Katy70
Namhaftes Mitglied
Mein Mann und ich hatten gerade Geburtstag und wollten am Wochenende eine Fete feiern. Ich war zwar hoch schwanger, aber Simon war erst 3,5 Wochen später ausgezählt, also warum nicht?
Wir saßen am Abend des 16.06.99 auf der Couch und machten eine Liste, was wir noch alles besorgen mußten. Wir hatten alles fertig und waren bei den Süßigkeiten angelangt, da platzte meine Fruchtblase - so wie es lt. Hebamme nur ganz selten passiert - als hätte man einen Luftballon zerplatzt! Mein Mann diktierte mir gerade "Chips", worauf ich antwortete - ich glaub nicht! Er guckte mich etwas irritiert an, vor allem, weil ich mich dann - wie uns gelehrt wurde - auf den Boden legte! Da verstandt er und rief unsere Beleghebamme an, die dann auch sofort kam und mich untersuchte. Sie bestätigte, daß es für Simon eigentlich noch zu früh sei und er noch nicht tief genug im Becken liege, so daß ich per Krankenwagen (im Liegen!) ins Krankenhaus gebracht werden müsse. Sie regelte alles und wenig später stand der RTW vor der Tür. Ich wurde auf die Trage gehoben und ab ging es! Die Hebamme fuhr mit meinem Mann und Gepäck hinterher.
Die Fahrt dauerte nur etwa 20 Min., aber der Ziwi, der neben mir saß, war total aufgeregt und ich mußte grinsen. Immer wieder fragte er mich, ob alles in Ordnung sei, oder ob ich schon Wehen hätte. - Hatte er etwa Angst vor einer Geburt im Krankenwagen....?
Dann kamen wir im Krankenhaus an und ich wurde untersucht. Dieselbe Diagnose. Simon liegt noch nicht tief genug, ich müsse weiterhin liegen bleiben und wenn ich nicht innerhalb der nächsten 24 Stunden Wehen bekäme, müsse die Geburt eingeleitet werden. Die Hebamme blieb bei uns und nach kurzer Zeit fingen zum Glück die Wehen von allein an! Aber ziemlich heftig, so daß ich irgendwann anfing zu meckern - das sei mein letztes Kind! (es ist unser 2.)
Die Hebamme versorgte uns mit Essen und Trinken und irgendwann untersuchte sie mich und dann durfte ich endlich einmal aufstehen! Allerdings war das dann noch schmerzhafter, so daß ich mich doch wieder hinlegte! Aber unser Sohn hatte es dann genauso eilig wie unsere Tochter. Es dauerte nicht lange, dann flitzte die Hebamme zum Telefon, um einen Arzt zu rufen. Ich sollte pressen und kurze Zeit später war unser Sohnemann da. Er wurde mir auf den Bauch gelegt und da leider die Ärztin so spät kam, mußte mich die Hebamme alleine entbinden (so wie ich es mir gewünscht hatte....).
Wir hatten dann 2 schöne Kuschelstunden, dann wurden wir beide untersucht und mein zweiter Wunsch konnte in Erfüllung gehen! Ich wollte ambulant entbinden! Wenn ich es schaffte, alleine zu duschen und bewies, daß ich auf eigenen Beinen stehen konnte, durfte ich gehen! Das ließ ich mir nicht zweimal sagen! Ich ging duschen - die Hebamme zur Sicherheit im Schlepptau -. Mir ging es so super gut, ich war so glücklich! Auch unserem Sohn ging es so gut, er war zwar recht klein und schmächtig, aber ihm ging es gut, so daß er mit nach Hause durfte.
4 Stunden nach der Geburt fuhr uns die Hebamme nach Hause und die Nachbarschaft, die schon erfahren hatte, daß die Feier leider ausfallen mußt, staunte nicht schlecht, als wir schon wieder mit Kind zu Hause waren!
Es wurde dann keine Geburtstagsfeier aus dem geplanten Termin, sondern einfach nur ein Treffen und ein "Bepinkeln" unseres Sohnes.....
Die Geburt und die schöne Zeit danach hätten uns mit Sicherheit noch einige Kinder beschert, wenn er nicht ADHS hätte (genetisch, jedes weitere Kind kann es auch haben!). Denn es war durch die ambulante Entbindung so entspannt, das Stillen klappte, es war alles super toll! Auch unsere Tochter war einige Stunden nach der Geburt schon wieder bei uns. Ich sehe sie noch heute mit großen Augen am Bett stehen und staunend auf ihren kleinen Bruder blicken....
