Haus kaufen

steffi1977

glückliche Mama
Hallo zusammen

Mein Mann und ich wollen uns ein Haus kaufen.
Jetzt haben wir schon einen Beratungstermin bei unserer Bank am kommenden Donnerstag.

ABER vielleicht könnt ihr uns ja schon mal sagen,
was müssen wir beachten ?
welche vorraussetzungen braucht man ?
welche Unterlagen wollen die haben ?
welche kosten kommen auf einen zu ?
usw usw usw

Ich möchte nicht ganz unvorbereitet zum Termin gehen :]

Danke in vorraus
Steffi
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Original von steffi1977
Hallo zusammen

Mein Mann und ich wollen uns ein Haus kaufen.
Jetzt haben wir schon einen Beratungstermin bei unserer Bank am kommenden Donnerstag.

ABER vielleicht könnt ihr uns ja schon mal sagen,
was müssen wir beachten ?
welche vorraussetzungen braucht man ? Eigenkapital
welche Unterlagen wollen die haben ? Gehaltsabrechnungen, Lohnsteuerjahresnachweis
welche kosten kommen auf einen zu ? Kosten bei der Bank oder Notarkosten?
usw usw usw

Ich möchte nicht ganz unvorbereitet zum Termin gehen :]

Danke in vorraus
Steffi
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Wenn Martin nachher von der Shopingtour mit seiner Mutter wieder zurück ist kann er dir sicherlich ein paar Tips geben. Ich werde ihn bescheid sagen.
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Original von prinzessin05
Original von steffi1977
Hallo zusammen

Mein Mann und ich wollen uns ein Haus kaufen.
Jetzt haben wir schon einen Beratungstermin bei unserer Bank am kommenden Donnerstag.

ABER vielleicht könnt ihr uns ja schon mal sagen,
was müssen wir beachten ?
welche vorraussetzungen braucht man ? Eigenkapital
welche Unterlagen wollen die haben ? Gehaltsabrechnungen, Lohnsteuerjahresnachweis
welche kosten kommen auf einen zu ? Kosten bei der Bank oder Notarkosten?
usw usw usw

Ich möchte nicht ganz unvorbereitet zum Termin gehen :]

Danke in vorraus
Steffi

prinzessin was wolltest du uns sagen ?(

:-D
 

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Mir fallen spontan diese Dinge ein:

- der Kreditvertrag sollte eine Klausel enthalten die es Euch ermöglicht Sondertilgungen zu leisten

- 1% Tilgung ist definitiv zu wenig. Mit 2 oder 3% Tilgung sinkt das Risiko, nach Fälligkeit mehr Zinsen zu bezahlen, weil weniger Restschuld da ist. Der Kredit ist viel schneller getilgt. Ihr habt mehr Verhandlungsspielraum was die Kreditzinsen angeht, weil ihr mit etwa 3% Zinsen für die Bank ein erheblich geringeres Risiko darstellt.

- kein Kredit in Verbindung mit einer Lebensversicherung. Nur ein Annuitätendarlehen!

- Schätzgebühren sollte die Bank tragen

- die Kreditzinsen sind so niedrig wie selten zur Zeit. Deswegen denke ich nicht, daß sich ein Bausparvertrag rechnet. Lieber mit dem gesparten geld die Tilgung erhöhen.

- Wie sieht die Regelung bei Scheidung aus? Wer ist der Kreditnehmer?

- Wie ist Euer Notfallplan, wenn ihr mal in einen finanziellen Engpass geratet?

- NIEMALS nur EIN Angebot einholen, das ist tödlich. Die Banken mit den anderen Angeboten konfrontieren.
 

Tanja

Namhaftes Mitglied
Prinzessin hat ihre Antworten in das Zitat gepostet.

Wir haben letztes Jahr das Haus gekauft und waren bei drei Banken.
Die erste hat abgelehnt.
Die zweite hat uns gerne einen Kredit angeboten und die dritte hat schon beim Reinkommen ins Büro gesagt "Wir würden Ihre Hausfinanzierung gerne übernehmen!"

Die wollten Gehaltsabrechnungen sehen von mir und meinem Mann, haben gefragt, wieviel Eigenklapital wir so haben und was wir jetzt an monatlichen Balstungen für die Wohnung/Haus haben.

Dann haben sie gerechnet und einmal mit KfW und einmal ohne, einmal mit Eigenheimzulage und Kinderzuschuss (wie auch immer das heißt) und einmal ohne und dann konnten wir uns entscheiden, was für uns in Frage kommt.

