Lara04
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Hallo Birgit, hallo Mamis....
muss mal von vorne anfangen....bin eine Januarmami, die ihren Noah Nikas am 25.01.2005 geboren hat.
Hatte vorher schon den Wunsch zu stillen, habe ich auch dem Krankenhauspersonal mitgeteilt.....(meinen 2. Sohn habe ich vor 15 Jahren ein Jahr lang gestillt)
Nun ja...wegen Personalmangel im Kreissaal legte man Noah nicht innerhalb von einer halben Stunde an....sondern das ergab sich erst ca. 4 Stunden später....
Im Kranken haus schlief er viel wurde von mir regelmässig angelegt und bekam als Ersatz Glukoselösung......den berühmten Milcheinschuss hatte ich erst am 4. Tag.
Ich wollte von Anfang an um die Milchbildung anzuregen abpumpen, doch davon riet man mir dringend ab....als ich am dritten Tag noch keinen Milcheinschuss hatte, riet man mir dringend Beba HA zuzufüttern, weil Noah angeblich schon soviel abgenommen hatte.
Vorsorglich hatte man ihn schon in der Nacht (ohne mich darüber zu informieren!!!) zugefüttert.
Da ich wild entschlossen war ihn voll zu stillen bin ich dann an die Milchpumpen gegangen um den Milchfluss anzuregen.
Am 4. Tag abends hatte ich dann endlich den erwarteten Milcheinschuss und war glücklich Noah anlegen zu können. Doch nichts da...es musste dringend eine Stillprobe gemacht werden, das hiess vor dem Stillen nackig ausziehen und auf die Waage mit viel Geschrei...nach dem Stillen die gleiche prozedur....dann der Ausruf der Säuglingsschwester nach dem ersten Mal...Ach nur 30 g.....das reicht ja hinten und vorne nicht sie müssen Beba zufüttern sonst können Sie nichrt mit dem Kind entlassen werden...Ratet mal was das für ein Druck für mich war....ständig dieses Wiegen, das nackige schreiende Kind, dass sich kaum an der Brust beruhigen konnte....und ich heulte inzwischen fleissig mit, weil ich mit den Nerven am Ende war.....
Endlich gings dann doch nach hause.....merkwürdigerweise in häuslicher Umgebung und Ruhe klappte es mit dem Anlegen und Stillen und ich merkte auch wie die Milch reichlich floß und der Kleine ganz gut trank.
Tja und dann kam die Nachsorgehebamme......und der Stress ging wieder los. Sie brachte eine etwas merkwürdige Waage mit, sowie ein Tragetuch da wurde Noah reingelegt und an so wie an einem Flaschenzug gewogen...lt. Hebamme ist diese Waage natürlich nicht geeigt und könnte vom Entlassungsgewicht, das 3.250 g betrug (Geburtsgewicht war 3500 g) abweichen...also bei ihr wog er dann nur noch 3.180 g. Heute war sie wieder da und hat gewogen (der Kleine hatte aber kurz vorher ordentlich Stuhl in die Windel gesch...) da wog er nur noch 3120 g. Sie erwähnte, dass er zuviel abgenommen hat , er wäre angeblich spitz im Gesicht und vom austrocknen bedroht und ich solle jetzt Beba zufüttern. Aber ich will das nicht!!!!
Unseres Erachtens ist der Kleine gut drauf, trinkt schön an der Brust, hat nasse Windeln und ist zwischen den Mahlzeiten auch zunehmend munter.....
Ich sollte den Kleinen vor ihren Augen anlegen, aber da sie mir mit ihren Aussagen vorher soviel Stress gemacht hat, klappte das natürlich nicht. Noah merkte meinen Stress, trank nicht und weinte. Das war für sie wohl die Bestätigung.....ich war mittlerweise mit den Nerven so am Ende, dass ich auch heulte.....und nichts klappte mehr. Sie meinte ich würde wahrscheinlich nicht genug essen, und das somit meine Milch nicht reichhaltig genug ist. Ich hatte vom Krankenhaus noch 4 Erstzfläschen Beba mitbekommen und das verfüttete sie an ihn. Da ich am heutigen Tag wirklich nicht viel gegessen hatte, fühlte ich mich schuldig und heulte wie ein Schlosshund, als ich mitansehen musste wie sie Noah das Beba eintrichterte.....
Ich sagte ihr, dass ich genug Milch habe und ob ich nicht nach jeder Mahlzeit noch etwas abpumpen solle und ihm das dann zusätzlich vefüttern kann. Ihr Ratschlag war, ich könne die Mumi lieber wegschütten, da sie nicht nährstoffreich genug sei, ich solle lieber Beba nachfüttern, da könnte ich dann auch sehen wieviel er getrunken hat...... was mich ärgert, ich war heute einfach zu schwach um zu widersprechen (was sonst überhaupt nicht meine Art ist!!!!) Die Hormone sind mit mir Achterbahn gefahren und ich konnte mich überhaupt nicht beruhigen......
