oceandreams
Neues Mitglied
Hallo, ich brauche euren Rat bzw. Tipps wie ich mit der Situation bzw. mit der Mutter des Kindes sprechen soll, bin das erste Mal in dieser Situation, da ich sie nur vom Hallo sagen kenne.
Versuche es kurz zu umfassen, obwohl momentan viele Faktoren zusammenkommen.
Tyler ist Ende Juli 3 geworden und geht nun die 4te Woche in den Kindergarten. Vorher war er ca. 1 1/2 Jahre auf einem betreuten Kinderspielplatz( Aktion Kinderparadies e.V. ein gesponserter Verein in Hamburg), er ging dort 3 Std. täglich hin, damit er Kontakt zu Kindern seines Alters bekommt, da sein Wortschatz mit 2 Jahren sehr, sehr gering war und er sehr aktiv ist und viel frische Luft und Bewegung braucht, zudem bin ich alleinerziehend und habe die Zeit genutzt für Dinge die ich mit Tyler zusammen nicht machen konnte. Ab 9 Uhr fing er nämlich an nur noch Unsinn zu machen(zu wenig Aufmerksamkeit, kann sich nicht alleine beschäftigen), zudem muss ich regelmäßig zu meiner Mutter 2ten Haushalt versorgen, der Pflegedienst macht natürlich nur das nötigste.
Leider hat er dort auch einige Unarten von größeren Kindern übernommen, wie Spuken(was ihm noch nicht gelingt,aber er versucht es , auf Ermahnung, Verbote meinerseits reagiert er bisher noch nicht, es stachelt hin höchstens an weiter zu machen), mit der Schaufel zu hauen, wegschubsen, etc.
Die Kindergärtnerin meint das es auch eine größere Rolle spielt, dass er sich noch nicht sprachlich ausdrücken kann, was ich ja auch nachvollziehen kann. Die Kindergärtnerin und ich sprechen darüber von Anfang an, ich frage täglich nach wie es gelaufen ist. Es gibt gute Tage und schlechte. Tyler schubst Kinder vom Spielzeug weg, wenn er damit spielen will, anstatt mit ihnen die Dinge zu teilen usw. Oft schubst er ohne Grund Kinder weg oder er schubst andere Kinder, wenn er sein Frust oder was auch immer ausdrücken muss. Mittlerweile habe ich eine vorläufige Beurteiung der Kindergärtnerin bekommen für mein Gespräch mit dem Kinderarzt(am04.09.08), die Betreuerin sprach mit schon früh auf Tylers Sprache und Motorik an, deswegen mein Termin mit dem KidA.
Tyler schubst mehrere Kinder, ansich lebt er sich gut ein, und ich sehe als Mutter viele positive Veränderungen bei Tyler, sein größerer Wortschatz zum Beispiel, sein Sprechen nimmt enorm zu, aber halt momentan noch mehr bei mir, als im Kiga. Zu einem Kind hat er gleich großen Zugang, Sympathie gefunden, Nora dürfte so um die 5 Jahre sein, er redet abends wie morgens wenn es wieder in den Kiga geht von ihr. Trotzdem haut und schubst er sie, versucht sie anzuspucken, anfangs war sie ihm auch zugetan, das hat sich nun natürlich geändert. Heute kam sie auf mich zu, dass sie gestern abend mit ihrer Mutter gesprochen hätte wegen Tyler und das ihre Mutter mit mir sprechen möchte
Verstehe ich natürlich, es tut mir ja auch verständlicher weise leid, sie ist so ein süßes Mädchen und konnte gut mit ihm umgehen, hatte einen positiven Einfluß auf sein Verhalten. Ich bin nur unsicher, wie offen ich mit der Mutter sprechen soll, wenn ich mit jemand darüber gesprochen habe, dann mit der Kindergärtnerin, oder mit einer Mutter die ich länger kenne, unsere Kinder spielen zusammen und kennen sich aus dem Kinderparadies. Da können wir miteinander sprechen und täglich nach und nach daran arbeiten.
Wenn ich mit Tyler darüber spreche ist er auch ganz verständig, aber in der Situation im Kindergarten denkt er nicht mehr dran, er scheint auch den Zusammhang nicht zu begreifen bisher, das die Kinder so nach und nach nicht mehr mit ihm spielen wollen. Ansich läuft es gut, der Kindergarten ist klein, nur 3 Gruppen, die Betreuer versuchen ihn stetig zu integrieren.
Tyler hat leider neben dem Sprechen doch noch einige Probleme im Kindergarten, die sich größtenteils auch in unserem Alltag wiederspiegeln.