Wir saßen am Abend des 16.06.99 auf der Couch und machten eine Liste, was wir noch alles besorgen mußten. Wir hatten alles fertig und waren bei den Süßigkeiten angelangt, da platzte meine Fruchtblase - so wie es lt. Hebamme nur ganz selten passiert - als hätte man einen Luftballon zerplatzt! Mein Mann diktierte mir gerade "Chips", worauf ich antwortete - ich glaub nicht! Er guckte mich etwas irritiert an, vor allem, weil ich mich dann - wie uns gelehrt wurde - auf den Boden legte! Da verstandt er und rief unsere Beleghebamme an, die dann auch sofort kam und mich untersuchte. Sie bestätigte, daß es für Simon eigentlich noch zu früh sei und er noch nicht tief genug im Becken liege, so daß ich per Krankenwagen (im Liegen!) ins Krankenhaus gebracht werden müsse. Sie regelte alles und wenig später stand der RTW vor der Tür. Ich wurde auf die Trage gehoben und ab ging es! Die Hebamme fuhr mit meinem Mann und Gepäck hinterher.
Die Fahrt dauerte nur etwa 20 Min., aber der Ziwi, der neben mir saß, war total aufgeregt und ich mußte grinsen. Immer wieder fragte er mich, ob alles in Ordnung sei, oder ob ich schon Wehen hätte. - Hatte er etwa Angst vor einer Geburt im Krankenwagen....?
Dann kamen wir im Krankenhaus an und ich wurde untersucht. Dieselbe Diagnose. Simon liegt noch nicht tief genug, ich müsse weiterhin liegen bleiben und wenn ich nicht innerhalb der nächsten 24 Stunden Wehen bekäme, müsse die Geburt eingeleitet werden. Die Hebamme blieb bei uns und nach kurzer Zeit fingen zum Glück die Wehen von allein an! Aber ziemlich heftig, so daß ich irgendwann anfing zu meckern - das sei mein letztes Kind! (es ist unser 2.)
Die Hebamme versorgte uns mit Essen und Trinken und irgendwann untersuchte sie mich und dann durfte ich endlich einmal aufstehen! Allerdings war das dann noch schmerzhafter, so daß ich mich doch wieder hinlegte! Aber unser Sohn hatte es dann genauso eilig wie unsere Tochter. Es dauerte nicht lange, dann flitzte die Hebamme zum Telefon, um einen Arzt zu rufen. Ich sollte pressen und kurze Zeit später war unser Sohnemann da. Er wurde mir auf den Bauch gelegt und da leider die Ärztin so spät kam, mußte mich die Hebamme alleine entbinden (so wie ich es mir gewünscht hatte....).
Wir hatten dann 2 schöne Kuschelstunden, dann wurden wir beide untersucht und mein zweiter Wunsch konnte in Erfüllung gehen! Ich wollte ambulant entbinden! Wenn ich es schaffte, alleine zu duschen und bewies, daß ich auf eigenen Beinen stehen konnte, durfte ich gehen! Das ließ ich mir nicht zweimal sagen! Ich ging duschen - die Hebamme zur Sicherheit im Schlepptau -. Mir ging es so super gut, ich war so glücklich! Auch unserem Sohn ging es so gut, er war zwar recht klein und schmächtig, aber ihm ging es gut, so daß er mit nach Hause durfte.
4 Stunden nach der Geburt fuhr uns die Hebamme nach Hause und die Nachbarschaft, die schon erfahren hatte, daß die Feier leider ausfallen mußt, staunte nicht schlecht, als wir schon wieder mit Kind zu Hause waren!
Es wurde dann keine Geburtstagsfeier aus dem geplanten Termin, sondern einfach nur ein Treffen und ein "Bepinkeln" unseres Sohnes.....
Die Geburt und die schöne Zeit danach hätten uns mit Sicherheit noch einige Kinder beschert, wenn er nicht ADHS hätte (genetisch, jedes weitere Kind kann es auch haben!). Denn es war durch die ambulante Entbindung so entspannt, das Stillen klappte, es war alles super toll! Auch unsere Tochter war einige Stunden nach der Geburt schon wieder bei uns. Ich sehe sie noch heute mit großen Augen am Bett stehen und staunend auf ihren kleinen Bruder blicken....