Der beste Satz kam dann noch zum Schluss......ich könne halt nicht davon ausgehen, dass sich meine Vorstellungen vom Stillen erfüllen, ich solle doch mal an meinen Sohn denken. Hallo?????????? Ich mache den ganzen Tag nichts anderes, ich will ihm das beste geben nämlich meine Mumi und nehme dafür gerne etwas Stress in Kauf.....
Sie will am Mittwoch wiederkommen und alles weiterhin beobachten und überwachen...ich komme mir total bevormundet vor....wie gesagt ich habe ein Kind schon mal ein Jahr lang gestillt (davon 7 Monate voll) so ganz dösig bin ich dann wohl nicht , aber welche Mutter bekommt keine Angst, wenn man ihr sagt ihr Baby würde austrocknen........
Ich habe das Stillbuch von Hanna Lottrup hier und da ist auch eine ganz klares Statement zum Thema zufüttern.....nämlich das Zufüttern der Anfang vom Ende sei. Und das will ich nicht. Mein erstgeborener Sohn (heute 18) habe ich nicht gestillt und er war als Kleinkind bis zu Pubertät schwer asthmakrank. Habe mit ihm mehr Zeit beim Kinderarzt und im Krankenhaus verbracht als zuhause. Der zweite gestillte Sohnemann hat nichts dergleichen, somit könnt ihr sicherlich verstehen wie wichtig mir das Stillen ist.
Also Birgit nochmal zu den nackten Fakten:
Geburtsgewicht war 3500 g
Entlassungsgewicht: 3250 g
nach 4 Tagen zuhause mit der komischen Hebammenwaage: 3.180 g
heute nach mächtig viel Stuhlgang 3.120 g (HebaMMENWAAGE)
Hast Du Birgit oder ihr stillerfahrenen einen Rat für mich?????
Soll ich lieber auf ihre Besuche verzichten?
Muss ich mir gewichtsmässig wirklich ernsthafte Sorgen um Noah machen?
Soll ich mir aus der Apotheke eine geeichte Waage leihen und eine Zeitlang selber wiegen? Oder setze ich mich damit zuviel unter Druck??
Wie gesagt wir, Schatzi und ich sind der Ansicht dass es unserem Kleinen richtig gut geht!
Bin dankbar für euren Rat...sorry dass es solang geworden ist...
Gruss von einer verheulten
Lara
muss mal von vorne anfangen....bin eine Januarmami, die ihren Noah Nikas am 25.01.2005 geboren hat.
Hatte vorher schon den Wunsch zu stillen, habe ich auch dem Krankenhauspersonal mitgeteilt.....(meinen 2. Sohn habe ich vor 15 Jahren ein Jahr lang gestillt)
Nun ja...wegen Personalmangel im Kreissaal legte man Noah nicht innerhalb von einer halben Stunde an....sondern das ergab sich erst ca. 4 Stunden später....
Im Kranken haus schlief er viel wurde von mir regelmässig angelegt und bekam als Ersatz Glukoselösung......den berühmten Milcheinschuss hatte ich erst am 4. Tag.
Ich wollte von Anfang an um die Milchbildung anzuregen abpumpen, doch davon riet man mir dringend ab....als ich am dritten Tag noch keinen Milcheinschuss hatte, riet man mir dringend Beba HA zuzufüttern, weil Noah angeblich schon soviel abgenommen hatte.
Vorsorglich hatte man ihn schon in der Nacht (ohne mich darüber zu informieren!!!) zugefüttert.
Da ich wild entschlossen war ihn voll zu stillen bin ich dann an die Milchpumpen gegangen um den Milchfluss anzuregen.
Am 4. Tag abends hatte ich dann endlich den erwarteten Milcheinschuss und war glücklich Noah anlegen zu können. Doch nichts da...es musste dringend eine Stillprobe gemacht werden, das hiess vor dem Stillen nackig ausziehen und auf die Waage mit viel Geschrei...nach dem Stillen die gleiche prozedur....dann der Ausruf der Säuglingsschwester nach dem ersten Mal...Ach nur 30 g.....das reicht ja hinten und vorne nicht sie müssen Beba zufüttern sonst können Sie nichrt mit dem Kind entlassen werden...Ratet mal was das für ein Druck für mich war....ständig dieses Wiegen, das nackige schreiende Kind, dass sich kaum an der Brust beruhigen konnte....und ich heulte inzwischen fleissig mit, weil ich mit den Nerven am Ende war.....
Endlich gings dann doch nach hause.....merkwürdigerweise in häuslicher Umgebung und Ruhe klappte es mit dem Anlegen und Stillen und ich merkte auch wie die Milch reichlich floß und der Kleine ganz gut trank.
