 Uhr habe ich dann Thorsten geweckt und ihn gefragt, ob wir jetzt zum Frauenarzt fahren würden. Er meinte nur, daß er gleich aufsteht und ich mich schonmal fertig machen sollte, da ich eh länger brauchen würde – haha.
Um 7:45 Uhr war er immer noch im Bett und ich komplett angezogen und startbereit. Ich bin zu ihm hochgegangen und habe verkündet, daß ICH nun zum FA fahren würde. Da ist er schließlich aufgesprungen und meinte: „Nein, WIR fahren zum FA“ und hat sich schnell fertig gemacht.
Er hat mich dann dort abgesetzt (weil er noch etwas erledigen mußte) und ich bin rein, habe die Arzthelferin gefragt, ob meine Glukosetoleranztestergebnisse schon da sind und meine bisherigen Beobachtungen, mit der Bitte daß mich Dr. Stein vielleicht eben zwischen seine Termine schieben könnte, geschildert.
An dem Morgen hatte zwar nur Dr. Stein senior Sprechstunde, aber der hat mir dann, als ich drankam, meine Vermutung, daß Fruchtwasser ausgetreten war bestätigt und mir prophezeit, daß „das Kind heute kommen würde“. Der Muttermund war da bereits 2 cm geöffnet.
Mit einer Einweisung in die Klinik bin ich dann um 9:00 Uhr rüber ins Krankenhaus St. Joseph Stift gelaufen (knapp 5 min Weg von meinem FA) und habe an der Kreisssaaltür geklingelt. Vor der Tür habe ich noch Thorsten, meine Mutter sowie meine Oma angerufen und Bescheid gesagt.
Kurze Zeit später wurde ich ersteinmal ans CTG angeschlossen. Meine Mutter hat sich kurz von ihrem Arbeitsplatz entfernt und mich besucht. Danach mußte ich auf die Ärztin warten, die nochmal Ultraschall machen wollte. In der Zeit kam dann auch noch kurz mein Vater vorbei, der auf dem Weg nach Frankreich war, und hat mir alles Gute gewünscht.
Um 10:30 Uhr war dann auch Thorsten im Krankenhaus angekommen und um 10:45 Uhr mußte ich rein zum Ultraschall. Während des Ultraschalls verspürte ich dann schon eine unangenehmere Wehe und ich habe gehofft schnell wieder von der Liege runterzukommen.
Direkt im Anschluß ging es dann in den Kreisssaal. Als erstes fiel mir eine dicke Spinne an der Gardine ins Auge, die Thorsten ersteinmal mit einer Leiter entfernen mußte
, was mich schonmal beruhigt hat. Außerdem habe ich ihm gleich gesagt, daß er es nicht persönlich nehmen soll, wenn ich heute etwas Unfreundliches zu ihm sagen würde.Ich habe dann einen Einlauf verlangt (man weiß ja nie…) und bin gegen 12:00 Uhr in die Badewanne (zum Entspannen) gestiegen. Zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich dann etwas schlapp, da ich auch noch nichts gefrühstückt hatte, aber Hunger hatte ich nicht unbedingt. Ich habe Thorsten lediglich gebeten mir etwas Traubenzucker zu besorgen und dann habe ich in der Badewanne eine Tasse Tee, ein paar Scheiben Zwieback und Traubenzucker aus der Apotheke bekommen.
Während des Badens wurden die Wehen dann stärker und ich sagte nur zu Thorsten, daß er bitte während einer Wehe, keine Antworten von mir erwarten sollte *gg*
Um etwa 12:30 Uhr habe ich dann die Wanne verlassen und hatte sehr starke Wehen. Ich habe die Klingel betätigt und nach einer PDA verlangt. Die Hebamme brachte mir die Informationszettel, die ich sofort unterschrieben habe. Nur leider habe ich die PDA nicht bekommen, da mein Muttermund bereits 5 cm war und die Hebamme immer meinte, daß es ja schon alles so gut aussieht und sie ganz zuversichtlich sei. Ich habe dann eine Buscopanspritze in den Po bekommen, die aber irgendwie garnichts gebracht hat, außer anscheinend eine leichte Abnahme der Wehentätigkeit, so daß ich dann noch einen Wehentropf bekommen habe.
1 ½ Stunden später (14 Uhr?) war der Muttermund schließlich vollständig geöffnet. Ich lag auf dem Bett im Kreisssaal, habe versucht möglichst nach Anweisung der Hebamme zu Atmen, hatte enorme Schmerzen, so daß ich immer wieder die Augen zugemacht habe und habe während der Wehen gepreßt.
In der Zwischenzeit wurden bei David auch zweimal die Herztöne (über den Kopf) gemessen.
Das Ganze wurde dem Kleinen dann wohl etwas zu stressig und die Herztöne waren nicht mehr so optimal, so daß schließlich ein kleiner Dammschnitt gemacht wurde (habe ich gar nicht mitbekommen) und der Oberarzt den Kleinen dann ganz fix mit der letzten Preßwehe rausgezogen hat, während die eine Ärztin leicht auf meinen Bauch gedrückt hat. Bei der letzten Wehe habe ich schon gar nicht mehr hingeguckt, ich hatte sowieso schon gedacht, daß das Ganze gar kein Ende mehr nehmen würde, aber dann war unser kleiner Schatz (um 15:51 Uhr) schon da und alle Schmerzen glücklicherweise komplett weg.
Thorsten war während der gesamten Zeit netterweise auch sehr zurückhaltend, Er hatte sich vorher vorsichtshalber Kreislauftropfen besorgt *gg*, aber nicht gebraucht. Er hat nur den Fehler gemacht, daß er sich (als er am Wickeltisch stand und David angeguckt hat) einmal umgedreht hat und dadurch den direkten zwischen meine Beine hatte und sehen konnte, wie gerade die Plazenta raus kam und unten alles voller Blut war. Da wurde ihm dann etwas anders (er meinte, es hätte ausgesehen wie nach einem Massaker) *gg*, aber er hat sich dann auch schnell wieder umgedreht.