Ich schreibe Euch mal die vorläufige Beurteilung der Kindergärtnerin rein:
keine Regel- u. Grenzenakzeptanz
nur einzelne worte zu verstehen
Sprachentwicklung erheblich verzögert
ständig in Bewegung
kaum Körperspannung (fällt wie ein nasser Sack)
fällt häufig hin
sehr mangelhafte Konzentration und Aufmerksamkeit
weicht Blickkontakt aus
tötet fast alle Tiere(konnte ich so nicht feststellen, jagd Tauben u. Enten, mag keine Insekten, aber töten habe ich noch nicht gesehen) Tyler hat eher Angst vor Tieren, weicht aber nicht oft zurück außer bei Hunden
kein Gespür für Gefahren
keine Frustrationstoleranz
aggr. Verhalten ohne äußeren Anlaß(fehlende Sprachkompetenz und/oder erlerntes Verhalten?), hatten wir drüber gesprochen, legten wir uns noch nicht fest
stößt, schlägt Kinder ohne Grund
Die Kindergärtnerin sprach mit auch darauf an, dass einige Anzeichen auf ADS/H weisen, aber da sie ihn noch nicht lange genug kennt, wollte sie sich noch nicht festlegen und Tyler weiter beobachten...
Ich weiß, es ist wahnsinnig viel, was ich geschrieben habe, vieles vermischt sich, aber es fällt mir schwer alles voneinander zu trennen, es beschäftigt mich alles von morgens bis abends
Klar bin ich gespannt auf den Termin beim Kinderarzt, wegen der langen Wartezeit beim Logopäden, wegen Tylers Sprache, hier in Hamburg bis zu 6 Monate, soll ich halt schon mal aktiv werden, auch wenn Tyler noch keine 4 Jahre ist. Hoffe, das aber schon mal paar Untersuchungen gemacht werden können, um anderes Auszuschließen oder festzustellen, vielleicht hat einiges ja auch körperliche Ursachen.
Nur habe ich keine Erfahrungen mit Mütter aus einem Kindergarten, wie offen kann ich sein etc. ich neige dazu ehrlich alles anzusprechen, Rat und Unterstützung bei erfahrenen Müttern zu suchen, stelle aber auch oft fest, das es sich in der Akzeptanz meiner Person nachteilig auswirkt, wenn ich meine Schwächen/Unsicherheit oder fehlende Erfahrung offen zu gebe.
Wie gehe ich am besten auf die Mutter zu, merke ja schon beim Bringen und Abholen im Kindergarten, das einige Kinder nicht auf Tylers Bemühen einfach mit zu spielen reagieren. Möchte natürlich ihm Helfen, aber wie, mit der Situation umgehen, Tylers Probleme momentan im Verhalten/Sprechen lassen sich ja auch nicht von Heute auf Morgen lösen. :hilfe:
Hoffentlich habe ich es einigermassen verständlich beschrieben
Versuche es kurz zu umfassen, obwohl momentan viele Faktoren zusammenkommen.
Tyler ist Ende Juli 3 geworden und geht nun die 4te Woche in den Kindergarten. Vorher war er ca. 1 1/2 Jahre auf einem betreuten Kinderspielplatz( Aktion Kinderparadies e.V. ein gesponserter Verein in Hamburg), er ging dort 3 Std. täglich hin, damit er Kontakt zu Kindern seines Alters bekommt, da sein Wortschatz mit 2 Jahren sehr, sehr gering war und er sehr aktiv ist und viel frische Luft und Bewegung braucht, zudem bin ich alleinerziehend und habe die Zeit genutzt für Dinge die ich mit Tyler zusammen nicht machen konnte. Ab 9 Uhr fing er nämlich an nur noch Unsinn zu machen(zu wenig Aufmerksamkeit, kann sich nicht alleine beschäftigen), zudem muss ich regelmäßig zu meiner Mutter 2ten Haushalt versorgen, der Pflegedienst macht natürlich nur das nötigste.
Leider hat er dort auch einige Unarten von größeren Kindern übernommen, wie Spuken(was ihm noch nicht gelingt,aber er versucht es , auf Ermahnung, Verbote meinerseits reagiert er bisher noch nicht, es stachelt hin höchstens an weiter zu machen), mit der Schaufel zu hauen, wegschubsen, etc.
Die Kindergärtnerin meint das es auch eine größere Rolle spielt, dass er sich noch nicht sprachlich ausdrücken kann, was ich ja auch nachvollziehen kann. Die Kindergärtnerin und ich sprechen darüber von Anfang an, ich frage täglich nach wie es gelaufen ist. Es gibt gute Tage und schlechte. Tyler schubst Kinder vom Spielzeug weg, wenn er damit spielen will, anstatt mit ihnen die Dinge zu teilen usw. Oft schubst er ohne Grund Kinder weg oder er schubst andere Kinder, wenn er sein Frust oder was auch immer ausdrücken muss. Mittlerweile habe ich eine vorläufige Beurteiung der Kindergärtnerin bekommen für mein Gespräch mit dem Kinderarzt(am04.09.08), die Betreuerin sprach mit schon früh auf Tylers Sprache und Motorik an, deswegen mein Termin mit dem KidA.
