Himbeerblätter bekommst du in der Apotheke. Keine Ahnung, ob es den Tee auch schon fertig gibt, aber das Abbrühen der getrockneten Blätter ist schon die intensivste Form. 3-4 Tassen täglich ab der 34./35. Woche sollen die Muskulatur im kleinen Becken lockern und die Geburtswege weicher machen.
(Nicht zu verwechseln mit Himbeertee, der viel besser schmeckt)
Um die Durchblutung des Damms und damit auch seine Dehnbarkeit zu fördern, empfehlen viele Hebammen auch eine tägliche Damm-Massage. Viele Dammschnitte und -risse lassen sich dadurch vermeiden.
Vorbereitung
Vor der Massage sollten Sie sich entspannen. Nehmen Sie ein ein warmes Bad oder wärmen Sie den Damm mit warmen Kompressen vor.
Das Zubehör
Benutzen Sie nur pflanzliche Massageöle mit reinen ätherischen Ölen (keine synthetischen!). Ein gutes Öl ist zum Beispiel eine Mischung aus Johanniskrautöl, Weizenkeimöl, Jojoba, Muskatellersalbei und Rosenöl – aber auch reines Olivenöl ist für die Dammmassage gut geeignet.
Die Massage
Reiben Sie das Öl fein ins Gewebe zwischen Vagina und After ein. Dann versuchen Sie den Damm zu dehnen, bis Sie ein leichtes Ziehen oder Brennen spüren. Zum Dehnen führen Sie zunächst einen Finger, später auch Daumen und den Zeigefinger etwa 3-4 cm in die Vagina und spreizen die beiden Finger. Dehnen Sie vorsichtig und gefühlvoll das bereits eingeölte Gewebe. Verwenden Sie nur so wenig Öl, wie Sie auch tatsächlich einmassieren können und wischen das restliche Öl zum Schluss mit Papier oder einem Handtuch wieder ab.
Ab wann?
Die Massage wird ab der 34. Schwangerschaftswoche (1x täglich) empfohlen.
Vorsicht
Bei einer Herpesinfektion und anderen entzündlichen Vorgängen im Vaginalbereich sollten Sie auf die Massage verzichten.