Tja und dann kam die Nachsorgehebamme......und der Stress ging wieder los. Sie brachte eine etwas merkwürdige Waage mit, sowie ein Tragetuch da wurde Noah reingelegt und an so wie an einem Flaschenzug gewogen...lt. Hebamme ist diese Waage natürlich nicht geeigt und könnte vom Entlassungsgewicht, das 3.250 g betrug (Geburtsgewicht war 3500 g) abweichen...also bei ihr wog er dann nur noch 3.180 g. Heute war sie wieder da und hat gewogen (der Kleine hatte aber kurz vorher ordentlich Stuhl in die Windel gesch...) da wog er nur noch 3120 g. Sie erwähnte, dass er zuviel abgenommen hat , er wäre angeblich spitz im Gesicht und vom austrocknen bedroht und ich solle jetzt Beba zufüttern. Aber ich will das nicht!!!!
Unseres Erachtens ist der Kleine gut drauf, trinkt schön an der Brust, hat nasse Windeln und ist zwischen den Mahlzeiten auch zunehmend munter.....
Ich sollte den Kleinen vor ihren Augen anlegen, aber da sie mir mit ihren Aussagen vorher soviel Stress gemacht hat, klappte das natürlich nicht. Noah merkte meinen Stress, trank nicht und weinte. Das war für sie wohl die Bestätigung.....ich war mittlerweise mit den Nerven so am Ende, dass ich auch heulte.....und nichts klappte mehr. Sie meinte ich würde wahrscheinlich nicht genug essen, und das somit meine Milch nicht reichhaltig genug ist. Ich hatte vom Krankenhaus noch 4 Erstzfläschen Beba mitbekommen und das verfüttete sie an ihn. Da ich am heutigen Tag wirklich nicht viel gegessen hatte, fühlte ich mich schuldig und heulte wie ein Schlosshund, als ich mitansehen musste wie sie Noah das Beba eintrichterte.....
Ich sagte ihr, dass ich genug Milch habe und ob ich nicht nach jeder Mahlzeit noch etwas abpumpen solle und ihm das dann zusätzlich vefüttern kann. Ihr Ratschlag war, ich könne die Mumi lieber wegschütten, da sie nicht nährstoffreich genug sei, ich solle lieber Beba nachfüttern, da könnte ich dann auch sehen wieviel er getrunken hat...... was mich ärgert, ich war heute einfach zu schwach um zu widersprechen (was sonst überhaupt nicht meine Art ist!!!!) Die Hormone sind mit mir Achterbahn gefahren und ich konnte mich überhaupt nicht beruhigen......
Der beste Satz kam dann noch zum Schluss......ich könne halt nicht davon ausgehen, dass sich meine Vorstellungen vom Stillen erfüllen, ich solle doch mal an meinen Sohn denken. Hallo?????????? Ich mache den ganzen Tag nichts anderes, ich will ihm das beste geben nämlich meine Mumi und nehme dafür gerne etwas Stress in Kauf.....
Sie will am Mittwoch wiederkommen und alles weiterhin beobachten und überwachen...ich komme mir total bevormundet vor....wie gesagt ich habe ein Kind schon mal ein Jahr lang gestillt (davon 7 Monate voll) so ganz dösig bin ich dann wohl nicht , aber welche Mutter bekommt keine Angst, wenn man ihr sagt ihr Baby würde austrocknen........
Ich habe das Stillbuch von Hanna Lottrup hier und da ist auch eine ganz klares Statement zum Thema zufüttern.....nämlich das Zufüttern der Anfang vom Ende sei. Und das will ich nicht. Mein erstgeborener Sohn (heute 18) habe ich nicht gestillt und er war als Kleinkind bis zu Pubertät schwer asthmakrank. Habe mit ihm mehr Zeit beim Kinderarzt und im Krankenhaus verbracht als zuhause. Der zweite gestillte Sohnemann hat nichts dergleichen, somit könnt ihr sicherlich verstehen wie wichtig mir das Stillen ist.
Also Birgit nochmal zu den nackten Fakten:
Geburtsgewicht war 3500 g
Entlassungsgewicht: 3250 g
nach 4 Tagen zuhause mit der komischen Hebammenwaage: 3.180 g
heute nach mächtig viel Stuhlgang 3.120 g (HebaMMENWAAGE)
Hast Du Birgit oder ihr stillerfahrenen einen Rat für mich?????
Soll ich lieber auf ihre Besuche verzichten?
Muss ich mir gewichtsmässig wirklich ernsthafte Sorgen um Noah machen?
Soll ich mir aus der Apotheke eine geeichte Waage leihen und eine Zeitlang selber wiegen? Oder setze ich mich damit zuviel unter Druck??
Wie gesagt wir, Schatzi und ich sind der Ansicht dass es unserem Kleinen richtig gut geht!
Bin dankbar für euren Rat...sorry dass es solang geworden ist...
Gruss von einer verheulten
Lara