Wir mussten noch eine Wohngebäudeversicherung vorzeigen von dem Haus, das wir kaufen mussten und ein Bild vom Objekt.
Dann wollten sie natürlich die Grundrisse sehen vom Haus und die Bank hat darauf bestanden, dass wir beide eine Risikolebensversicherung abschließen, mit der über die Hälfte des Kreditwertes gesdeckt ist, sollte einem von uns was passieren.
Die haben wir zur Sicherheit auch der Bank abgetreten, aber damit ist nichts finanziert worden.

Tilgung haben wir 2 %, mehr war auch nicht wirklich drin-
ich bin sehr zufrieden mit der Beratung der Bank.

Die SEB hatte abgelehnt, weil zu geringes Eigenkapital (die wollten mindestens 40% des Kaufpreises, lieber hätten sie 50% gesehen - klar, ich hab mal eben auf meinem schweizer Konto ein paar Hunderttausender geparkt...), Die Commerzbank wollte sofort finanzieren und hatte auch den günstigsten Zinssatz, aber letztendlich haben wir das über die Sparkasse gemacht, weil da die Beratung und das ganze Drumherum einfach passte.
Wir sind dann mit dem Zinsangebot der Commerzbank wieder zur Sparkasse gegangen und haben höflich angefragt, ob das bei der Sparkasse nicht auch ginge.
Und das ging.
 
S

smarty80

Guest
Original von Micha
Mir fallen spontan diese Dinge ein:

- der Kreditvertrag sollte eine Klausel enthalten die es Euch ermöglicht Sondertilgungen zu leisten

- 1% Tilgung ist definitiv zu wenig. Mit 2 oder 3% Tilgung sinkt das Risiko, nach Fälligkeit mehr Zinsen zu bezahlen, weil weniger Restschuld da ist. Der Kredit ist viel schneller getilgt. Ihr habt mehr Verhandlungsspielraum was die Kreditzinsen angeht, weil ihr mit etwa 3% Zinsen für die Bank ein erheblich geringeres Risiko darstellt.

- kein Kredit in Verbindung mit einer Lebensversicherung. Nur ein Annuitätendarlehen!

- Schätzgebühren sollte die Bank tragen

- die Kreditzinsen sind so niedrig wie selten zur Zeit. Deswegen denke ich nicht, daß sich ein Bausparvertrag rechnet. Lieber mit dem gesparten geld die Tilgung erhöhen.

- Wie sieht die Regelung bei Scheidung aus? Wer ist der Kreditnehmer?

- Wie ist Euer Notfallplan, wenn ihr mal in einen finanziellen Engpass geratet?

- NIEMALS nur EIN Angebot einholen, das ist tödlich. Die Banken mit den anderen Angeboten konfrontieren.


Ich stimme deinen Antworten fast zu, außer das bei Bausparvertrag

Bei einer Hausfinazierung mit einem Bausparvertrag unterlegt ist es so, dass nach der
wie üblich 10jährigen Zinsfestschreibung frei entscheiden kann ob man das Darlehen des Bauparvertrages nimmt oder die zu der zeit aktuellen zinsen, wobei ich mir ziemlich sicher bin das die zinsen in ca. 10 Jahren doppelt so hoch sind wie jetzt.

Sollte dennoch der zins zu der zeit in 10 Jahren niedriger sein als wie der bein Bausparvertrag kann man dann immer noch entscheiden das man einen Kredit von der Bank nimmt und mit dem angesparten den Kredit tilgt.

Deswegen finde ich eine Hausfinanzierung mit einem Bausparvertrag hinterlegt sicherer, weil man nach der Zinsfestschreibung selbst entscheiden kann was günstiger ist.

Ich bin auch der Meinung es sollten auf jedenfall mehrere Angebote eingeholt werden.


Ich hoffe das hilft dir ein bischen weiter.
 

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Oh, das habe ich nicht gewusst. Bei einem BSV weiss ich als jetzt schon, was ich in 10 Jahren für einen Zinssatz zu bezahlen habe?

DANN wäre ein BSV gut, denn ich glaube auch, daß in 10 JAhren die Zinsen sehr hoch sein werden.

Nochwas: Da die Zinsen derzeit historisch niedrig sind, würde ich - kein Witz - auf 20 Jahre festschreiben. Das ist zwar von den Zinsen etwas höher, aber rechnet sich ganz schnell!!