Tyler schubst mehrere Kinder, ansich lebt er sich gut ein, und ich sehe als Mutter viele positive Veränderungen bei Tyler, sein größerer Wortschatz zum Beispiel, sein Sprechen nimmt enorm zu, aber halt momentan noch mehr bei mir, als im Kiga. Zu einem Kind hat er gleich großen Zugang, Sympathie gefunden, Nora dürfte so um die 5 Jahre sein, er redet abends wie morgens wenn es wieder in den Kiga geht von ihr. Trotzdem haut und schubst er sie, versucht sie anzuspucken, anfangs war sie ihm auch zugetan, das hat sich nun natürlich geändert. Heute kam sie auf mich zu, dass sie gestern abend mit ihrer Mutter gesprochen hätte wegen Tyler und das ihre Mutter mit mir sprechen möchte
Verstehe ich natürlich, es tut mir ja auch verständlicher weise leid, sie ist so ein süßes Mädchen und konnte gut mit ihm umgehen, hatte einen positiven Einfluß auf sein Verhalten. Ich bin nur unsicher, wie offen ich mit der Mutter sprechen soll, wenn ich mit jemand darüber gesprochen habe, dann mit der Kindergärtnerin, oder mit einer Mutter die ich länger kenne, unsere Kinder spielen zusammen und kennen sich aus dem Kinderparadies. Da können wir miteinander sprechen und täglich nach und nach daran arbeiten.
Wenn ich mit Tyler darüber spreche ist er auch ganz verständig, aber in der Situation im Kindergarten denkt er nicht mehr dran, er scheint auch den Zusammhang nicht zu begreifen bisher, das die Kinder so nach und nach nicht mehr mit ihm spielen wollen. Ansich läuft es gut, der Kindergarten ist klein, nur 3 Gruppen, die Betreuer versuchen ihn stetig zu integrieren.
Tyler hat leider neben dem Sprechen doch noch einige Probleme im Kindergarten, die sich größtenteils auch in unserem Alltag wiederspiegeln.
Ich schreibe Euch mal die vorläufige Beurteilung der Kindergärtnerin rein:
keine Regel- u. Grenzenakzeptanz
nur einzelne worte zu verstehen
Sprachentwicklung erheblich verzögert
ständig in Bewegung
kaum Körperspannung (fällt wie ein nasser Sack)
fällt häufig hin
sehr mangelhafte Konzentration und Aufmerksamkeit
weicht Blickkontakt aus
tötet fast alle Tiere(konnte ich so nicht feststellen, jagd Tauben u. Enten, mag keine Insekten, aber töten habe ich noch nicht gesehen) Tyler hat eher Angst vor Tieren, weicht aber nicht oft zurück außer bei Hunden
kein Gespür für Gefahren
keine Frustrationstoleranz
aggr. Verhalten ohne äußeren Anlaß(fehlende Sprachkompetenz und/oder erlerntes Verhalten?), hatten wir drüber gesprochen, legten wir uns noch nicht fest
stößt, schlägt Kinder ohne Grund
Die Kindergärtnerin sprach mit auch darauf an, dass einige Anzeichen auf ADS/H weisen, aber da sie ihn noch nicht lange genug kennt, wollte sie sich noch nicht festlegen und Tyler weiter beobachten...
Ich weiß, es ist wahnsinnig viel, was ich geschrieben habe, vieles vermischt sich, aber es fällt mir schwer alles voneinander zu trennen, es beschäftigt mich alles von morgens bis abends
Klar bin ich gespannt auf den Termin beim Kinderarzt, wegen der langen Wartezeit beim Logopäden, wegen Tylers Sprache, hier in Hamburg bis zu 6 Monate, soll ich halt schon mal aktiv werden, auch wenn Tyler noch keine 4 Jahre ist. Hoffe, das aber schon mal paar Untersuchungen gemacht werden können, um anderes Auszuschließen oder festzustellen, vielleicht hat einiges ja auch körperliche Ursachen.
Nur habe ich keine Erfahrungen mit Mütter aus einem Kindergarten, wie offen kann ich sein etc. ich neige dazu ehrlich alles anzusprechen, Rat und Unterstützung bei erfahrenen Müttern zu suchen, stelle aber auch oft fest, das es sich in der Akzeptanz meiner Person nachteilig auswirkt, wenn ich meine Schwächen/Unsicherheit oder fehlende Erfahrung offen zu gebe.
Wie gehe ich am besten auf die Mutter zu, merke ja schon beim Bringen und Abholen im Kindergarten, das einige Kinder nicht auf Tylers Bemühen einfach mit zu spielen reagieren. Möchte natürlich ihm Helfen, aber wie, mit der Situation umgehen, Tylers Probleme momentan im Verhalten/Sprechen lassen sich ja auch nicht von Heute auf Morgen lösen. :hilfe:
Hoffentlich habe ich es einigermassen verständlich beschrieben