D
die_andere_Mama
Guest
Hallo an alle da draußen,
es war jetzt wohl eher eine spontane Entscheidung, mich im Forum anzumelden. :wiejetzt:
Aber ich hoffe, hier ein paar wertvolle Tipps zur Erziehung und ein wenig Beistand für solche Tage, wo man sich ziemlich hilflos fühlt zu erhalten.
Ich selbst bin ein Scheidungskind und wuchs aber bei meinen sehr liebevollen Vater auf. Meine leibliche Mutter hatte das Wort "Trennung vom alten leben" sehr genau genommen und uns relativ früh in meiner Teen-zeit in Stich gelassen. Was nach Jahren der Selbstzweifel doch auch überwunden war. Die neue Ehefrau meines Vaters tat ihr übriges bei, indem sie mein Teenagerleben als "Aschenputtel mit der bösen Stiefmutter" komplettisierte. :angst
Nun, mit Mitte 20, bin ich mit einen Schlag selbst eine .. ich mag dieses Wort nicht ... "Stiefmutter" :shake oder halt "die andere Mama" (das ist die liebste Bezeichnung von den Schullehren vom Kleinen ist, wenn sie nicht wissen, wie sie mich nun eigentlich nennen sollen - daher, weil niemand weiß, wie man mich eigentlich nennen soll, gab ich hier mir selbst den Namen). Seit knapp einen halben Jahr haben wir den Sohnemann meines Lebensgefährten bei uns aufgenommen (freilich passiert sowas nicht ohne Hintergrund). Ich hab ihn richtig gern! Er ist ein hübscher und aufgeweckter Junge mit viel sportgeist, Elan und Neugier.
Aber es ist die richtige Entscheidung, das er bei uns ist. Der Kleine (Klein ist es übertrieben, er geht in die 5te Klasse) braucht viel Unterstützung und Rückhalt, da er, so niedlich er auch sein mag, es doch faustdick hinter den Ohren hat. :ausheck Fast wöchentliche Besuche in seiner Schule ist an der Regel. Mit der Polizei ist er letztes Jahr auch schon ein paar Mal nach Hause gebracht worden. Wegen verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten - von kleineren Späßen bis zu:
>Beleidigt und beschimpft seine Mitschüler
>Ignoriert bestehende Schulregeln
usw.
Schon nicht ohne, der Kleine. Ich habe viele Ratgeber gelesen und versucht vieles aus den Internet zu recherchieren, auch durch Freunde von mir, die schon Eltern (jedoch von wesentlich jüngeren) sind. Vieles hat sich schon in eine postive Richtung gedreht. Wir haben Bettzeiten eingeführt, die es vorher nicht gab. Essenzeiten, ich lerne regelmäßig mit ihm für die Schule (was seine Noten wiedergeben, er ist besser als im letzten Jahr / er wiederholt das Jahr aufgrund fehlender Monate im letzten Schuljahr) Feste Rituale halt. Loben viel und versuchen konsequent aber liebevoll regeln einzuführen. Aber was klar ist, Wunder passieren nicht über Nacht. Es ist ein langer Prozess und mühevolle arbeit. Wir geben ihn nicht auf! Gerade durch meine eigene Vorgeschichte habe ich besonders große Angst, das ich ihn das gleiche antun könnte, was mir passiert ist. Aber ich versuche wirklich alles in meiner Macht stehende zu unternehmen, das es ihn mal anderes ergeht, wie mir damals.
Ich würde mich freuen, hier ebenso guten Anschluss zu finden... Also dann. Ich freue mich hier zu sein. Täuscht euch nicht von meinen langen Trauermarschtext. Ich bin ein fröhlicher, wenn auch manchmal etwas sarkastischer Mensch mit Spaß am leben!
die Andere :sonne
es war jetzt wohl eher eine spontane Entscheidung, mich im Forum anzumelden. :wiejetzt:
Aber ich hoffe, hier ein paar wertvolle Tipps zur Erziehung und ein wenig Beistand für solche Tage, wo man sich ziemlich hilflos fühlt zu erhalten.
Ich selbst bin ein Scheidungskind und wuchs aber bei meinen sehr liebevollen Vater auf. Meine leibliche Mutter hatte das Wort "Trennung vom alten leben" sehr genau genommen und uns relativ früh in meiner Teen-zeit in Stich gelassen. Was nach Jahren der Selbstzweifel doch auch überwunden war. Die neue Ehefrau meines Vaters tat ihr übriges bei, indem sie mein Teenagerleben als "Aschenputtel mit der bösen Stiefmutter" komplettisierte. :angst
Nun, mit Mitte 20, bin ich mit einen Schlag selbst eine .. ich mag dieses Wort nicht ... "Stiefmutter" :shake oder halt "die andere Mama" (das ist die liebste Bezeichnung von den Schullehren vom Kleinen ist, wenn sie nicht wissen, wie sie mich nun eigentlich nennen sollen - daher, weil niemand weiß, wie man mich eigentlich nennen soll, gab ich hier mir selbst den Namen). Seit knapp einen halben Jahr haben wir den Sohnemann meines Lebensgefährten bei uns aufgenommen (freilich passiert sowas nicht ohne Hintergrund). Ich hab ihn richtig gern! Er ist ein hübscher und aufgeweckter Junge mit viel sportgeist, Elan und Neugier.
Aber es ist die richtige Entscheidung, das er bei uns ist. Der Kleine (Klein ist es übertrieben, er geht in die 5te Klasse) braucht viel Unterstützung und Rückhalt, da er, so niedlich er auch sein mag, es doch faustdick hinter den Ohren hat. :ausheck Fast wöchentliche Besuche in seiner Schule ist an der Regel. Mit der Polizei ist er letztes Jahr auch schon ein paar Mal nach Hause gebracht worden. Wegen verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten - von kleineren Späßen bis zu:
>Beleidigt und beschimpft seine Mitschüler
>Ignoriert bestehende Schulregeln
usw.
Schon nicht ohne, der Kleine. Ich habe viele Ratgeber gelesen und versucht vieles aus den Internet zu recherchieren, auch durch Freunde von mir, die schon Eltern (jedoch von wesentlich jüngeren) sind. Vieles hat sich schon in eine postive Richtung gedreht. Wir haben Bettzeiten eingeführt, die es vorher nicht gab. Essenzeiten, ich lerne regelmäßig mit ihm für die Schule (was seine Noten wiedergeben, er ist besser als im letzten Jahr / er wiederholt das Jahr aufgrund fehlender Monate im letzten Schuljahr) Feste Rituale halt. Loben viel und versuchen konsequent aber liebevoll regeln einzuführen. Aber was klar ist, Wunder passieren nicht über Nacht. Es ist ein langer Prozess und mühevolle arbeit. Wir geben ihn nicht auf! Gerade durch meine eigene Vorgeschichte habe ich besonders große Angst, das ich ihn das gleiche antun könnte, was mir passiert ist. Aber ich versuche wirklich alles in meiner Macht stehende zu unternehmen, das es ihn mal anderes ergeht, wie mir damals.
Ich würde mich freuen, hier ebenso guten Anschluss zu finden... Also dann. Ich freue mich hier zu sein. Täuscht euch nicht von meinen langen Trauermarschtext. Ich bin ein fröhlicher, wenn auch manchmal etwas sarkastischer Mensch mit Spaß am leben!
die Andere :sonne