Unbedingt ins Auge fassen.
 

steffi1977

glückliche Mama
Danke für eure Antworten :)

Wir müssen ja auch schauen, welche monatlichen Belastungen auf uns zu kommen.
Mein Mann ist Selbständig, zur Zeit Verdient er ganz gut aber Ebben gibt es immer mal wieder (hoffe nicht so schnell ;) ), daher wollen wir es so ausgerechnet haben das wir auch bei einer Ebbe noch gut zurecht kommen.

Dazu muss ich auch noch sagen, dass wir meine Oma mit ins Haus holen werden.
Sie ist zwar noch gut dabei, aber kann trotzdem nur noch schlecht alleine wohnen.
Ihr Geld wird dann bei gesteuert, aber wenn Sie mal nicht mehr ist muss das Haus ja auch weiter gezahlt werden. (Hoffe das kommt jetzt richtig rüber, wir hoffen das unsere Oma noch mehrere Jahre macht)

Ich bin den ganzen Tag schon im Netz am stöbern, man wodrauf man alles achten muss :uebel
Habe schon eine Liste mit monatlichen Ausgaben gemacht...geschaut was rein kommt...was übrig bleibt...welches Geld für die Häusliche pflege dazu kommt usw usw usw
Ist gar nicht so einfach :(
erst recht nicht wenn man null Plan hat von sowas :sn7
 
S

smarty80

Guest
Original von Micha
Zinsen derzeit historisch niedrig sind, würde ich - kein Witz - auf 20 Jahre festschreiben. Das ist zwar von den Zinsen etwas höher, aber rechnet sich ganz schnell!!

Unbedingt ins Auge fassen.


Würde ich nicht sagen nach meinen Erfahrungen dauert dann auch das Abbezahle bis 5 Jahre länger manchmal sogar mehr
 

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Original von steffi1977
(Hoffe das kommt jetzt richtig rüber, wir hoffen das unsere Oma noch mehrere Jahre macht) :sn7

Klar kommt das richtig rüber! Damit sie noch ordentlich lange die Kohle fürs Haus abdrücken kann!!

Ich wundere mich immer wieder über die Kaltheit der Menschen.
 

steffi1977

glückliche Mama
Ich kenn Micha´s Humor nicht, aber nur um das klar zu stellen:

Meine Oma nehmen wir nicht wegen dem Geld auf.
Sie lebt ja jetzt schon überwiegend bei uns in der Wohnung, nur es ist alles sehr eng und sie brauch auch ein Raum für sich allein und das können wir in unserer Wohnung nicht bieten.
 

Tanja

Namhaftes Mitglied
Das ist schon richtig rübergekommen, Steffi!
:maldrueck

Micha wollte witzig sein. Manchmal klappt das nicht.

Wegen den Ausgaben und den Einkünften:
Sowas haben wir auch gemacht, damit man mal sieht, was so überbleibt und wieviel man dafür zusätzlich noch an Abtrag ausgeben könnte.
 

lalelu

Namhaftes Mitglied
Ich hab vor einem Jahr auch ein Haus gekauft. (Haus bar bez.) aber die Finanzierung des Umbaus/Renovierung lief über die Bausparkasse war deutlich günstiger als die Banken (hab Angebote von 3Verschiedenen eingeholt)

Daher würd ich sagen, macht einfach mal einen Termin mit ner Bank dann wisst Ihr genau was die wollen, danach Banken abklappern. Oder Ihr sprecht mit eurem "Bausparkassenvertretter" der kann euch da auch sehr gut weiterhelfen! Meiner Machte das klasse!
 

steffi1977

glückliche Mama
Wir haben den dritten Termin hinter uns und morgen kommt noch einer.
Man ich sag euch, da sind Unterschiede an monatlichen Belastungen :wow :wow

Ich frag mich wie manche Leute das schaffen monatlich so viel Geld auf zutreiben :sn7
Ein Angebot war im Rahmen, aber die anderen :hae?
Ich bin gespannt auf morgen. :whatever

Aber ein tollen Tipp haben wir bekommen, wir sollen uns mal bei WFA melden wegen einer Förderung für die Aufnahme von Pflegebedürtigen. Mal schauen was das genau ist und welche Vorlagen die haben. :bldgt

Kennt jemand die WFA ??

LG
Steffi
 
Oben